[Problem] Mehrmaliger Internet Ausfall am Tag - DSL antwortet nicht, Zeitüberschreitung bei der PPP Aushandlung, PPPoE Fehler

lukaskel

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Hallo zusammen,

ich befinde mich zur Zeit bei meinen Eltern und diese beklagen seit einiger Zeit, dass die Telefonate immer mal wieder mittendrin abbrechen.
Sie haben eine Fritzbox 7490 im Einsatz mit FritzFon C6 und eine DSL 50.000 Leitung von der Telekom.
Zuerst wurde vermutet dass das Netzteil der Fritzbox nach all den Jahren schwächelt, da die Anrufe "angeblich" ja nur abbrechen wenn ein zweites Telefonat während eines bereits aktiven ankommt.
Der Austausch des Netzteils hat das Problem natürlich nicht behoben.

Nachdem ich nun jedoch einige Tage hier vor Ort bin, bemerke ich dass das komplette Internet wohl regelmäßig abschmiert und die abbrechenden Telefonate wohl eher auf die abbrechende Internetverbindung zurückzuführen ist - VoIP?
Heute gab es zum Beispiel schon 3 Ausfälle.
Anbei mal ein Screenshots des Ereignisslogs der FritzBox.

Bildschirmfoto 2022-11-01 um 12.36.01.png

Und einmal die detaillierten DSL Informationen aus der FritzBox.

Bildschirmfoto 2022-11-01 um 12.37.00.png
Bildschirmfoto 2022-11-01 um 12.37.20.png
Bildschirmfoto 2022-11-01 um 12.37.26.png
Bildschirmfoto 2022-11-01 um 12.37.42.png
Bildschirmfoto 2022-11-01 um 12.38.03.png

Vollbilder gemäß Boardregeln als Vorschaubilder eingebunden by stoney

Habt ihr hier eine Idee woran es bereits liegen könnte?
Nehme mal an einen Anruf bei der Telekom ist hier ausweichlich? Oder liegt das Problem auf unserer Seite?
Aufgrund der PPP Aushandlungsprobleme vermute ich eine Problematik außerhalb der FritzBox?

Vielen Dank im Voraus und einen schönen Feiertag!
 
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Spektrum sieht nach Stichleitung aus (ich würde sogar meinen 2 Stichleitungen zu erkennen). Meistens sind die im Haus aufgrund falsch angeschlossener TAE-Dosen vorzufinden (also das Problem würde dann an eurer Seite liegen).
 
Was @NDiIPP damit meint: Es könnten mehrere TAE-Dosen parallel geschaltet sein und die FritzBox ist nicht an der letzten Dose in der Kette.
Möglicherweise ist es nicht mal eine Kette, sondern eine Stern-Struktur - ausgehend von einem Punkt gehen Kabel zu mehreren TAE-Dosen, die u.U. nicht mal mehr vorhanden sind, d.h. die Kabel enden in leeren Dosen in der Wand.

Aus Sicht der Telekom (gemäß der Anschlußvorschriften) geht das Adernpaar vom Keller aus idealerweise direkt zur einzigen TAE-Dose in der Wohnung, die mit einer "1" markiert ist. In solchen Dosen ist eine kleine Prüfschaltung integriert, die zur Messung der Anschlußleitung dient.
Erlaubt ist, das Adernpaar über Abzweigdosen weiterzureichen, wodurch jedoch meist die maximale Datenrate sinkt.

Nicht erlaubt ist, mehrere TAE-Dosen parallel zu schalten (also kommend auf 1/2, gehend auf 1/2) oder von einem Verteiler aus parallel zu mehreren TAE-Dosen zu gehen. Das ruft bei den hochfrequenten Signalen Reflexionen hervor, die das Signal stören.

Zu Analog-Zeiten konnte man mehrere TAE-Dosen nutzen, indem das vom Hausanschluß kommende Kabel auf 1/2 und das abgehende Kabel auf 6/5 angeschlossen wurde.
Letzteres wurde bei der nächsten Dose dann wieder auf 1/2 angeschlossen usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spektrum sieht nach Stichleitung aus (ich würde sogar meinen 2 Stichleitungen zu erkennen). Meistens sind die im Haus aufgrund falsch angeschlossener TAE-Dosen vorzufinden (also das Problem würde dann an eurer Seite liegen).

Laut meinem Vater haben wir nur diese eine TAE Dose je gehabt für unser Internet.
Leider haben wir beide nicht allzuviel Wissen, da dies stets von Technikern, bzw. einem Bekannten der früher bei der Telekom arbeitete, verkabelt wurde.

