[Gelöst] Mein Problemkind - Fritzbox 7490 mit Brandingschaden

Ich will euch mal auf dem Laufenden halten: In dem alten Klepper steckt noch Leben!

Der entscheidende Hinweis war, dass man nicht einmal, vor dem Flashen, sondern zweimal, vor und nach dem Flashen, mit einem Werksreset drüberbügeln muss ... jetzt läuft die Fritze, ich hab ein 1&1-Image draufgeknallt, nach für nach die weiteren Netzdevices, Switche, Rechner, Raspberrys ... drangehangen: Läuft! Nur Telefon, VoIP und Fax muss noch!

Traue ich mich jetzt die Labor drauf zu machen, oder lieber der Regel No. 1 folgen? Die ist ja eigentlich heilig!

Und Freetz ... ich schrieb ja, bin ein Spielkind! Lohnt sich das?


Grüße aus Berlin

Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt kein 1&1 Image ;-) - sondern lediglich ein 1&1 branding, denn die Firmware ist immer die gleiche.

die Frage ist halt immer, riskiere ich "mehr oder weniger" einen Briefbeschwerer zu bekommen.
wenn es aktuell läuft, würde ich es mal so lassen
 
Naja, so gefährlich ists ja auch nicht, wobei ich bei der Aktion schon ab und zu die Luft angehalten habe ...

... und einen hab ich noch ...

--->>> FRITZ.Box_1&1_7490.113.06.24.image <<<---

Warum soll ich nicht Image schreiben, wenn doch image drauf steht? ;-)

Micha
 
Und Freetz ... ich schrieb ja, bin ein Spielkind! Lohnt sich das?
Ausschließlich aus Neugierde und auf dem einzigen verfügbaren Router, ohne den man keinen Internetzugriff mehr hat? Dann eindeutig nein.

Wenn man tatsächlich Bedarf an bisher nicht vorhandenen Funktionen hat, die man mit Freetz nachrüsten kann, dann eindeutig ja. Auch dann sollte man aber immer berücksichtigen, daß es nicht immer der aktive Router sein sollte, den man für erste Schritte mit Freetz benutzt, wenn man hinterher keine andere Möglichkeit hat (meinetwegen über Mobilfunk per Handy), nach Hilfe zu rufen.

Ansonsten kann man gerade mit einer 7490 einige Sachen tatsächlich ziemlich gefahrlos ausprobieren, weil es sogar die Möglichkeit gibt, zwei unabhängige Systeme (im Extremfall sogar mit unterschiedlichen Einstellungen) in einer 7490 zu betreiben. Findest Du alles hier im IPPF ...

Ob das aber am Ende für Dich das Richtige wäre, mußt Du selbst einschätzen ...

Ansonsten fällt die von Dir gefundene Lösung mal wieder in die Kategorie: obskur. Es gibt in der 7490 zwar die erwähnten zwei Systeme, aber für beide nur eine gemeinsame Stelle zur Speicherung der Einstellungen.

Bei Recovery werden vom Windows-Programm einige Einstellungen aus der Box abgefragt (das Urlader-Environment) und mit diesen Angaben wird ein Filesystem-Image (für das TFFS) erzeugt, mit dem der Speicherbereich für die Einstellungen (es gibt tatsächlich zwei, die alternierend beschrieben werden, aber vom System als ein einzelnes Filesystem verwaltet werden) dann überschrieben wird. Der ist damit praktisch leer und das ist tatsächlich die "porentief reine" Lösung. Beim Start des Systems werden dann Standard-Einstellungen dort abgelegt, die später vom Benutzer modifiziert werden, wenn er eigene Einstellungen vornimmt.

Ansonsten wird bei einem "Werksreset" etwas weniger gründlich vorgegangen, da werden gezielt einige "Dateien" im TFFS vom Löschen ausgenommen, welche das sind und wozu das gut ist, steht auch hier im IPPF, ist aber ein anderes Thema.

Mit einem Werksreset vor und nach einer Ausführung des Recovery-Programms dürfte sich also - zumindest der Theorie nach - eher nichts ändern und ich werde den Verdacht nicht los, daß Du da eine falsche Ursache für den finalen Erfolg verantwortlich machst.

Warum das vorher nicht ging, kann ich natürlich auch nicht sagen ... vielleicht lag es ja auch am Wetter oder Uranus stand im falschen Haus. Es gibt zwar immer wieder mal unerklärliche Phänomene, aber nach meiner Erfahrung stellen sich solche Sachen bei näherer Untersuchung eigentlich immer als logisch erklärbar heraus.
 
