[Info] PhoneBlock = kostenlose community verwaltete CardDAV Spam-Liste

informerex

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Spam-Listen automatisch auffüllen lassen bzw. eigene Rufnummern für die Gemeinschaft sperren lassen.


Fritz!Box bzw. CardDAV-Anleitung: https://phoneblock.haumacher.de/phoneblock/setup.jsp

Aktuelle Berichte über unerwünschte Anrufer https://phoneblock.haumacher.de/phoneblock/status.jsp
 
Wieviele Einträge hat diese phoneblock Liste eigentlich aktuell?

Wo kommen die her?
tellows? Oder…?

Und wie viele Einträge kann die Fritte eigentlich darüber verwalten? Der Speicher ist doch sicher da nicht allzu groß?

R.
 
Und wie viele Einträge kann die Fritte eigentlich darüber verwalten? Der Speicher ist doch sicher da nicht allzu groß?
Online- bzw. CardDAV-Telefonbücher landen bei der Fritzbox (imo) nicht im Flash-Speicher sondern (nur) im RAM der Box. Und dafür sollte genügend Platz sein.

Ansonsten kann man bzgl. Nutzung solch großer Telefonbücher bspw. auch in folgendem Thema querlesen:
https://www.ip-phone-forum.de/threa...ritzos-betatester-gesucht.305947/post-2358475
 
Vielen Lieben Dank
 
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Guten Morgen!

Ja, auch ich habe mir vor vielen Jahren (!) ein gesondertes Telefonbuch mit dem Namen "unerwünscht" angelegt und mit den "passenden" Rufnummern gefüllt, damit diese Anrufer dann über einen "speziellen" AB die uralte (Band-)Ansage "Kein Anruf unter …" erhalten. Es gab damals so einige Firmen, welche unbedingt immer wieder mit mir telefonieren wollten. Spitzenreiter: ein bekannter "christlicher" Verlag, dessen automatischer Dialer immerhin exakt 100 Anrufe benötigt hat, bis er damit aufhörte.

Habe gerade mal in dieses (längst vergessene) Telefonbuch geschaut: es befinden sich genau 10 Einträge darin, und diese Einträge wurden zuletzt vor 6 Jahren bearbeitet (bei mir heißt der erste Eintrag jedes TB immer: "# Stand vom tt.mm.jj")! Und die Anrufliste zeigte auch fast die gleiche Zeit keine Anrufe von diesen Rufnummern mehr.

Ich schreibe das, weil ich arge Probleme habe, den Sinn einer derartigen Datenbank zu erkennen. Ob das eventuell etwas damit zu tun hat, dass (sorry!) du<zensiert> Menschen, ohne mitzudenken, die Dienste eines bekannten Datenkraken nutzen, und den Inhalt ihres Adressbuches vom Smartphone dieser Firma zum Verwursten übergeben?
Haben heutzutage wirklich sooooo viele Menschen unter Belästigungen durch Telefon-SPAM (SPIT) zu leiden?

vy 73 de Peter
 
Zeitaufwand zum Einrichten von PhoneBlock war bei mir : 7 Minuten

Wer da noch überlegt, ob das nun Not Tut oder nicht - kann Jeder selber entscheiden.
 
Ich schreibe das, weil ich arge Probleme habe, den Sinn einer derartigen Datenbank zu erkennen.
Ich kann aus eigener Erfahrung für etliche Anschlüsse sagen, dass ein Telefonbuch (oder alternativ nach >dieser< oder auch >dieser< Methode usw.) für unerwünschte Anrufe zuverlässig funktioniert, wenn man es denn regelmäßig pflegt. Und diese Variante (und auch die beiden genannten/verlinkten Alternativen) hier nimmt einem da einiges an Arbeit ab, >90% der unerwünschten Anrufer werden erkannt und bisher gab es anscheinend noch keine false positives. Bei einigen wenigen Anschlüssen laufen tw. sogar mehr als 3 unerwünschte Anrufer täglich auf, von unterschiedlichen Rufnummern.

