Da ging es bestimmt um einen Ersatz für "modfs-Starter" ... nachdem AVM das "Pseudo-Update" dafür zusammen mit anderer unsignierter "Firmware" abgehangen hatte, war ich auf der Suche nach Alternativen, die man auch ohne Probleme zum Download anbieten könnte, weil sie keine (closed-source) AVM-Komponenten beinhalten und man sich damit gar nicht erst auf eine Diskussion über die Rechtmäßigkeit der (einzelnen) Weiterverbreitung einlassen muß.
Das ist dann - u.a. wegen des Problems beim Erstellen eines eigenen, lauffähigen Kernels, der auch noch über mehrere Modelle hinweg funktioniert, was ja wegen des Bereichs ab "__avm_kernel_config_start" nicht mehr ohne weiteres machbar ist (auch wenn das seit Mitte Oktober 2016 als gelöst angesehen werden kann, wie man einen eigenen Kernel erstellt) - etwas eingeschlafen, weil ich (unabhängig von meiner Einschätzung bzgl. der Rechte beim Kopieren des Kernels) keine Lust hatte, das für mehrere Modelle (die ich gar nicht alle selbst besitze) in irgendeiner Form zu etablieren.
Der Wartungsaufwand wäre mir zu hoch und so bliebe eigentlich nur der Download eines AVM-Images und die Verwendung des dort enthaltenen Kernels übrig - da mich das nicht so ganz zufriedenstellen konnte, habe ich das immer weiter verschoben. Die "Zutaten" existieren ja tatsächlich alle bereits, sie müssen nur von jemandem (das muß nicht zwangsläufig ich sein) passend zusammengesetzt werden.
Ähnlich wie das "run_update", das auch erst einmal die passende Umgebung abcheckt, bevor es ans Werk geht, kann man das auch hier machen und damit ein "universelles Image" für die eigene Box (bzw. das Modell der eigenen Box) erstellen, das man dann über ein passend befülltes Dateisystem im NAND (das, was im laufenden Betrieb unter /var/media/ftp gemountet wird) steuert.
Mit so einem Image kann man dann praktisch alles machen ... vom Setzen eines neuen Kennworts anstelle eines vergessenen über das Hinzufügen eines neuen Benutzers, vom (forensisch sicheren) Extrahieren der vorhandenen Einstellungen (inkl. des Schreibens ins Netz über TFTP z.B.) bis zur Installation eines Zusatzes im yaffs2-Dateisystem in der Flash-Partition (wie es "modfs-Starter" machte) - der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Man braucht eigentlich nur ein "Startersystem", was die internen Dateisysteme (inkl. /var/media/ftp) irgendwohin mountet und dann von dort die "Anweisungen" in Form irgendwelcher Skript-Dateien nachlädt (ggf. auch aus dem Netzwerk) und ausführt.
Der Vorteil so eines "universellen" Systems läge eben darin, daß man es nicht für jede spezielle Aufgabe modifizieren müßte (wie das z.B. bei "Pseudo-Updates" früher ja auch der Fall war, denn die /var/install mußte ja die richtigen Aktionen starten und das interne Dateisystem gab es in den Hoch-Zeiten (extra mit Bindestrich, damit das nicht mit "Vermählung" verwechselt wird) dieser Pseudo-Updates noch gar nicht) - dafür reicht dann schon ein Editor und der NAS-Zugriff über das originale System von AVM, mit denen man einfach die passenden Skripte im NAS-Dateisystem ablegt.
TL;DR:
Als Starter bzw. "Not"-System (für alle) noch nicht weiterentwickelt - aber auch keine wirkliche Priorität. Da die Leute zur Anwendung (also zum Erstellen des eigenen Systems) ohnehin ein Linux-System bräuchten, ist der Weg über ein Freetz-Image im Moment immer noch der leichteste und der ist ja auch praktikabel. Für spezielle Einsatzfälle habe ich persönlich eine Lösung, diese sieht der "E99-custom" (dafür gibt es ein "modscript") verdammt ähnlich, verzichtet aber auf allen AVM-Schnickschnack - angefangen bei AHA über die Telefonie bis zum Internet, denn da ist das Image eben nur ein Werkzeug, mit dem man verschiedene Interna der Box auslesen und ändern kann, sofern man Zugriff auf den Bootloader hat (was ohnehin "Anwesenheit" erfordert, zumindest in gewisser Weise). Allerdings ist das Erzeugen passender SquashFS-Images für diese "Pakete" sicherlich ein Schritt, den die meisten eher nicht gehen würden - da wäre eben der direkte Aufruf irgendwelcher Skript-Dateien einfacher und wenn man wirklich zusätzliche Programme braucht, kann man immer noch ein solches Image mounten oder die gleich ins Root-FS packen. Bei mir war es mehr der "duale Nutzen" der Pakete, der im Vordergrund stand.