[Info] Performance Messung: Fritz!Repeater 2400, 3000 & 1750E, Fritzbox 6590 vs. Ubiquiti UniFi NanoHD & AC Pro

slatti

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Was wurde getestet:
- Access Point Durchsatz als LAN-Brücke
- Reichweite in den Problemzonen zusätzlich mit Smartphone (iPhone 8 / Xr)
- Prio Testkandidaten sind: UniFi NanoHD, AVM FritzRepeater 1750e und 3000

Was hat mich zu diesem Test bewegt:

- vor einem Jahr habe ich einem Bekannten UniFi AP AC Pro für sein Haus empfohlen. Da ich zu dem Zeitpunkt auch in der Planung war, wollte ich gerne die Reichweite und Durchsatz gegenüber der Fritzbox 6490 testen, da ich mir nicht sicher war, wieviele APs ich nun von Ubiquiti benötige und ob ich doch bei AVM bleibe.

- Leider stellten wir damals mit Entsetzen fest, dass Ubi AC Pro (Ubiquiti) von Durchsatz und Reichweite im 5GHz Band ein totaler Flop war!

- Egal wie wir Ubi ausgerichtet haben, auch Deckenmontage, hatte die Fritzbox immer die Nase vorn, ob beim Durchsatz oder Reichweite. Ich hatte mit Ubi AC Pro auf d. Toilette und in d. Kinderzimmer mit einem iPhone 8 gar kein Empfang mehr gehabt und falls was doch ankam, dann Jenseits RSSI -86 bis -92 dBm.

- Was danach folgte ist ein monatelanger Support mit Ubi´s System Engineer (SE). Wir haben dann die Fritzbox 6490 ausm Testfeld rausgenommen und haben fairerweise den Repeater 1750E als Gegner genommen, der hat von Durchsatzwerten die Messlatte weiter nach oben verschoben. Dann wurde die Excel Tabelle mit Ubi und AVM Werten befüllt und an Ubi weitergeleitet. Die Ubi SE´s haben uns dann eine angepasste FW geschickt, leider ohne Erfolg.

- Ich blieb weiter bei AVM, dennoch könnte ich nicht weiter ruhig sitzen...

Warum veröffentliche ich das hier?
Nun, es gib mittlerweile haufen Videos/Foren Beiträge, wo Ubi als DER AP Hersteller für Wohnung/Haus beworben wird. Wenn da kritische Kommentare geg. Ubi auftauchen, dann wird der User in Keim erstickt oder der Kommentar gleich gelöscht.
Natürlich hat man mit einem AP in einem OG besseren Empfang als mit der Fritzbox, die im Keller hängt... Und warum wird immer die Box in den Ring geworfen und nicht der Fritz AP/Repeater?
Und, ich bin immer noch in der Planungsphase ;-). Entschieden habe ich mich zwar für AVM 6590 und (Repeater 3000, nicht mehr) aber dennoch wollte ich dem neuen Ubi NanoHD eine Chance geben.

- Bitte keine Kommentare wie: "Ubi ist für 200 User ausgelegt und Fritzbox nicht." Die Marketingsprache ist mir bekannt, aber kein WLAN Architekt wird 200 User auf ein AP schicken.
- Ich will den Hersteller auch nicht schlecht reden, sie haben schon vernünftige Sachen zu akzeptablen Preisen.

Warum prio 5GHz Band:
- da ich ständig ISO Files auf die NAS kopiere, benötige ich vernünftige Durchsatzwerte. Diese sind nur bei mir mit 5GHz machbar

Pro /Kontra Hersteller:

AVM


- Was gefällt mir bei AVM: es wird nicht zu viel und nicht zu wenig versprochen...

- Hier könnt ihr mich gerne steinigen, aber die Durchsatzwerte und Reichweite bei aktuellen Modellen sind vorbildlich

- Der Energieverbrauch der Boxen und Repeatern vorbildlich

- 5J. Garantie

- RMA Abwicklung bis jetzt 2x in ca. 15 J. fast vorbildlich

- Was gefällt mir überhaupt nicht, ist der Support.
Bugs und Kunde werden nicht ernst genommen, trotzt klarer Fehlerbeschreibung und ein Workaround um das Problem zu lösen, werden in der Regel ignoriert. Mir kommt aber eher vor, dass hier die Zeit in die Länge gezogen wird. Wenn der Kunde schon mit WireShark Paketen hantiert, dann erwarte ich auch ein Entgegenkommen... Lieber Kunden, uns ist d. Bug bekannt, wir kümmern uns. Oder auch mal gemeinsam das Problem angehen...