Von daher stellt sich die Frage nach dem Sinn, zumindest für einige Anschlüsse, gar nicht erst. Wobei von vielleicht 40 Anschlüssen auch "nur" ca. 10 betroffen sind von übermäßigem Spam-Aufkommen, die anderen bräuchten das also nicht. Aber wer davon betroffen ist und seine Rufnummer nicht ändern möchte (auch das wurde schon als Lösung umgesetzt) ist froh über diese Möglichkeit. Denn ein "White-Listing" wollen auch nicht alle haben, da gibt es dann auch wieder zu viele (erwünschte) Anrufer die nicht im Telefonbuch stehen.

Bzw.:
Haben heutzutage wirklich sooooo viele Menschen unter Belästigungen durch Telefon-SPAM (SPIT) zu leiden?
Ja.
 
Menschen, ohne mitzudenken, die Dienste eines bekannten Datenkraken nutzen
Also wir reden hier ja von Festnetzanschlüssen - zugegeben eine langsam aussterbende Art, aber immer noch existent. Ich gehöre zu der Generation für die es selbstverständlich war, im Telefonbuch zu stehen. Vielleicht fällt das auch inzwischen unter "Datenkrake" - aber ich glaube nicht.

Insofern ist meine Präsenz im öffentlichen Telefonbuch sicher mein selbstgewähltes Schicksal und deshalb habe ich >diese< Methode entwickelt.

Zwischen Community-gepflegten Telefonbüchern - sei es Tellows oder eben phoneBlock - und eben meinem Tool bestehen Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede:
Während mein Tool nur individuell anrufende Spammer identifiziert und automatisiert lokal erfasst und so einen Zweit-Anruf verhindern hilft, ist der Ansatz der öffentlichen CardDAV-Telefonbücher ja der, dass schon jemand anderes den Spammer erkannt hat und ich als Nutzer von vornherein geschützt bin.
Dafür muss ich aber mehrere hunderte Spammer-Kontakte in den Speicher der FRITZ!Box synchronisieren, die im Zweifel nie mehr in Erscheinung treten. Meiner Erfahrung nach ist aber gerade die Trefferwahrscheinlichkeit erschreckend gering! Das habe ich hier auch schon vor zwei Jahren publiziert. Wer also den Telefonbuch-Speicher der FRITZ!Box mit 98% "Müll" verstopfen will, der soll gerne ein Online-Telefonbuch - sei es kostenpflichtig oder nicht - nutzen.
Auch die von mir favorisierte Methode ist da nur allenfalls geringfügig besser, denn auch die Einträge der individuell aufgelaufenen Spammer veralten ebenso rasend schnell. Beide Methoden sind also suboptimal - ob also im Web oder on premise.
Um es aber klar zu sagen: die faulen Äpfel zu sammeln und zu benennen (in Online-Verzeichnissen) ist immanent wichtig! Nur die Art der Verarbeitung dieser Daten in der FRITZ!Box ist so oder so Sch...

Meines Erachtens gibt es nur zwei sinnvolle Lösungen:
  • entweder muss die FRITZ!Box, ohne den Umweg über ein synchronisiertes CardDAV-Telefonbuch, direkt auf Online-Verzeichnisse zugreifen können um Anrufe zu blockieren
oder
  • was mir wirklich fehlt, und die Lücke sinnvoll zu schließen, ist die SOAP-Funktion um eingehende Anrufe, welche ich u.a. mit Hilfe der Online-Verzeichnisse als Spammer erkenne, direkt beenden zu können. Wenn AVM endlich ein SOAP-Action bereitstellen würde, mit welchem man einen Inbound-Call terminieren könnte, dann können die Spammer-Referenzlisten irgendwo im Web oder lokal auf meiner NAS zu Abertausenden liegen und gerne 99,9% veraltete Daten enthalten. Ohne die FRITZ!Box zu belasten hätte man die gleichen Treffer - das wäre ein echter Mehrwert.
    Überflüssig zu erwähnen, dass ich das schon vor Jahren mehrfach(!) nachgefragt habe und ebenso selbstverständlich, dass AVM wirkliche Mehrwerte in ihren Releases nicht liefert sondern immer nur mit Schnick-Schnack-Funktionen aufwartet.
Das ist der Fluch der Markführer, die sich nicht mehr vom Markt sondern vom Marketing führen lassen...

