Neues VoIP-Telefon snom 300

supasonic

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Neues VoIP-Telefon snom 300 schützt vor Mithörern, Datenklau und Spam erstmals auch im Einsteigersegment
Die snom technology AG (www.snom.com) zeigt auf der CeBIT das neue SIP-basierende VoIP-Telefon snom 300 für den sicheren Einsatz in KMU und Home Offices - CeBIT 2006 in Hannover, 9.-15. März 2006 (Halle 12, Stand D57)

(Berlin, 1.2.2006) Das neue Einstiegsmodell der snom-VoIP-Telefonfamilie snom 300 setzt ganz auf Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit. Erstmalig können Nutzer, Administratoren oder VoIP-Carrier selbst die sechs freien Funktionstasten mit den benötigten Menüfunktionen belegen oder ihnen wahlweise Amtsleitungen zuweisen. Zwei Amtsleitungen bietet snom kostenfrei - weitere zwei oder vier Leitungen sind möglich. Optimale Anpassung auf den spezifischen Einsatz des Gerätes und das individuelle Nutzerverhalten sind somit garantiert.

"Da die Internettelefonie aufgrund ihres Siegeszuges immer spannender für illegale Mithörer, Datendiebe und Werbeanrufe wird, haben wir beim snom 300 besonders auf Sicherheitsfeatures wie SRTP und SIPS Wert gelegt", betont Vertriebs- und Marketingvorstand Dr. Michael Knieling. "Gerade im Preissegment um 100 Euro fehlen den meisten VoIP-Telefonen solche wirksamen Schutzmechanismen".

Das snom 300 bietet darüber hinaus alle notwendigen Office-Funktionalitäten, z.B. Wahl der Amtsleitung, Statusanzeige, Gruppenleitungen, Besetzt-Option oder Heranholen von Gesprächen. Aufgrund der hohen Audioqualität, einfachster Handhabung sowie Interoperabilität eignet es sich hervorragend für KMU, Home Offices, Privatanwender oder ISP-Applikationen.

snom300_web.jpg


Wichtigste Features:
zweizeiliges Display (2x16 Zeichen)
27 Tasten, 7 LED
6 frei belegbare Funktionstasten
2 Ethernet Ports
2 - optional 6 Amtskennungen
Headset-Anschluss
SIP RFC3261
Sicherheit: SIPS/SRTP
STUN, ENUM, NAT, ICE
Codecs: G.711, G.729A, G.723.1, G.722, G.726, GSM

Unverbindliche Preisempfehlung voraussichtlich (netto): 105 Euro
Verfügbarkeit: April 2006

Quelle: Pressemitteilung

Über snom:
snoms hochwertige VoIP-Business-Telefone adressieren Unternehmen, die mit ihren Telekommunikationsstrukturen auf kompatible Technologien setzen. Mit seinen Partnern bietet snom Lösungen, die die TCO reduzieren, den RoI der Telefon-Infrastruktur maximieren und Kunden eine größtmögliche Unabhängigkeit bei der Wahl der Anbieter garantieren.
 
Ich find die Nummerntasten irgendwie ... americanstyle ... mag i net ;-)

Wobei der Preis schon interessant ist .........

-Matthias
 
Ziemlich kleines unübersichtliches Display... Grandstream hat da in der Preisklasse ein deutlich grösseres Display im Angebot. Die Verschlüsselung ist natürlich ein fetter Pluspunkt, auch wenn viele VoIP-Anbieter sicher noch kein SRTP oder SIPS anbieten für ihre Festnetz-Gateways - geschweige denn die vielen anderen Sip-Hardware Hersteller... Aber das kommt sicher mit der Zeit.
 
micro schrieb:
Die Verschlüsselung ist natürlich ein fetter Pluspunkt, auch wenn viele VoIP-Anbieter sicher noch kein SRTP oder SIPS anbieten für ihre Festnetz-Gateways
Aber bei Anrufen direkt zu einer SIP-URI müßte es doch wohl funktionieren, oder?
 
micro schrieb:
- geschweige denn die vielen anderen Sip-Hardware Hersteller... Aber das kommt sicher mit der Zeit.

Wie ich schon sagte, solange da nicht alle Hardware-Hersteller mitziehen, ist es nur ein löblicher Anfang.

Verschlüsselung bei VoIP-Gesprächen muss ja zwischen beiden Endgeräten zustande kommen. Also müssen auch beide Endgeräte SRTP und Sips unterstüzen. Das wird sicher mit der Zeit kommen, da Verschlüsselung und Sicherheit im Allgemeinen mit steigender Nutzerzahl immer wichtiger wird,
 
Wenn man zwischen zwie SRTP-fähigen VoIP-Clients telefoniert ist das Gespräch jetzt schon verschlüsselt.
Das SNOM 360 zeigt das dann mit einem Schloss im Display auch an...