- Es gibt keine APs (AVM Marketingsprache Repeater) für die Decke, gerade hier könnte AVM Umsatz steigern...

- WLAN Router sollen weiterhin die Hauptrolle spielen und nicht irgendwelche fragwürdige Dienste wie NAS oder Smarthome. Ist zwar gut gemeint, aber für mich sind das halbe Sachen. Bewirbt man eine NAS Funktion, soll diese auch mind. 60MByte an Durchsatz liefern können. Modelltrennung wäre da vielleicht angebracht...

Ubiquiti

- Was gefällt mir bei Ubiquiti: AP Design für die Deckenmontage und Support. Die SEs haben sich wirklich Mühe gegeben, um das Problem zu lösen. Haben immer ein offenes Ohr.

- Für Büros und Hotels bestens geeignet, der Preis stimmt auch. Ob die APs wie XG für Stadion geeignet sind, kann ich nicht beurteilen!

- Was gefällt mir überhaupt nicht, sind die Werte siehe Screenshots

- nur 1 Jahr Garantie

- die WLAN Controller Software. Ich erwarte von einem Enterprise Hersteller eine Software, die mit HPE Aruba gleich ist, wenn Ubi schon so einen Vergleich mit HPE AP macht.


Meine Testumgebung & Hardware:

- Temp.: 20.5. Rel.Luftfeuchtigkeit 48%

- Wohnfläche 90 qm

- iPerf 3.1.3 als Server aufm Acer Notebook WIN 10, CPU i5, 8GB RAM // Alle Treiber aktuell // Akkueinstellung auf Höchstleistung

- iPerf 3.1.3 als Client DELL Notebook WIN 10, CPU i7 16GB RAM // Alle Treiber aktuell // Akkueinstellung auf Höchstleistung

- Switch HPE-Aruba 2530-8G PoE+. Comware FW aktuell

- iPhone 8 / Xr

- Gigabit LAN iPerf Performance-Test: DELL NB -> HPE SW -> Acer - 970 Mbit/s

- Fritzbox 6590 Cable FW 07.02

- FritzRepeater 3000 FW 07.04 // 1750E FW 07.01

- Ubiquiti UniFi NanoHD FW 4.0.21.9965 // AC Pro FW 4.0.21.9965 // UniFi Controller FW xx.xx.10 aufm RaspberryPi

- CAT6 Verkabelung

- Internet über Kabel 100/50 Mbit, kommen sauber auch an

Grundriss:

- Zeichnung liegt vor

- Wände: ca.20cm Poroton oder Porenbeton Innenwände. Kalksand schließe ich aus. Hier liegen mir aber keine Infos vor

Wozu die Energiemesswerte:

- Hier soll jeder selbst beurteilen, ob er ein PoE SW für die paar APs braucht und zudem bereit ist mehr € zu bezahlen, oder lieber doch die PoE Injektoren weiterverwendet

- auch interessant zu beobachten wie effizient die APs sind

Messgerät / Software:

- Energiekosten-Messgerät: ELV Energy Master Profi // zuverlässige Verbrauchsmessung bereits ab 0,1 W

- iPerf 3.1.3 (Hauptwerkzeug)

- iPerf-Paramter Server: iperf3.exe -s

- Iperf-Parameter Client: iperf3.exe -c 192.168.xxx.32 -w 2.0M -l 512k -p 5201

- inSSIDer // RSSI Plausibilität überprüfen // Kanäle + Kanalbreite überprüfen.

- iPhone App AirPort // um RSSI Werte abzulesen

- auf Ekahau wurde verzichtet, da mir hier nur um Durchsatzwerte geht und nicht um RSSI

- RSSI Signalstärke wurde hauptsächlich über AVM GUI ausgelesen // bei Ubi über Controller GUI // mir ist bekannt, dass diese Werte unzuverlässig sind. Hier habe ich bei beiden Herstellern versucht die GUI soweit aktuell zu halten, um halbwegs plausible Werte zu erhalten.

