Erweiterte Support-Datei ausgeben, TFFS-Dump extrahieren, TFFS-Dump zerlegen lassen, Freetz-Einstellungen (Minor-ID 60:
https://github.com/PeterPawn/YourFritz/blob/main/tffs/data/tffs.files) aus dem - beim Zerlegen erzeugten - Verzeichnis entfernen, TFFS-Image aus den verbleibenden Daten erstellen, TFFS-Image flashen (mit passendem Generationszähler).
Alternative (dann sind alle Einstellungen wieder weg): AVM-Recovery-Programm benutzen (z.B. das für die 6590), aus der dabei erzeugten
environment.log
und einer selbst erzeugten
count
-Datei ein "cleanes" TFFS-Image erzeugen und das dann flashen.
Andere Alternative: Environment und Counter selbst per EVA-FTP aus der Box auslesen, daraus ein TFFS-Image generieren lassen (das ist praktisch dasselbe wie der vorherige Weg, nur braucht man nicht erst noch ein Windows für das AVM-Programm) und das dann per EVA flashen.
Das mit dem "clean image" kannst Du knicken, das würde den Start eines OS aus dem RAM erfordern, was bei diesem Modell nicht so funktioniert, wie bei anderen. Außer man macht sich tatsächlich ein "ATOM-only"-System (dann aber eher nicht auf der Basis der AVM-Images, weil die Synchronisationspunkte zwischen den unterschiedlichen Systemen enthalten und der ATOM dann auf den ARM vergeblich wartet) und setzt die TFFS-Daten (es geht ja nur um die Minor-ID 60, s.o.) dabei zurück, so wie es hier:
https://github.com/PeterPawn/YourFr...20f1f2/toolbox/build_reset_tainted_image#L394 für die "Nicht unterstützten Änderungen" gezeigt ist (ist halt nur ID 60 anstelle von 87). Nur nutzt das ein Prinzip, was bei anderen Modellen funktioniert und (so) bei den Puma-Modellen eben nicht.
Was aber auch noch geht ... man baut sich einfach (von Hand) ein eigenes SquashFS für den ATOM-Core (vielleicht funktioniert das sogar im "no freetz"-Modus von Freetz-NG, ich selbst würde es immer schnell "von Hand" machen), in dem man einfach IMMER die Minor-ID 60 im TFFS löscht und installiert das über EVA auf der Box, startet es einmal (dann sind die Freetz-Einstellungen auch weg) und installiert danach (an derselben Stelle) das Image, was man gerne hätte. Das würde dann beim nächsten Start keine alten Freetz-Einstellungen mehr vorfinden und "blank" starten.
So viele Optionen ... und keine davon ist mit einem "einfachen Image" erledigt bzw. das Erstellen des zuletzt erwähnten SquashFS-Images für den ATOM-Core (und nur das müßte man ja auch flashen, der ganze Rest kann so bleiben, wie er (bei einer originalen Firmware) bereits vorhanden ist) wäre nun wirklich wieder keine Raketenwissenschaft und sollte nicht einmal eine Frage der Konzentration sein. Zumal auch nichts weiter passiert, wenn man ein "falsches" SquashFS-Image installiert - dann startet die Box eben nicht und wenn man danach wieder das passende SquashFS-Image aus der AVM-Firmware flasht, ist das alles wieder "wie neu" und man kann den zweiten Anlauf starten. Solange man sich auf die Änderungen am SquashFS-Image für den ATOM-Core beschränkt und das auch jeweils in die richtige Partition flasht, kann da eigentlich gar nichts passieren.
Allerdings rate ich dringend davon ab, irgendwelchen Ratschlägen, man solle einfach eine leere Datei in die beiden TFFS-Partitionen flashen, zu folgen - bei bestimmten Bootloader-Versionen der 6490 (und ich weiß auch gerade nicht, welche das alles sind), kommt man dann gar nicht mehr an EVA heran und muß sich erst mittels festen ARP-Einträgen und einem neuen TFFS-Image (genauso wie ich das oben beschrieben habe als eine Option) wieder den Zugang zu EVA erbetteln. Das mit der leeren Datei KANN gut gehen ... aber geht es schief, braucht es danach um so mehr Kenntnisse (und vorheriges Suchen, Finden, Lesen), wenn man das wieder reparieren will.
Ich persönlich würde (immerhin scheint bei Dir ja ein Linux-System zu existieren, wenn Du nicht doch mit "gespendeten" Freetz-Images arbeitest) jedenfalls den Weg über EVA und das Auslesen der Daten per FTP gehen (anders arbeitet das AVM-Recovery-Programm auch nicht und dieser Weg wurde schon von einigen vor Dir "erprobt"), dann braucht man nur noch das TFFS-Image zusammenbauen lassen und kann es flashen. Wenn man davor auch noch eine Sicherung der FRITZ!OS-Einstellungen gemacht hat, kann man die danach auch wieder einspielen - wenn Du nach diesem Dateinamen:
https://github.com/PeterPawn/YourFritz/blob/main/tffs/build_tffs_image (EDIT: also nur dem Namen, nicht der kompletten URL) hier im Board suchst, solltest Du zumindest in die Nähe der richtigen Threads kommen und es gibt sicherlich auch mehr als eine Beschreibung/Erklärung, wie man das (am Ende möglichst auch noch richtig, ich habe mich jedenfalls bei falschen Wiedergaben, die ich gesehen habe, auch jedesmal um Klarstellungen bemüht) bewerkstelligen kann ... und es gibt auch genug positive Erfahrungsberichte zu diesem Vorgehen.