Ich würde mal sagen, dass die Verarbeitungsqualität des SNOM 300 sicherlich deutlich hochwertiger ist als z.B. die Grandstreammodelle Und auch die Firmware bietet sehr viel mehr Möglichkeiten. Man kann einen Oberklassehersteller aber auch nur schwer mit einem low-budget-Hersteller vergleichen.
 
der_Gersthofer schrieb:
Wenn man zwischen zwie SRTP-fähigen VoIP-Clients telefoniert ist das Gespräch jetzt schon verschlüsselt.
Das SNOM 360 zeigt das dann mit einem Schloss im Display auch an...
Das habe ich ja garnicht bezweifelt. Nur müssen eben wie du sagst BEIDE Endgeräte Verschlüsselung unterstützen. Wenn mich also jemand mit dem neuen Snom-Telefon anruft, dann zahlt sich das Verschlüsselungs-Feature nicht aus, da meine Hardware das nicht kann.
Der Vorstoss von Snom nun dieses Feature zu bieten, wird sicher auch Eindruck bei der Konkurrenz hinterlassen. Spätestens dann, wenn auch Sip-Anbieter verschlüssselte Verbindungen zu ihren Gateways und den Sip-Accounts unterstützen. Richtig profitieren wird man also davon erst in Zukunft, wenn alle Hersteller ebenfalls Verschlüsselung anbieten in ihren Produkten. Das kommt bestimmt.

der_Gersthofer schrieb:
Ich würde mal sagen, dass die Verarbeitungsqualität des SNOM 300 sicherlich deutlich hochwertiger ist als z.B. die Grandstreammodelle Und auch die Firmware bietet sehr viel mehr Möglichkeiten. Man kann einen Oberklassehersteller aber auch nur schwer mit einem low-budget-Hersteller vergleichen.
Das mag sein, aber mir reicht erstmal die Qualität meines GXP2000. Besonders ein grosses Display ist sehr praktisch.
Was "Low Budget" angeht, so scheint ja nun auch Snom diesen Markt für sich entdeckt zu haben und ist somit auch "Low Budget" Hersteller:D.

Wenn ich für´s gleiche Geld mehr bekomme, ist das ja gut. ;-)
 
micro schrieb:
Das mag sein, aber mir reicht erstmal die Qualität meines GXP2000. Besonders ein grosses Display ist sehr praktisch.
Was "Low Budget" angeht, so scheint ja nun auch Snom diesen Markt für sich entdeckt zu haben und ist somit auch "Low Budget" Hersteller:D.

Snom ist kein Low Budget Hersteller. Snom will nur eine Komplettlösung für Unternehmen anbieten. Da braucht man nicht überall Telefone mit riesen-Display und 1000 Tasten aber man will auch nicht Geräte von 5 verschiedenen Herstellern haben. Ich denke mal das snom 300 ist einfach nur ein Ersatz für das snom 190, das vom Design her jetzt einfach nicht mehr dazu passt.

Der Vorteil für ein Unternehmen ist, dass man jetzt Telefone mit verschiedener Ausstattung hat, die sich aber von der Administration her problemlos integrieren, weil auf allen Telefonen fast die gleiche Firmware läuft. Man kann z.B. problemlos die gleichen Daten fürs Autoprovisioning für alle Modelle verwenden. Es kann dann aber natürlich vorkommen, dass z.B. Tasten belegt werden, die es auf einem der Telefone nicht gibt. Aber es wird trotzdem noch alles funktionieren.
 
Snom ist auch kein richtiger LowBudget Hersteller, da sie eigentlich recht hochpreisige Geräte in ihrer Palette haben. Aber mit diesem neuen Telefon stossen sie in die "Billig" Geräte-Klasse vor. Wenn sie für den Preis sogar die gleiche Qualität bieten, wie man sie von den anderen Snom-Modellen her kennt, um so besser.

Für 100¤ wird das Gerät sogar für Privatkunden interessant. Was das grosse Display angeht, so arbeiten sowohl im Unternehmens-Sekor wie auch im Privatkunden-Sektor Menschen mit den Telefonen. Da ist es sowohl für den Abteilungsleiter und seiner Sekretärin, wie auch für den Heimanwender Zuhause schon ein Faktor der Ergonomie, wenn sie von einem grossen gut beleuchteten Display mit starkem Kontrast, klar alle Informationen ablesen können.