- Testweise CIFS Übertragung auf eine Synology + NAS // LAN Performance größer 110Mbyte/s

WLAN Basis/Client Eigenschaften:

- AVM AP/Box und Ubi AP funken auf der festeingestellten Kanalbreite 5GHz - 80MHz und bei 2,4GHz auf der Kanalbreite 40 MHz

- Basis bzw. APs sind in Wohnzimmer aufgestellt, Höhe um die 170 cm

- Der DELL NB besitzt eine Intel AC 8265 2x2 MU-MIMO Karte

- Rest laut Excel

WLAN Problemzonen und Messbeobachtung:

- Toilette und Kinderzimmer

- In diesen Bereichen hatte ich mit der Fritzbox 6490 Durchsatzwerte schwankend um die 20 Mbit. Daher verstärke ich die Bereiche mit einem 1750e.

- Nach dem die 6490 in die Rente geschickt wurde, habe ich mir die 6590 geholt. Die Werte stiegen in den besagten Räumen auf ca. 90-100Mbit. Damit wurde der Repeater auch in d. Rente geschickt. Da fürs Internet die Geschwindigkeit ausreichend ist.

- Nun war es für mich wichtig zu wissen, kann der Ubi NanoHD, die beiden Repeater von AVM in der Reichweite und Durchsatz in den besagten Bereichen auch schlagen, dafür bitte die Excel Ausschnitte entnehmen.

- Wo vor einem Jahr, schon der AC Pro versagt hat, sah es mit dem NanoHD nicht anders aus. Im Kinderzimmer über 5GHz hatte ich mit den iPhones 8/Xr ständige Ping-Verluste zum Router. Laut Ubi Controller war der iPhone schon außerhalb d. Reichweite. Fast gleiches Ergebnis wurde auf der Toilette beobachtet. Dabei habe ich auch die APs nach Ubis Antennenstrahlungsmuster ausgerichtet und auch mit High-Band getestet.

Wurde die Tür in Kinderzimmer zugemacht, war die Verbindung zum Ubi AP komplett weg. Über AVM Repeater wurden da noch zw. 80-100 Mbit an Durchsatz gemessen.

- Auch sah die Messung am Notebook abenteuerlich aus, ständiges hin und her mit den Werten (Katastrophale Kurve in inSSIDer), AVM war hier komplett stabil.

- Überrascht wurde ich von 2,4GHz Band bei Ubi. In der Regel wurde ein fester Kanal Nr. 11 für 40MHz gewählt, da ab Kanal 6 bis 11 ziemlich leer war. Dieser schmeckte aber Ubi überhaupt nicht. Selbst direkt am AP hatte ich iPerf Werte von nur 50 Mbit. Als ich d. Kanalauswahl auf autom. gesetzt habe, stiegen die Werte in einen plausiblen Bereich, also arbeitete ich bei Ubi in 2,4GHz mit autom. Kanälen weiter.

- Auch habe ich nicht verstanden, warum Ubi auf Kanal 8 wechselte, da dieser für 40MHz Breite nicht der richtige war.

Mein Fazit:

- Ich bleibe weiter bei AVM und warte auf den AP/Repeater 2400. Warum nicht 3000?

- Der 3000 ist zur Zeit besser als WLAN-Brücke geeignet, als AP (LAN-Brücke) ist vermutlich meiner Meinung nach der Repeater 2400 geeignet. Hier kann er mit seinen 4x4 Streams in 2,4GHz und 5GHz Band auf jedem Kanal die WLAN Clients perfekt bedienen. Tests kommen, sobald das Gerät erhältlich ist.

- Mein AP Testsieger ist der 1750e. Er hat eine sehr gute Reichweite und Durchsatzwerte, zudem ist er günstig zu haben und sparsam ist er auch noch dazu!

PS: der Bekannte der 2x AC Pro hatte, ist auf 6590 + 1750e (WLAN-Brücke) umgestiegen, da AVM bei ihm das Haus besser mit WLAN ausleuchtet.

