OH JE MIT DEM D-ESEL VON TCOM / 1&1 / etc.

Wieso soll was mit der Leitung nicht stimmen?
Es ist schlicht eine Störeinstrahlung, die das DSL-Signal in diesem Bereich versaut - das kann von Radar bis zu irgendwelchen anderen Funkdiensten oder Störern kommen.
Störer sind z.B. elektr. Netzteile (Halogen- oder auch PC-Netzteile), Mikrowellengeräte, funkende Motoren, Video-Funk-Übertragungssysteme, Warmwasser- bzw Heizungsanlagen usw...
Das sind alles Sendeanlagen, die auch in völlig intakte Telefonkabel hinein strahlen können und die empfindliche DSL-Signalisierung in bestimmten Bereichen zum erliegen bringen können.
 
War denn mittlerweile schon mal ein Tcom Techniker vor Ort, der die Leitung durchgemessen und die eventuell fehlerhafte Verkabelung überprüft hat?
DIY hin oder her, bestimmte Sachen sollte man, wenn man sie denn nicht kann, vom Fachmann durchführen lassen.

So könnte man dann zumindest mal diesen Problembereich ausschliessen.
 
Hallo,

irgendwas stimmt mit der Leitung definitiv nicht, heute entdecke ich den angehängten SNR mit kompensiertem Leitngsstörer.
Ich schließe mich Novize an, der Störer kommt nicht von der Leitung, sondern von extern. Von ungefähr 530 bis knapp 600 kHz, Träger bei ca. 550 kHz, offensichtlich moduliert, jetzt kannst du im Frequenznutzungsplan der Bundesnetzagentur nachsehen, was dafür im Frage kommt. Aus dem Kopf weiß ich: Es gibt AM Sender in dem Bereich, aber auch Powerline Applikationen, z.B. für Smart Metering.

Zur Spannung, die liegt bei ca. 97 V und nicht bei 60 wie Du meintest.
Ja, stimmt, bei ISDN sind es ein paar Volt mehr.
 
Wieso soll was mit der Leitung nicht stimmen?
Es ist schlicht eine Störeinstrahlung....

Nun, das weiß ich ja als Ingenieur auch, das es so was durchaus gibt.

Der Telekomtyp hat sein eigenes Modem drangehängt, auch das hat eine halbe Ewigkeit für den Sync gebraucht. Sie haben die Leitung gemessen, nichts festgestellt und die Störungsmeldung zugemacht.

Der gesamte Aufbau ist mit sehr kurzen Kabeln sauber verdrahtet und nicht per Stecker ausgeführt. Selbst das DSL-Modem hat auf der Splitterseite Klemmenkontakt. Da wackelt nichts.

Es stehen auch keine Verbaucher wie etwa Schaltnetzteile etc. in der Nähe, keine Waschmaschine.

Zum "Spaß" habe ich meinen Aufbau auch schon in der Nachbarwohnung angenabelt und da läuft alles tagelang tadelos.
 
Hallo,

auch das hat eine halbe Ewigkeit für den Sync gebraucht.
Das bedeutet gar nichts. Auch an den saubersten und stabilsten Leitungen kann der Sync lange dauern. Das ist durch Handshake beim Verbindungsaufbau begründet.

Der gesamte Aufbau ist mit sehr kurzen Kabeln sauber verdrahtet und nicht per Stecker ausgeführt. Selbst das DSL-Modem hat auf der Splitterseite Klemmenkontakt. Da wackelt nichts.
Schön. Davon lässt sich ein Störer, der induktiv einkoppelt, allerdings nicht beeindrucken.

Es stehen auch keine Verbaucher wie etwa Schaltnetzteile etc. in der Nähe, keine Waschmaschine.
Die müssen auch nicht in der Nähe sein. Es reicht, wenn die irgendwo sind, wo sie deine DSL Leitung beeinflussen können: Auf dem Weg von der VST zu dir, bei dir im Haushalt, bei euch hinterm Garten, in der Nachbarsiedlung, ...

Zum "Spaß" habe ich meinen Aufbau auch schon in der Nachbarwohnung angenabelt und da läuft alles tagelang tadelos.
Deine Leitung führt ja auch nicht in die Wohnung deines Nachbarn. Der Test hilft dir also nur bedingt weiter. Immerhin weißt du jetzt, dass es kein Problem deiner Fritzbox ist.
 
Animation.gif
Das ist schon äußerst merkwürdig. Gibt es einen zeitlichen Zusammenhang?
 
