- Ja,
wenn das tap-Interface mit einer Brücke verbunden ist, dann muss es keine eigene IP haben (darf es aber).
- TAP macht dann Sinn, wenn du das tap auch mit dem LAN "verbindest", also "brückst".
- Unabhängig von der Art deines Netzes müssen die IP-Adressen schon passen, sonst läufst du in den zu Anfang genannten Fehler:
...
00:45:33.654486 arp who-has 192.168.178.125 tell 10.0.0.1
...
Bei dem Versuch, die IP 192.168.178.125 zu finden wird als "Absende-IP" die TAP-IP 10.0.0.1 genutzt. Der OpenVPN-Client ist nicht 192.168.178.125 und antwortet nicht. Die anderen PCs werden eine "falsche" ARP-Anfrage (wo die fragende IP nicht direkt angeschlossen ist) nicht beantworten.
Willst du also wirklich mit tap arbeiten, broadcasts duch das VPN bringen und so die beiden LANs auf Server- und Clientseite verbinden, so musst du eigentlich auf beiden Seiten den gleichen IP-Kreis nutzen.
Die IPs müssen dabei natürlich verschieden sein, so dass eine mögliche Konfig wäre:
"Servernetz" 192.168.1.0/24, genutzt 192.168.1.1 bis 192.168.1.126
"Clientnetz" 192.168.1.0/24, genutzt 192.168.1.129 bis 192.168.1.254
Die tap-Devices müssen dann wie gesagt gebrückt werden (z.B. mit brctl)
Jörg