Der Kunde ist König
Hallo Hero2138 interessante Diskusion,
aber bitte versteh Kundenservice und Freundlichkeit nicht nur als Last und Kosten die auf alle Kunden umgelegt werden sondern auch als Werbung für Neukunden und Wechsler, denn grade wir "bösen" Bastler geben fleisig Empfehlungen für Provider. Und wir senken eure Support und Rechtskosten gewaltig durch unser eingreifen, wenn wir privat bei Freunden und Nachbarn helfend und vermittelnd eingreifen. Das verklagen der falsche Weg ist hast du erkannt, aber den richtigen Weg hast du noch nicht verstanden.
Wie auch immer, bin ich ein zufriedener Vodafon Kunde, empfehle den Anbieter weiter und bin mit dem Service zufrieden und ich verstehe deine Argumentation, dass der Anbieter den Netzanschluss zur Verfügung stellt und der Kund macht seine Einstellungen dahinter macht. Wenn ich mir also was besonderes haben will, soll ich meine eigene Hardware dahinter hängen. Nur leider ist das nicht ganz wahr, Der Netzanschluss kommt halt nicht einfach aus der Wand wie frührer und er kommt auch nicht aus der Box wie du es hier propagierst, sondern er wird in der Box hergestellt und ab dort genutzt für NAT und WLAN. Somit ist die Grenze wo der Netzanschluss endet irgendwo in der Box, und deshalb ist es legitim zu verlangen, dass sich anderen anderen Einstellungen unabhängig vom Netzanschluss konfigurieren lassen.
Natürlich muss ich die Wahlregeln/Sip Funktionen der Easybox ja nicht nutzen, genauso
wenig wie ich die NAT und WLAN- Funktion nicht nutzen muss. Jetzt soll ich also, obwohl die Easybox es eigentlich kann noch eine Box z.B. eine Fritzbox hinter die Easybox hängen und somit mehrkosten für Strom hardware und eine verzögerte Verbindung (alle Signale müsse durch beide Geräte) in Kauf nehmen?
Das wäre unwirtschaftlich, aber das ist ja nicht Problem des Providers. Der Provieder ist fein raus, er zahlt ja nicht mal den Strom den die (Easy)Box verbraucht.
Aber reden wir mal über reelle Kosten: Über 1 Euro/Min wollen einige Provider für Telefonate in bestimmte Länder, 20ct/min für Telefonate ins deutsche Mobilfunknetzt, und wie kann sie der Verbraucher dagen wehren, wo auf dem freien Markt eigentlich Preise von unter 10 cent möglich wären? Soll er es schlucken, oder kauft sich extra Hardware nur um weitere Sip-Anbieter nutzen zu können. Und selbst wenn er sich eine extra (Fritz)box kauft, muss er der Telefonausgang der Easybox mit dem Eingang der Fritzbox verbinden, er dürfte nicht in der (Fritz)box den vodafon Sip-Anschluss konfigurieren. Das ist dann sauber getrennt aber doch irgendwie komisch.
Also die Easybox und die Fritzbox und die Boxen andere Provider, können eigentlich mehrere Sip provider verwalten, aber "Ihr" seht das nicht als eure Aufgabe dies offizell zu unterstützen. Wollt es verständlicherweise garnicht. Aber solange ihr das nicht tut solange werden "wir" nach Lösungen suchen es doch zu tun.
Und nun "die Methode" die da hinter steckt, die Provider tuen ganz gut daran uns zu helfen und uns zu lassen, denn sonst würden alle Sparfuchse die sich über zu hohe Preise ärgern nicht mehr an ihren Boxen rumschrauben sondern sich nach anderen Lösungen umschauen.
Wie diese Lösungen auch aussehen mögen z.B. Wechsel zu einen "nur DSL-Anbieter" + Telefon bei Sipanbieter xy, oder gesetzliche Zwangsunterstützung von Sip in den Boxen es kann nicht in eurem Interesse sein.
Wenn du etwas besser weist (wie zum Beispiel beim Notruf) dann sag uns doch einfach was du weist. Genauso wie zu deiner Person: Schreibe bitte Klartext (Frage dich selbst mal was du damit bezweckst?)
Und bitte, Vergleiche mit Autos (Das gilt für alle Informatiker) die hinken immer! Ich hab einen Vergleich für dich:
Im internet taucht ein inofizeller patch für die "Fritz/Easy"-box - bei 1% der ca 1000 Kunden die den Patch aufspielen kommt es danach zu problemen die einen Supportanruf verursachen.
Wer ist Schuld?
Der Kunde der den Patch aufspielt ohne sich über die Konsequenzen im klaren zu sein,
Der Poster der diesen Patch zur Verfügung stellt und nicht warnt,
Der Programmier der die Easybox nicht gegen solche manipulationen geschützt hat, oder
der Provider/Hersteller weil nicht schnell genug selbst die neue Funktion eingepatcht hat?
Es ist wohl nicht so einfach wie es aus der eigenen Perspektive scheint: Der Poster hätte warnen sollen, der Kunde sich Informieren und der Provider hätte die Wünsche ernst nehmen sollen.
Bei AVM hat man mich übrigens damals, als ich eine Fritzbox mit 4 PC und 3 Telefon Anschlüssen gewünscht hatte, ernst genommen meinen Wünsch das Produkt angepasst.
Neben und mit gutem Vertrieb über Provider und gutem Service hat AVM sich auch deshalb einen Namen gemacht weil sie Kundenwünsche ernst genommen haben. Und deshalb mögen die Leute die Fritzbox, und werten die Easybox ab.
Kundenwünsche sind immer Probleme, die der Dienstleister beheben will, denn
ein zufriedener Kunde erzeugt umsatzt, und erhöht die Marktanteile - und das bringt meist mehr Gewin ein als es Kosten versucht den Kunden zufrieden zu stellen.
Und wenn du wirklich ein Vodafonmitarbeiter bist, dann solltest du auch meinen Wunsch ernstnehmen und weiterleiten, denk nur mal daran das die Telekom ihre Anschlüsse teuere als Ihr verkaufen kann. Nur weil sie call by call unterstützt und das obwohl ihr einen besseren Service und bessere Hardware ausliefert. Unterstützt halt 0815 Sip oder und IAX, das kostete ein paar Studen für den Programmierer und würde euch hunderte Neuanschlüsse und mehr bringen. Und die Fritzbox/AVM wäre weniger Argument für einen anderen Provider. Aber ist ja nicht eure Aufgabe der Netzanschluss endet ja hinter der Box, richtig? "Hätten wir weniger Kunden hätten wir auch weniger Probleme" - ist das dein Leitspruch? Oder reicht es, wenn man den Kunden einfach nur vorschreibt was sie zu wollen haben.
Ok ich denke ich schweif vom Thema ab und werde Sarkastisch
, ich hoffe ich bin nicht zu persönlich geworden und hab dich zumindest zum Nachdenken gebracht.
Gruß K.