Durchsatzwerte AVM Produkte:

AVM.JPG

Durchsatzwerte Ubiquiti Produkte:

Ubi.JPG

Stromverbrauch:

SW.JPG

UniFi NanoHD Antennenstrahlungsmuster:

UBI Pattern.JPG

Grundriss

Scan 29.03.2019, 14.50.jpg

Kinderzimmer, Tür offen. Messung mit iPhone Xr Richtung Internet. Links NanoHD, rechts AVM 1750E

iPhone.JPG

AP AC Pro vs. NanoHD:


IMG_2608.jpg

AVM Truppe:

IMG_2567.jpg

AP Standort:

rrrrrrrrrr.JPG

IMG_2592.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit gestern besitze ich den AVM FritzRepeater 2400.
Die ersten Tests mit dem Handy ergaben, dass das 5GHz Wlan schwächer ist, als bei dem Vorgänger 1750E, ich schätze so um -3dBm. Dadurch kann ich im Kinderzimmer das 5GHz Netz schon fast vergessen.
Gegenteil ist das 2,4GHz Band, hier sind meiner Meinung nach extreme Verbesserungen zu verzeichnen. Mit alle Kandidaten hier, hatte ich außerhalb meines Hauses keinen WLAN Empfang gehabt, mit dem 2400er habe ich um das gesamte Haus, gar 7 Meter entfernt noch 2,4GHz WLAN. Durchsatz zw. 6-10 Mbit im up/down.

Ich gehe stark davon aus, dass AVM das 5GHz Band mit weiteren Firmware-Ständen wieder auf top niveau bringt! -> Hier muss man fair sein, das Produk ist erst raus :cool:

Auch habe ich schon den AP 2400 als WLAN Brücke getestet. Die Clientübergabe (iPhone XR/ iPhone 8) von Master 6590 zum AP 2400 und umgekehrt funktioniert sauber. Es kommt in einzelnen Fällen zu 1-2 Ping verlusten, dies ist aber ziemlich selten. Zudem ist mein Master immer noch mit der 07.10 FW unterwegs.

Der Energieverbrauch ist um ca. 0,1-0,2 Watt gesunken.
Das Gerät besitzt zudem "Schuko-Stabilisierer" (Schuko-Adapter). Gehäuse ist gleich geblieben.

Das Gerät unterstützt leider Mu-Mimo nicht. Der einzige AVM AP der Mu-Mimo unterstützt ist der 3000er. Ob man durch Mu-Mimo große Vorteile bekommt, kann ich nicht sagen. Alle meine Geräte sind zwar Aktuell/modern, aber nur ein Notebook unterstützt es, daher ist es für mich erstmal zweitrangig. In der Regel versuche ich alles mit dem Kabel zu verbinden.

Die iPerf Tests habe ich mit den gleichen Geräten gemacht, siehe oben, da hat sich bei mir nichts geändert. Auch OS ist überall gleich geblieben, nur der 2400er kam bei mir mit der neusten 07.12 FW an.
Raum Temp. 20*C, Luftfeuchte 56% :cool:

Der nächte Testkandidat wird wohl der Aruba Instant On sein.

AVM muss hier dringend nachziehen und das Fritz OS wenigstens um paar VLANs aufbohren.

AP Standort

102194

Leistungsaufnahme

102195

FritzRepeater 2400 AP Durchsatzwerte

102196
 
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Reaktionen: Faebe und Ralsaar
Ich kann nur von einem Kollegen berichten, der ein größeres Haus/Grundstück hat und zuvor Fritz + Repeater im Einsatz hatte und nun zwei Ubiquiti Lite APs im Einsatz hat. Ihn hat gestört, dass das Handover von einem AP zu einem anderen AP bei Fritz schlecht war, während es bei Ubiquiti einwandfrei klappt.
 
Ich kann nur von einem Kollegen berichten, der ein größeres Haus/Grundstück hat und zuvor Fritz + Repeater im Einsatz hatte und nun zwei Ubiquiti Lite APs im Einsatz hat. Ihn hat gestört, dass das Handover von einem AP zu einem anderen AP bei Fritz schlecht war, während es bei Ubiquiti einwandfrei klappt.
Ja, das stimmt.
Ich hatte das mit Kombination als WLAN Brücke 6490+1750 und am Ende mit 6590+1750. Bei mir dauerte ein reconnect über 40sek. Sobald aber der 1750 gegen eine andere Fritzbox als Repeater ausgetauscht wurde, funktionierte alles bestens.
Die Probleme traten bei uns ab iPhone 8 bis Xr/Xs. Auch wurde der Repeater getauscht, ohne Erfolg.
Workaround, unterschiedliche SSIDs und die Verbindung zw. WLAN Basis und Repeater über 2,4GHz herstellen. WLAN Clients sollen dann 5GHz benutzen dann läuft auch alles ohne Problem.