Black Senator
 
Warum macht ihr es euch so schwer?
Nutzt doch einfach die Whitelistfunktion der Fritzbox. Rufumleitung --> Anrufe von - Nicht im Telefonbuch
Jeder Anrufer welchen ich nicht kenne ist doch einer aus der Kategorie Blacklist.
Eure bekannten Kontakte sind doch sicher auf dem Smartphone abgespeichert!
[Ältere Herrschaften nutzen auch noch gerne Notizbücher. (Da ist dann Handarbeit angesagt.)]
Wenn ihr eure Smartphonekontakte über Google mit der Fritzbox synchronisiert funktioniert das sogar automatisch für neue Einträge.
Ich habe dann noch als Erweiterung der Whitelist z.B. Umland 01234* eingefügt. Damit ich eventuelle Bekannte aus meinem Umland durchlasse.
Wenn ihr einen Kontakt vergessen habt dann leitetet doch alle unbekannten Anrufer auf den AB um.
Dort kann er eine Nachricht hinterlassen und ihr könnt Namen und Telefonnummer der Whitelist zufügen.
1 Klick in der Fritzbox genügt.
Bei mir hat noch kein Spammer auf den AB gesprochen.

Sicher gibt es auch bei dieser Methode Nachteile. Mir ist aber noch keiner aufgefallen.
Spammer, oder wie sie sich auch immer bezeichnen, erreichen mich nicht mehr.
 
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@NDiIPP
Da bin ich anderer Meinung.
Wenn dir jemand wichtig ist dann hast auch du seine Telefonnummer.
Wenn du deine Telefonnummer mit der Gießkanne verteilst brauchst du dich auch über Spammer nicht wundern.
Außerdem greift dann immer noch mein AB.
 
Da bin ich anderer Meinung.
Deine Meinung passt halt einfach nicht mit meiner Lebensweise bzw. meinem Umfeld zusammen. Ich kann halt nicht alle die mich telefonisch erreichen können dürfen in einem Telefonbuch stehen haben, schließlich bin ich auch nicht im Besitz einer funktionierenden Glaskugel oder alternativ Zeitmaschine um ein solches Telefonbuch vorausschauend erstellen zu können.

Wenn du deine Telefonnummer mit der Gießkanne verteilst brauchst du dich auch über Spammer nicht wundern.
Was bezweckst du mit einer solchen Unterstellung? Meine (private) Telefonnummer wird ganz sicher nicht per "Gießkanne" verteilt, steht auch nicht im Telefonbuch. Ich selbst nutze primär 3 Rufnummern (Festnetz), von sehr privat (die wirklich nicht jedem gegeben wird) bis öffentlich/gewerblich. Bei einer weiteren Telefon-Nr. die im Telefonbuch steht laufen zwar mehr dieser "Spam-Anrufer" auf aber nicht wesentlich mehr, vielleicht 20-30% mehr. Manchmal habe ich auch den Eindruck Rufnummern werden von den Spammern einfach durchprobiert (nicht umsonst gibt bzw. gab es sog. "Ping-Anrufe"), da hilft dann keinerlei Geheimhaltung der Rufnummer.

Und es gibt nun mal auch etliche Fälle wo man Telefon-Nr. bspw. in einem Telefonbuch, Gelbe Seiten o.ä. veröffentlicht, einfach weil es notwendig ist. Da hilft dann eine Witelist erst recht nicht weiter.
 
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Wie schon signalisiert stimme ich @NDiIPP zu, was die Verwendung der Whitelist-Lösung angeht.

