Als Zusammenfassung der ersten Idee von hier und Bruchstücken dazu in andern Beiträgen hier das ganze mal in einem gesonderten Thema und "in einem Guss" ;-).
Um Zugriff auf die Box ohne "Telnet" zu bekommen oder sogar schon im Bootlader Eingaben zu machen kann man auf die Serielle Konsole der Box zugreifen. Diese ist allerdings mit einem Pegel von 3,3V nicht direkt mit den "normalen" seriellen Schnittstellen zu verbinden, sondern benötigt einen Wandler (z.B. mit einem Handykabel o.ä.).
Eine Idee ist nun, mittels einer zweiten Fritzbox als "Master" die Schnittstelle der "Zielbox" anzusprechen.
Die "Verdrahtung" dazu erfolgt dann zwischen den beiden Boxen "über Kreuz", jeweils Rx <--> TX und eine Verbindung der Masse(GND).
Auch wenn die Anschlüsse mal horizontal und mal vertikal auf der Platine sind, die Reihenfolge der Belegung ist immer gleich, die beiden äußeren sind GND und 3.3V, der Anschluss mit 3.3V ist eckig (und damit der GND "rund")
So wird dann (später) verdrahtet, die 3.3V bleiben unbeschaltet.
Bei vielen Boxen sind die Löcher "leer", so dass man dort Jumperleisten oder auch direkt Drähte so hinein drücken kann, dass auch ohne Löten ausreichend Kontakt besteht. Einzige mir bekannte Ausnahme ist die Telekom-Box "Eumex 300IP", bei der die Kontakte nicht angeschlossen bestückt sind. Auf der oben schon genannten Seite von wehavemorefun wird auch beschrieben, wie man dort trotzdem an die Kontakte kommt (allerdings von mir noch nicht getestet).
Um auf die interne Schnittstelle der "Masterbox" voll zugreifen zu können, muss man noch die "Ein-/Ausgabe" darauf deaktivieren, um sie dann mit einem Terminalprogramm ansprechen und steuern zu können. Dazu wird sie in der "inittab" inkativ gemacht:
Für den Zugriff kann man z.B. das Programm "minicom" nutzen, dass ich für Mipsel als statisch gelinktes Binary mit dem benötigten "termcap" und einer "default-Konfig" für den Zugriff über die interne Serielle Schnittstelle (ttyS0 mit 34800 8N1) angehängt habe.
Minianleitung (nach dem Übertgagen auf die Box nach /var/tmp/):
Der Aufbau sollte so sein, dass die Verbindung vorbereitet wird, die Boxen aber erst nach den Vorbereitungen und dem Starten der "Masterbox" verbunden werden sollten, zumindest das "Rx" der Masterbox darf dann erst verbunden werden (sonst wird die Verbindung als "Tastendruck" im Bootlader der Masterbox interpretiert, und die Box startet nicht richtig, danke an Johann Pascher für den Hinweis.)
Jörg
Um Zugriff auf die Box ohne "Telnet" zu bekommen oder sogar schon im Bootlader Eingaben zu machen kann man auf die Serielle Konsole der Box zugreifen. Diese ist allerdings mit einem Pegel von 3,3V nicht direkt mit den "normalen" seriellen Schnittstellen zu verbinden, sondern benötigt einen Wandler (z.B. mit einem Handykabel o.ä.).
Eine Idee ist nun, mittels einer zweiten Fritzbox als "Master" die Schnittstelle der "Zielbox" anzusprechen.
Die "Verdrahtung" dazu erfolgt dann zwischen den beiden Boxen "über Kreuz", jeweils Rx <--> TX und eine Verbindung der Masse(GND).
Auch wenn die Anschlüsse mal horizontal und mal vertikal auf der Platine sind, die Reihenfolge der Belegung ist immer gleich, die beiden äußeren sind GND und 3.3V, der Anschluss mit 3.3V ist eckig (und damit der GND "rund")
So wird dann (später) verdrahtet, die 3.3V bleiben unbeschaltet.
Code:
"Master" Zielbox
GND o-----------o GND
Tx o[COLOR=Blue]-----\[/COLOR][COLOR=Red]/----[/COLOR]o Tx
Rx o[COLOR=Red]-----/[/COLOR][COLOR=Blue]\----[/COLOR]o Rx
3.3 [] [] 3.3
Um auf die interne Schnittstelle der "Masterbox" voll zugreifen zu können, muss man noch die "Ein-/Ausgabe" darauf deaktivieren, um sie dann mit einem Terminalprogramm ansprechen und steuern zu können. Dazu wird sie in der "inittab" inkativ gemacht:
Code:
cp /etc/inittab /var/tmp
sed -i 's/^ttyS0/# ttyS0/' /var/tmp/inittab
mount -o bind /tmp/inittab /var/etc/inittab
killall -HUP init
Für den Zugriff kann man z.B. das Programm "minicom" nutzen, dass ich für Mipsel als statisch gelinktes Binary mit dem benötigten "termcap" und einer "default-Konfig" für den Zugriff über die interne Serielle Schnittstelle (ttyS0 mit 34800 8N1) angehängt habe.
Minianleitung (nach dem Übertgagen auf die Box nach /var/tmp/):
Code:
cd /var/tmp
tar xf minicom_and_terminfo.tar
# oder, fals tar mit gzip: tar xzf minicom_and_terminfo.tar.gz
# Minicom benötigt terminfo, Umgebungsvariable setzen
export TERMINFO=/var/tmp/terminfo
# für die eingebaute "serielle" passt die Config in [I]/var/tmp/minicom/minirc.dfl[/I]:
./minicom
Der Aufbau sollte so sein, dass die Verbindung vorbereitet wird, die Boxen aber erst nach den Vorbereitungen und dem Starten der "Masterbox" verbunden werden sollten, zumindest das "Rx" der Masterbox darf dann erst verbunden werden (sonst wird die Verbindung als "Tastendruck" im Bootlader der Masterbox interpretiert, und die Box startet nicht richtig, danke an Johann Pascher für den Hinweis.)
Jörg