Auch habe ich getestet ob das Problem, Konstellation 6590+3000 als WLAN Brücke noch vorkommt. Nein, d. Handover funktioniert sauber und schnell. Ich könnte durch d. Pingen bzw. VoIP Anruf keine Unterschiede zu Ubi feststellen.
 
Danke für deinen tollen Beitrag. Gerade weil ich auch mich mit den Ubis beschäftigen möchte (habe noch keinerlei Erfahrungen mit denen, nur etwas mit Bintec WLAN AP (W2003ac). Und damit bis ich aktuell auch unzufrieden und möchte jetzt einen Ubi probieren. AVM war vorher vorhanden und mir einfach zu instabil und hatte eine schlechtere Abdeckung als aktuell Bintec).

Was mir allerdings bei Deinem Test- Aufbau auffällt:
Du stellst zwar alle Testkandidaten an die gleiche Position (was grundsätzlich gut ist), aber ich vermute die interne WLAN Antennen Ausrichtung ist bei AVM und Ubi eine völlig andere und erfordert daher vermutlich dann doch unterschiedliche Vorgehensweisen.
Was ich damit sagen will, die AVM geräte verteilen das WLAN Signal vermutlich abstrahlend horizontal von sich weg in den Raum, daher ist der Empfang gut in den Ecken des Hause, bei Montage in mittlerer Höhe (wie auf deinem Schrank)
Die Ubi sind doch aber für die zentrale Deckenmontage ausgelegt, da sie als Rundstrahler um sich herum nach unten strahlen, oder? Und da Du die auch noch anders herum auf dem Schrank gelegt hast, wird vermutlich das Geschoss über Dir perfekt abgedeckt...
Ggf kann man die Ausstrahlung bei den Ubis ändern? ich hab schon mal gehört, das es Geräte (Cisco?) gibt, bei denen man die unterschiedlichen Montageplätze (Wand, Decke, usw) einstellen muss, um optimale Ergebnisse zu erhalten...

Die Ubis müsstest Du wohl eher zentral in Deiner Wohnung aufbauen und dann wirklich kopfüber an der Decke. Und dann müsste man in allen Räumen nochmal messen.
Nur so eine Idee..
Gruß
Achim
 
Hallo achim1108, was für Probleme hast du denn mit den W2003ac?

Hinweis: Die neuen bintec W2022ac haben größere Antennen eingebaut und dadurch eine größere Reichweite.
 
Danke für das Einstellen. Ich habe das zwar nie so toll dokumentiert, aber seit ich 7590 und 2 x 1750 habe ist alles besser geworden als es vorher mit Kombinationen anderer AP war. Also subjektiv hat es die Familie auch diret bestätigft.

Irgendwie macht AVM da schon sehr viel richtig.
 
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Hi,

interessanter Bericht. Auch die (beginnende) Diskussion, inwieweit sich die Aufstellung des AP bzw. der Box auf die Reichweite und den Datendurchsatz auswirkt.

Hab mir vor geraumer Zeit fuers Reihenhaus zu einer 7490 (im UG) und einem 1750e (Wohnbereich im EG) einen Ubiquity Lite als Ersatz fuer einen 450e im 1. OG besorgt. Die APs laufen alle als LAN-Bruecke. Bin nach wie vor nicht sicher, ob nicht ein zweiter 1750e die bessere Loesung gewesen waere.

Was mir gerade erst wieder negativ aufgefallen ist, das ist die mit eigenem Webserver sehr umfangreiche Konfig-Oberflaeche fuer den Ubiquity (eigener Webserver). Hab ich nur auf einem Raspberry PI fuer einen 7x24-Betrieb am laufen. Die ist ja sowas von einem Overkill fuer den Hausgebrauch. Und wenn man mal das Passwort vergessen hat, dann gehts so richtig ans eingemachte. Zum Glueck hab ich von Shell-Benutzung noch ne Ahnung. An den Software und Firmware Update traue ich mich noch nicht so richtig dran. Es läuft ja alles - noch.

LG, Goggo
 
Danke für den ausführlich Test. Gibt es auch Erfahrungswerte, wie sich die AVM Produkte im Vergleich zu Lancom, Cisco usw. schlagen?
 