Ich denke mal das einfachste wird hier dann sein die Leitung seitens Telekom, trotz allem, checken zu lassen und ggf. einen Techniker vorbeikommen zu lassen, auch wenn dieser natürlich kostet?
Bin leider selbst ab morgen wieder einige hunderte Kilometer entfernt und werde heute mal die Abstürze im Auge behalten, nachdem ich die FritzBox auf Stabilität Priorität, statt Performance eingestellt habe.
 
(ich würde sogar meinen 2 Stichleitungen zu erkennen)
Woran machst du das aus? Weil es zwei Einbuchtungen im Spektrum gibt, eine kürzere und eine längere Stichleitung?

@lukaskel: Poste doch mal ein Foto von der geöffneten TAE-Dose. Gibt es noch weitere Dosen im Haus?
 
Ich würde keinen Techniker "allein" auf Deine alten Herrschaften loslassen, @lukasel. Im besten Fall findet er den Fehler ausserhalb des Hauses, womit der Einsatz konstenfrei wäre; im zweitbesten Fall findet er den Fehler in der Verkabelung im Haus, behebt diesen und läßt sich den kostenpflichtigen Einsatz quittieren; im schlimmsten Fall haben Deine Eltern einen neuen Vertrag mit Miethardware an der Backe und bis Du das mitbekommst und was dagegen tun kannst sind entweder die zwei Wochen um oder Deine Eltern unterschreiben womöglich noch den "machen Sie's gleich"-Haken.
 
Woran machst du das aus? Weil es zwei Einbuchtungen im Spektrum gibt, eine kürzere und eine längere Stichleitung?
Ja ist aber nur ein "Gefühl" (also zumindest bzgl. der 2. Stichleitung, eine scheint es mindestens zu geben). Also 2 "Täler" im Spektrum wobei das erste scheinbar mitten im 2. US-Band zu liegen scheint.



@lukaskel
Normalerweise würde ich in einem solchen Fall folgendes vorschlagen:
  • Ermitteln wo der APL ist.
  • Ermitteln wo überall in der Wohnung bzw. im Haus TAE-Dosen installiert sind (oder ggf. waren).
  • Und ermitteln ob es zwischen den TAE-Dosen und dem APL evtl. noch Abzweig-/Verteildosen gibt.

Wenn das erfolgt ist, Abzweig- und TAE-Dosen öffnen und Verkabelung überprüfen. Aber Finger weg von Abzweigdosen, Schaltern, Steckdosen usw. die für die elektrische Hausverteilung zuständig sind., zumindest wenn man kein Elektriker ist.

Nur die Abstürze weiter im Blick behalten wird da kaum was ändern…
 
Hier mal ein Bild der TAE Dose.
Und wenn mich nicht alles täuscht, kommt das Kabel zur TAE Dose von einem dieser Kästchen im dritten Foto. Leider in Meterhöhe in einer großen Garage, vielleicht erkennt ihr ja ob etwas damit was zu tun hat.
Wenn ich das richtig verfolgt habe, müsste das eigentlich die erste Dose vom Adernpaar ausgehend sein.
Problem ist, dass hier alles in Kabelkanälen, teils überputzt und überstrichen verlegt wurde. Was also auf dem Weg zu dieser TAE Dose so passiert, kann man gar nicht zu 100% sagen.
Was ich mich nur Frage - was macht dieses zweite Kabelpaar bei der TAE Dose? Heißt dass, das Kabel wurde mal gesplittet?

Bin mir aber auch sicher, dass früher solche Verbindungsabbrüche dieser Art nicht vorhanden waren. Das hätte ich zu den Zeiten wo ich noch hier gewohnt habe mitbekommen.

Edit:
Wir haben im Haus doch noch weitere TAE Dosen, wo früher Telefone angeschlossen waren.
Siehe (zweites) Bild.
Da wir aber zwei verschiedene Nummern hatten, bzw. die Telefonate der Firma weitergeleitet wurden (Stichtwort EUMEX Anlage, laut meinem Vater) und dieser Anschluss nicht mehr exisiert, weiß ich nicht ob diese Anschlüsse noch etwas mit dem aktuellen Internet Anschluss zu tun haben...
Herrje, was ein Chaos wo niemand durchblickt.
Die erste TAE Dose ist aber aufjedenfall die logisch betrachtete erste im Erdgeschoss. Die auf dem zweiten Foto befindet sich im letzten Stockwerk.
Im 1. Stockwerk befindet sich auch noch einmal eine.
 