Ich melde mich deshalb dazu noch einmal zu Wort, weil auch an diesem Beispiel das Unvermögen seitens AVM deutlich wird neue wertige Lösungen bereitzustellen.

Warum?

Jeder, der mit Software-Entwicklung Erfahrung hat, erkennt sofort, dass das Feature Whitelist nicht nur logisch, sondern vor allem auch programmiertechnisch die Umkehrung von Blacklist ist: d.h. der Entwickler hat mit drei weiteren Zeilen Code einfach Vorhandenes neu zusammengesteckt und fertig ist das neue Feature. Man braucht dazu auch nur minimalen Testaufwand, weil alles ja schon vorhanden ist und Seiteneffekte ausgeschlossen werden können. Dass aber das Ergebnis nur unzureichend Nutzerbedürfnisse abdeckt ist dabei egal - hauptsache man hat für das nächste Release eine weitere Funktion und suggeriert damit forlaufend Innovation.
Allein daran, dass ich nicht einmal das oder die Telefonbücher spezifizieren kann, welche als Whitelist dienen sollen, macht deutlich, wie lieblos hier dieses Feature hingerotzt wurde.

Ein viel besserer Ansatz wäre es, die Customer-Experience zu nutzen - z.B. indem man Lösungsansätze, die u.a. in diesem Forum diskutiert werden als kostenlosen Input der User-Community nutzt und für sich arbeiten lässt. Preiswerter kann ein Unternehmen eine Ideenschmiede gar nicht haben (wer mir nicht glaubt, schaut hier: In the shop - ideas that made it)

Ein Beispiel:
Hier im Forum ist schon mal eine Whitelist-Lösung mit "Bordmitteln" diskutiert worden, die - zumindest vom Ansatz - m.E. viel sinnvoller ist: die Idee war alle Kontakte bekommen das VIP-Kennzeichen und eine generelle Klingelsperre wird eingerichtet. Dass das ein Stück weit Vergewaltigung der vom User nutzbaren Funktionen ist, erkennt man sofort - aber in der Not frißt der Teufel halt Fliegen.

Diesen Lösungsansatz abzukupfern und zu nutzen wäre sinnvoll gewesen: indem man z.B. dem Nutzer bei der Wahl der Whiteliste-Blockierung die Möglichkeit gibt unbekannte Nummern nicht zu blockieren, sondern mit der Klingelsperre zu belegen (alles auch schon vorhandene Funktionen!).
Alle bekannten Kontakte würden behandelt wie bisher, aber neue bisher nicht bekannte Nummern bleiben stumm. Im Zweifel kann man - wenn man es z.B. am FRITZ!Fon o.ä. sieht, das Gespräch trotzdem annehmen oder generell später in der Anrufliste verifizieren, wer das denn war, der da angerufen hat (was uns zum Thema Rückwärtssuche führt...).

Black Senator
 
Wenn dir jemand wichtig ist dann hast auch du seine Telefonnummer.
Ich kennen jemanden, dessen Telefonnummer wurde bis vor ein zwei Monaten nie übertragen, da das nie beauftragt worden war. Und nach der Umstellung auf VoIP (an diesem Anschluss hat mein Bekannter kein DSL, es ist also ein von der Telekom mittels Adapter für den Kunden auf Zweidraht gewandelter VoIP-Anschluss) wurde das nicht automatisch aktiviert.

Erst nach einem Anruf bei der 01000 wurde die Rufnummernübertragung eingeschaltet. Bis zu diesem Zeitpunkt kamen Anrufe von diesem Anschluss bei anderen immer als "Unbekannt" rein, ohne dass der Anrufer das umstellen konnte.
(Zugang zum Kundencenter der Telekom ist, mangels DSL, für diesen Anschluss auch nicht bekannt)


Dein Vorschlag ist also ein Vorschlag, der nur für einen kleinen Teil der Menschheit, nämlich dem, der nie anrufe von Unbekannten bekommt, nutzbar.
 
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