Besten Dank für den Test. Ich bitte jedoch zu bedenken, dass die Steckdosen-Repeater 1750 und 2400 im Normalfall in einer Unterputzsteckdose betrieben werden. Gerade auf die kurze Wellenlängen der WLAN-Bänder bezogen, könnten die Testmessungen durch Reflexionenseinwirkungen evtl. anders aussehen. Bei 5GHz beträgt die Wellenlänge 6 cm. DIe Antennen befinden sich direkt auf der Platine der Repeater. Wie hoch wäre denn der Abstand zwischen einer Wand und Platine?
 
Hallo,

ich habe mir interessehalber den 2400 geholt und direkt mit dem 1750E verglichen. Die Repeater werden als WLAN-Brücke betrieben, beide haben OS 7.12. Auffällig ist das "Kleben" im 2,4 GHz-Band sowohl bei 1750E als auch 2400. Mein Smartphone (Xperia XZ2 compact) verbindet sich nur via 2,4 GHz. Mit der als Repeater verwendeten 7520 verbindet sich das telefon dagegen problemlos im 5 GHz-Band.

Was war noch auffällig: WLAN-Durchsatz im 2,4 GHz-Band mit 2400 ca. 10 % schlechter als mit 1750 E.

2400 ist nach etwas Probieren in beiden Bändern 5 - 10 % schneller, aber eher homöopathisch.

Mein kurzes Fazit bis jetzt: Der 1750E ist momentan nicht schlechter als der 2400. Das "Kleben" im 2,4 GHz-Band muss AVM bei allen DualBand-Repeatern in den Griff kriegen. D. h. aktuell hat man meiner Meinung nach keinen Performancegewinn mit dem 2400. Wer sich einen neuen, zukunftssicheren Repeater kaufen will und den Mehrpreis akzeptiert, soll sich den 2400 kaufen. Alle andere, die umsteigen wollen, sollten beim 1750E bleiben, bis die Firmware dem 2400 mehr Performance (und WPA3) bringt.

VG

Thomas
 
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Ich habe ein Mini-Mesh im Haus: Keller FB 7590 mit aktiviertem 5 GHz-Netz (25% Sendeleistung), 2+3 Stock wird durch einen Fritz Repeater 2400 im 5GHz-Netz versorgt, der von der FB alle Daten übernimmt. So decke ich nahezu das gesamte Haus mit 5Ghz-WLAN aus - bis auf ein Zimmer. Allerdings dauert die Verbindung, wenn man am Samsung Smartphone im abgelegenen Winkel WLAN einschaltet, ziemlich lange. Früher hatte ich das gesamte Haus über einen TP-Link RE 650 im 2.4 GHz-WLAN versorgt und egal, wo ich stand, die Verbindung erfolgte sehr schnell. Nun hatte ich gehofft, der Fritz Repeater 3000 sei vielleicht deutlich sendestärker im 5GHz-Netz als der 2400er. Laut deinem tollen Bericht aber nicht oder hat sich durch neue Firmwarestände / Fritz Labor-Versionen hier etwas geändert. Ist der einzige Vorteil des 3000er das Multi-Mimo?
 
Ist der einzige Vorteil des 3000er das Multi-Mimo?
Angeblich bietet auch die 2400er MU-MIMO (Quelle). Der „einzige“ Vorteil einer AVM 3000 ist der zweite Ethernet-Anschluss und dass Du auf einem separaten 5 GHz-Band eine WLAN-Brücke betreiben kannst. So wird Dein normales 5 GHz nicht gestört. Wenn Du LAN-Brücken hast, nutzt Dir die AVM 3000 nix. Dass der Verbindungsaufbau lange dauert, liegt vielleicht am Kanal. Welcher ist aktiv?
 
Ich habe Auto-Kanal gewählt, allerdings loggt mein Smartphone überall schnell ein, nur in den entlegenen Winkeln sucht es das Netz ziemlich lange.
 
Meine Vermutung, wilde Spekulation ist, dass Du auf DFS-Kanälen bist und das Samsung ab einem RSSI dann erstmal schauen muss, ob es stärken senden darf. Daher würde ich zum Test mal alle Kanäle fest auf den niedrigsten Kanal legen.
 

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