Das Verschlüsselungsfeature ist klar ein Vorteil, aber nur wenn das Telefon in einem geschlossenen Bereich (Firmen-Intranet etc.) zum Einsatz kommt. Spätestens, wenn man den Mischbetrieb mit anderen Fabrikaten fährt, die nicht alle SRTP-fähig sind, ist Verschlüsselung nicht mehr 100%ig gegeben.

Aber irgend ein Hersteller muss ja mal den Anfang machen.
 
micro schrieb:
Für 100¤ wird das Gerät sogar für Privatkunden interessant.

So ist es. Ich hoffe nur, dass sich das nicht negativ auswirken wird. Privatkunden sind zwar ganz nett aber leider bedeutet das auch, dass es mehr Support-Anfragen geben wird und der snom-Support ist ohnehin schon stark ausgelastet, was hauptsächlich daran liegt, dass die Supportmitarbeiter zumindest bisher keine schlecht bezahlten Studenten sondern Leute mit Ahnung sind, die auch Zugriff auf den Code haben.

Warten wir einfach mal ab, wie es sich entwickeln wird.

Aber irgend ein Hersteller muss ja mal den Anfang machen.

Es ist auf jeden Fall ein großer Schritt in die richtige Richtung und ich bin mir auch sicher, dass es noch weiter gehen wird. :D
 
Wobei ich es nicht als Anfang bezeichnen würde, da das SNOM 190 (und m.W. auch das 200 und 220 - und alle drei Geräte sind seit Jahren auf dem Markt) ja auch schon SRTP kann und das bekommt man ja auch mittlerweile für um die 100,-.

Ein großes Display ist natürlich was feiner, aber nicht jeder braucht das. Es gibt sicherlich viele (ältere) Menschen (wie meine Oma z.B.), die einfach nur die Nummer eintippen wollen und das dann auf dem Display sehen wollen. Die ganzen DECT Telefone haben im Regelfal ja auch kein großes Display. Gerade ältere Personen legen viel mehr Wert auf große Tasten, hochwertige Verarbeitung und ein paar Direktwahltasten. Selbiges mit den Funktionstasten: Viele Leute brauchen gerade privat keine Sondertasten für Konferenz, Transfer, Halten usw.

Ja ich sehe das auch mit gemischten Gefühlen: Je mehr Privatuser desto höher der Supportaufwand weil dann viel schneller fragen kommen wie: wo stelle ich meine Zugangsdaten ein (steht zwar alles im Handbuch, aber wer liest das schon).
 
supportaufwand bei privatnutzern reduzieren

moin,

macht ein bei z.b. sipgate.de gekauftes snom360 auch insoweit bei deren tftp-server autoprovisioning, dass es dort nach dem einstecken telefonierfaehig ist?

habe bis jetzt dort nur mal 2 bt101 rausgelassen und da funktionierte die benutzerabhaengige vorkonfiguration doch eigentlich, bis auf die noch kleine routerunsicherheit, die sich durch upnp noch reduzieren liesse, recht gut - fast genausogut, wie das mit den wap-cfg-sms von den diversen mobilfunkprovidern fuer die meisten tragbaren hochfrequenzfernsprechgeraete.

wenn das in der art die relevanten provider fuer die jeweils selbst vertriebenen fons voreinrichten und fuer die anderen bebilderte konfigurationsanleitungen veroeffentlichen, sollte eigentlich die mehrheit der endbenutzer zufriedenzustellen sein, auch die, die mehrere accounts auf komplexeren endgeraeten einrichten wollen.
 
Und jetzt will ich als Ergänzung zum 360 noch ein 300, damit ich besser spielen kann!
:habenwol:
 
der_Gersthofer schrieb:
Wobei ich es nicht als Anfang bezeichnen würde, da das SNOM 190 (und m.W. auch das 200 und 220 - und alle drei Geräte sind seit Jahren auf dem Markt) ja auch schon SRTP kann und das bekommt man ja auch mittlerweile für um die 100,-
Wobei das, was Snom im 190er bis FW 3.60x als RTP-Verschlüsselung implementiert hat nicht mit DusNet funktioniert und beim Versuch im Sip-Log auch anders ausschaut, als hier auf Seite 11 zum SIP-Log bei SRTP-Aufbau rot eingerahmt ist.
Und da Snom das 200 und 220 ausgelistet haben und das Snom 190 mit der Abschiebung auf Elmeg defakto ebenfalls, kann man bei den drei Geräten davon ausgehen, daß man bei denen SRTP nie interoperabel benutzen können wird. :(
 

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