Ja wirklich, sehr zu meinem Leidwesen.
 
:confused: Was ist denn dann der zeitliche Zusammenhang, wenn es ihn zu deinem Leidwesen gibt?
 
Ich meinte nicht den zeitichen Zusammenhang, da ergibt sich nicht wirklich einer.
Es ist aber schon so, das nach es nachts besser läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tageszeitabhängiger, mehr oder weniger starker Crosstalk ist nornal. Das stärkste "Übersprechen" scheint aber zwischen ISDN und ADSL derselben Leitung stattzufinden (Abbruch+Resync, anschließend ausgeblendeter "Störer"). Mein Vorschlag ist ein testweiser Gerätetausch, da anscheinend das ISDN-Signal in der 701 nicht mehr bzw. nicht mehr genug gefiltert/ausgeblendet werden kann.
 
Hallo,

ich finde aber keine Erklärung dafür, warum das ISDN Signal in dem Frequenzbereich Störungen verursachen sollte. Das sind keine Oberwellen von den ISDN Bändern, dafür passt die Frequenz nicht. Vielleicht Spurios Emissions aus ISDN Equipment? Dann ist da aber irgendwas ganz übel kaputt.
 
Oh ihr lest weiter!


Das habe ich glaube ich noch nicht erwähnt, das ISDN ist ein eigenes Telefon, das nicht an der Fritzi hängt, sondern direkt am Splitter.

Anbei ein Bild mit SNR-Verlauf alle 30 Sekunden, man sieht das berühmte Wellental mit der Delle bei Träger 128 herum.

Darunter der nach einem ISDN-Telefonat.

Ach so, oben ist Senderichtung und unter Laderichtung in DB in Teilstrichen von 5 db.

Ich kaufe morgen ein analoges DECT und probiers mit dem!

Oder sollte ich die Telekom beauftragen, mit der DSL-Geschwidigkeit auf 1024 runter zu gehen wie früher mal.

Wäre es dann nach Eurer Ansicht eher stabiler oder wäre das egal?
 

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Hallo,

grundsätzlich hat die Leitung mehr Reserve, wenn sie langsamer betrieben wird. Aber machen wir uns nichts vor: das fragliche Wellental liegt voll im DSL Spektrum, das wird auch bei DSL 1000 noch massiv zuschlagen. Allerdings gibt es dann auf den höheren Trägern mehr Platz zum ausweichen.
 
Das habe ich glaube ich noch nicht erwähnt, das ISDN ist ein eigenes Telefon, das nicht an der Fritzi hängt, sondern direkt am Splitter.
Doch, schon! Aber das ISDN-Telefon wird ja auch nicht gestört, dafür gibt es ja den Splitter als Tiefpass. Am DSL-Modem liegt aber das gesamte Spektrum, auch unter 128kHz! Der eingehende Anruf stört ja auch ohne angeschlossenes Telefon, oder? Und dafür dass sich die Leitung erst wieder zur Zwangstrennung/ zum Kurzschluss erholt, sorgt die fehlende "Seamless Rate Adaption" deines DSLAM.
 
Du meinst wohl das das ISDN-Telefon am NTBA hängt oder? Direkt am Splitter ob das so ne gute Idee is?
 
Neuigkeiten!

Anscheindend hat die Telekom die Sache sehr zu meiner Freude ernst genommen und noch mal geprüft.

Der Anruf kam um ca. 20:00, und siehe da, die Leitung ist so was von sauber!

Der SNR-Verlauf hat mich fast vom Stuhl gezogen - und das während ich mit der Dame am Telefon sprach - also MIT ISDN.

Es ist auch kein Störer bei 128 mehr zu sehen und insgesamt ist der Level wesentlich höher als bisher.

Haben die da was gedreht jetzt? Schließlich fiel auch heute das liebe Eselchen immer wieder aus.

Mal sehen, wie weiter geht....
 

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Und wie lief es die letzten Tage so?
 
Ja, seit dem läuft es wirklich sehr gut, vor allem auch wegen des DSL-Routers.

Der ist nicht mehr der W701 sondern ein W501 und der läuft wesentlich stabiler.

Ich glaube mittlerweile, das beim W701 das Modem irgendwie kaputt ist.

Beim Nachbarn läuft es ja, nur bei mir nicht.

Vielen Dank für eure Unterstützung!!!
 
Das freut jeden zu hören :-D

War vll nur ne verkettung von vielen kleinen Problemen zu einem Großen ^^
 
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