Ausschließlich aus Neugierde und auf dem einzigen verfügbaren Router, ohne den man keinen Internetzugriff mehr hat? Dann eindeutig nein.


Im Prinzip hast du recht, nur ein kleiner Wackler in deiner Argumentation: ISCH 'ABE JA NOCH MEINE ALTE 7390 ;)

Tatsächlich liebäugele ich schon länger mit Freetz, benutze seit 20 Jahren Linux, bin zwar kein Geek, aber bin noch immer ans Ziel gekommen. Naja ... die Brüschen lasse ich mal aus!

Warum das vorher nicht ging, kann ich natürlich auch nicht sagen ... vielleicht lag es ja auch am Wetter oder Uranus stand im falschen Haus. Es gibt zwar immer wieder mal unerklärliche Phänomene

Da sprichst du wahr ... und wieder zwei Nächte bedingt sinnvoll verbracht ... der Tipp zu dem doppelten Werksreset kommt von einem gewissen skyteddy (ruKernelTool-Team, http://da-cube.net/showthread.php/8877-Mein-Problemkind-Fritzbox-7490-mit-Brandingschaden?p=34635), vielleicht ist ja doch was dran! :rolleyes: Da sag mal einer, Recherche im INet nutzt nix)

Micha
 
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Im Prinzip hast du recht, nur ein kleiner Wackler in deiner Argumentation: ISCH 'ABE JA NOCH MEINE ALTE 7390
Das ist dann wohl eine Information, die Du den Lesern hier vorenthalten wolltest/willst. Bei vielen wirst Du die entsprechende Information in der Signatur finden, weil es keinen Spaß macht, sich durch einen ganzen Thread zu wühlen, nur weil man feststellen will, was beim TE an Hard- und Software zu dem Problem beitragen könnte.

der Tipp zu dem doppelten Werksreset kommt von einem gewissen skyteddy (ruKernelTool-Team, http://da-cube.net/showthread.php/8877-Mein-Problemkind-Fritzbox-7490-mit-Brandingschaden?p=34635), vielleicht ist ja doch was dran! :rolleyes: Da sag mal einer, Recherche im INet nutzt nix)
Da Rainer normalerweise auch weiß, wovon er schreibt, nehme ich mal an, daß Du es trotzdem etwas aus dem Zusammenhang gerissen hast.

Beim Einsatz des ruKernelTool macht das (unter bestimmten Umständen) tatsächlich Sinn, denn anders als das AVM-Recovery-Tool führt das ruKernelTool die von mir beschriebene Aktion mit dem Löschen der Einstellungen abgewandelt aus (zumindest als ich es das letzte Mal geprüft habe, was bestimmt schon ein Jahr her ist). Anstatt die Daten aus dem Urlader-Environment in ein neues TFFS-Image einzubauen und dann MTD3 und MTD4 mit diesem Image zu beschreiben, sendet das ruKernelTool eine 0-Byte große Datei als neuen Inhalt für diese Partitionen, womit sich (aus der Natur des verwendeten NOR-Flashs) ein Inhalt aus lauter binären Einsen anstatt eines gültigen Dateisystems ergibt. Beim folgenden Start bemerkt das System diesen Umstand und initialisiert das TFFS neu unter Verwendung der Daten aus dem Urlader-Environment in MTD2. Eigentlich sollte damit dann auch ein "frisches" TFFS vorliegen, aber hier könnte es dann tatsächlich Sinn machen, noch einmal einen Werksreset auszuführen, da dieser beim nächsten Start des Systems dann einige zusätzliche Abläufe auslöst (über zusätzliche Daten in der "firmware_info"-Variablen im Urlader-Environment). Da für die Übergabe dieser zusätzlichen Daten eigentlich das TFFS benutzt wird - die Daten aus dem Urlader-Environment liegen dort noch einmal vor - und das beim ersten Start eben bei Verwendung des ruKernelTools ungültig ist (oder es sein kann) zum fraglichen Zeitpunkt, kann es dann tatsächlich helfen, nach dem Flashen mit dem ruKernelTool (mit Löschen von MTD3 und MTD4) noch einmal ein Werksreset auszuführen, damit die zusätzlichen Maßnahmen in der Firmware nach Recovery dann auch zum Tragen kommen.

Für die Verwendung des AVM-Recovery-Tools gilt das aber eben nicht, denn das schreibt (AVM weiß ja auch, wie der Inhalt von MTD3/MTD4 richtig aufgebaut sein muß) sofort ein gültiges TFFS und setzt auch den Zusatz ",recovered=n" in "firmware_info", was das ruKernelTool meines Wissens nicht macht.
 
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