Andre
IPPF-Promi
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Die Verbindung Handy->Provider ist bei GSM immer digital. Eine Sprachverbindung wird vom Handy digitalisiert und komprimiert (der berühmte "GSM-Codec"). Das digitale Signal wird zum Provider übertragen (9600 Baud)und dort wieder (mit "GSM-Codec") dekomprimiert und in ein analoges Signal gewandelt.
Bei einer Datenverbindung werden die Daten zwischen Notebook und Handy digital (AT-Protokoll) ausgetauscht, wobei das Handy ein Modem zu sein vorgibt, mit 9600 Baud digital an den Provider gesendet und dort erstmalig in ein analoges Signal gewandelt - dazu muß der Provider wissen, daß es sich um ein Datensignal handelt, denn würde der Provider es als GSM-kodiertes Audiosignal interpretieren käme kein Analogmodem-taugliches Signal raus, sondern ziemliches Kauderwelsch. Ist das Signal als Datensignal deklariert, so stellt der Provider entsprechend Analogmodemsignale her. Das eigentliche Modem ist also nicht im Handy, sondern bei Provider.
Somit kann der Provider - entsprechende Tarifebedingungen vorausgesetzt - unterschiedlich abrechnen.
Wenn man wirklich Daten als Sprachverbindung übermitteln möchte, müsste man ein echtes Modem an das Handy anschließen, dessen Signal dann aber durch den nicht auf Datenübertragung optimierten Codec komprimiert und hinterher wieder dekomprimiert würde. Die Verluste bei einem solchen Hin und her führen zu einer deutlich geringeren für Daten nutzbaren Bandbreite - der angesprochene Akkustikkopler dürfte dabei nicht unangebracht sein (300 Baud Nutzrate). Auch sind gestörte Verbindungen/schlechte Empfangsqualität ein stärkeres Problem als bei der direkten digitalen Übertragung.
WrMulf hat also völlig recht.
Bei einer Datenverbindung werden die Daten zwischen Notebook und Handy digital (AT-Protokoll) ausgetauscht, wobei das Handy ein Modem zu sein vorgibt, mit 9600 Baud digital an den Provider gesendet und dort erstmalig in ein analoges Signal gewandelt - dazu muß der Provider wissen, daß es sich um ein Datensignal handelt, denn würde der Provider es als GSM-kodiertes Audiosignal interpretieren käme kein Analogmodem-taugliches Signal raus, sondern ziemliches Kauderwelsch. Ist das Signal als Datensignal deklariert, so stellt der Provider entsprechend Analogmodemsignale her. Das eigentliche Modem ist also nicht im Handy, sondern bei Provider.
Somit kann der Provider - entsprechende Tarifebedingungen vorausgesetzt - unterschiedlich abrechnen.
Wenn man wirklich Daten als Sprachverbindung übermitteln möchte, müsste man ein echtes Modem an das Handy anschließen, dessen Signal dann aber durch den nicht auf Datenübertragung optimierten Codec komprimiert und hinterher wieder dekomprimiert würde. Die Verluste bei einem solchen Hin und her führen zu einer deutlich geringeren für Daten nutzbaren Bandbreite - der angesprochene Akkustikkopler dürfte dabei nicht unangebracht sein (300 Baud Nutzrate). Auch sind gestörte Verbindungen/schlechte Empfangsqualität ein stärkeres Problem als bei der direkten digitalen Übertragung.
WrMulf hat also völlig recht.