Ich kann schon nicht nachvollziehen, wie man in der Zeile
Code:
REGISTER sip:fritz.box:5060;transport=udp 2.0
einen gültigen REGISTER-Request erkennen kann.
Das geht schon damit los, daß die Angabe des Protokolls (SIP/2.0) fehlt oder falsch ist (
RFC 3261, Seite 27) und setzt sich mit einem (relativ sinnfreien, wenn man dem RFC folgen will - diesmal auf Seite 56 als "Request-URI") "Domainnamen" fort - dort hat schlicht "transport" eigentlich nichts zu suchen und strenggenommen die Port-Nummer auch nicht; eine REGISTER-URI ist eben anders aufgebaut als die für andere Requests (deshalb hat die auch einen gesonderten Punkt im RFC spendiert bekommen).
Wenn AVM jetzt solche Requests genauer anschaut, dann mag das für Besitzer von Geräten, die es halt falsch machen, schon ärgerlich sein ... angesichts der ständig auf eine FRITZ!Box mit aktiver VoIP-Telefonie aus dem Internet einprasselnden Angriffsversuche sollte man aber davon ausgehen dürfen, daß der Parser tatsächlich keinen Raum für "Ungenauigkeiten" läßt, über die am Ende vielleicht wieder ein Mißbrauch der Telefonie machbar wäre.
Das dürfte jedenfalls die Ursache sein (oder zumindest sollte es so sein), daß die FRITZ!Box da auch nicht in ihren Einstellungen wirklich nachschaut ... das "not found" dürfte sich darauf beziehen, daß der SIP-Registrar sich gar nicht für zuständig hält.
Wenn es kein Firmware-Update für das Telefon gibt (angesichts dieses REGISTER-Requests, der eben dem inzwischen 15 Jahre alten RFC nicht folgt, sollte man das eigentlich erwarten dürfen, daß da mal nachgebessert wurde), dann würde ich mich an den Hersteller des Telefons wenden ... jedenfalls dann, wenn es keine Einstellung gibt, mit der man einen "richtigeren" SIP-Dialog auswählen kann.
Vielleicht hilft es aber auch, die "Domain" mit dem Namen "fritz.box" durch die IP-Adresse (des Registrars) zu ersetzen (ggf. sendet dann schon die Siemens-Firmware etwas anderes) ... besonders bei "umbenannter" FRITZ!Box kann auch dieser Name zu Verwirrungen führen.