Der Button wird wohl auch weiterhin die programmierte URL aufrufen, nachdem er sich im WLAN angemeldet hat. Ich glaube kaum (habe aber auch nicht alle Videos gesehen, nur das oben verlinkte mal kurz überflogen), daß da jemand tatsächlich den Button umprogrammiert. Aber den Zugriff auf das Internet kann man natürlich abfangen und umbiegen (bei einer FRITZ!Box ggf. schon über die Filter aka Kindersicherung) und das ist ja auch das, was der Typ in dem Video nach seinen eigenen Worten macht (der spooft halt gleich noch die DNS-Abfrage mit).
Damit ist es also wenig zielführend, irgendein Skript auf dem Button auszuführen ... kennt jemand ein Video oder eine Beschreibung von dessen Innenleben?
Wenn man mal unterstellt, daß der die Lebensdauer der Batterie auch nur deshalb so hinbekommt, weil er eben gewöhnlich gar nicht im WLAN registriert ist, solange niemand den Knopf drückt, kann ja bei der FRITZ!Box schon das "event" bei der Anmeldung des WLAN-Gerätes als Signal dafür dienen, daß da jemand draufgehauen hat ... vielleicht gibt es noch irgendwelche "geheimen Telefonate" nach Hause (so in der Art: "Batterie fast leer, schickt Nachfolger." o.ä.), das steht bestimmt in der Datenschutzerklärung von AVM Amazon (EDIT: freud'scher Fehler), wann und warum der Verbindung aufnehmen will.
Wenn es keine weiteren Requests gibt, braucht man nicht einmal den tatsächlichen Internet-Zugriff auswerten, denn mehr als "Knopf gedrückt" ist dann an Information da ohnehin nicht zu holen. Bei der originalen Funktion wird ja sicherlich die URL die Informationen zu Kundennummer und Produkt noch irgendwo enthalten, weil eine MAC-Adresse (die ist ja bekannt bei Amazon) ja nicht über einen Router hinaus Bestand hätte.
Jedenfalls beschränkt sich dann der "Programmieraufwand" wieder auf die FRITZ!Box, dort muß das Ereignis der Anmeldung des Buttons erkannt werden und dann die Steckdose entsprechend gesteuert werden. Da man das vermutlich besser ohnehin direkt in der Box macht, braucht es dann auch keine SID o.ä. mehr, da geht das dann alles über den "ctlmgr".
Sicherlich eine spannende Sache ... den "echten" Internetzugriff könnte man wahrscheinlich sogar noch blockieren, ob der Button ggf. ohne passende Antwort so einen Verbindungsversuch auch wiederholt, müßte man vielleicht auch noch testen, aber dann ginge vermutlich auch der "party mode" aus dem Video nicht - so weit habe ich gar nicht in die Erläuterung hineingehört ... nicht einmal bis zu dem Punkt, welchen Service so ein Button denn nun aufruft und wie das gegen Mißbrauch gesichert ist, bin ich gekommen. Gibt es solche Sicherungen nicht, bestelle ich über den passenden Aufruf einfach irgendwelchen Quatsch für unbekannte Leute - also muß da irgendetwas vorgesehen sein (auch abseits von dem "erst nach Lieferung wieder möglich"-Setting).