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Wo ist das zweite Foto?
Früher gab es solche Verbindungsabbrüche nicht so häufig. Das liegt aber daran, dass DSL zu der Zeit nur 2 MHz Bandbreite genutzt hat, gegenüber jetzt 17 oder sogar 35 MHz.
 
Auf dem dritten Bild ist rechts der überpinselte APL zu sehen. Von da geht die Telefonleitung ab.
Aber wo befindet sich die TAE-Dose auf dem zweiten Foto? Da ist sogar 3 und 4 beschaltet, was sehr ungewöhnlich ist.
 
Vollzitat gemäß Boardregeln entfernt by stoney

Danke!
Die TAE-Dose auf dem zweiten Foto befindet sich in der zweiten Etage. Diese war früher für ein Telefon benutzt worden, wo die Rufweiterleitung der Firma (anderer Standort) meiner Eltern angeklemmt war.
Laut meinem Vater wurden diese aber abgeklemmt.
 
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Schließ doch dort einmal die Fritzbox zum Testen an, um zu sehen, ob sie dort vielleicht auch synchronisiert. Dann ist die Aussage widerlegt, dass diese abgeklemmt ist.
 
Hallo.
Auf dem ersten Bild schau ich mir so an wie sie angelegt sind.
Sieht nicht so aus das sie ganz angedrückt sind. Auch das abkneifen scheint nicht mit Anlegewerkzeug gemacht worden sein. a/b ist auch vertauscht. Macht nichts aus aber hat dann kein Profi gemacht.
Drück sie man erst mal ganz rein.
Vom APL 3 Bild die dünne Leitung könnte das die auch auf dem ersten Bild sein. Das wäre dann ja schon ganz gut.
 
Sieht nicht so aus das sie ganz angedrückt sind. Auch das abkneifen scheint nicht mit Anlegewerkzeug gemacht worden sein. a/b ist auch vertauscht.
Habe ich auch erst gedacht. Aber das stimmt schon, die beiden Adern kreuzen sich ganz oben. Noch dazu ist das Foto etwas unscharf.
 
Sooo, habe nun einmal die APL geöffnet und daneben ist scheinbar noch eine Verteiler Box.
Anbei seht ihr nun vom APL aus wie die Kabel verlaufen.
Behaltet dabei die roten Kabel im Blick. Auf dem letzten Bild verlaufen u.A. die roten Kabel in ein dickes Bündel und wenn ich das richtig sehe, dann zur ersten TAE.

Auf dem letzten Bild: 3/4, 5/6, ... laufen in die verschiedenen Stockwerke, das stand auf einem beigelegtem Zettel in der Verzweiger Box.

Die Bilder sind so angeordnet wie die Kabel, ausgehend von der Telekom verlaufen.
In der "Verteilerbox" kommen die Kabel der Telekom im dünnsten grauen Rohr an. Hoffe man kann das ganz gut nachvollziehen.

Edit: Noch einmal die TAE Dose bei der FritzBox in etwas schärfer. Wirkt alles feste angedrückt eigentlich.

Edit 2: An der TAE Dose kommt ja ein dünneres Kabel mit diesen 4 roten raus. Das liegt auf einer Vorsatzwand. Hinter dieser Vorsatzwand kam das dicke Bündel an und der Bekannte meines Vaters hat aus diesem riesigen Bündel des Verteilers die 4 roten Kabel "isoliert" in einem neuen "Lehrrohr". Deshalb sieht man am TAE nur noch die 4 roten Kabel und kein dickes Bündel.
Langsam fügt sich alles zusammen.
 

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Schließ doch dort einmal die Fritzbox zum Testen an, um zu sehen, ob sie dort vielleicht auch synchronisiert. Dann ist die Aussage widerlegt, dass diese abgeklemmt ist.

Habe ich nun auch mal noch kurz getestet - an den anderen TAE Dosen bekommt die FritzBox keine Verbindung.
Ob diese aber nun abgeklemmt sind im Verteiler, oder ob die rein fürs analoge telefonieren verkabelt wurden, sofern möglich, ist mir nicht erkenntlich.
 
Ich würde die "Dose" ersetzen, weil das Bild vermittelt den Eindruck, das die Dose zu fest an die Wand montiert worden ist. Die schräg montierten Schrauben könnten die Platine (Spannungen) bzw die Leiterbahnen mit der Zeit in Mitleidenschaft gezogen haben. Im zweiten Bild #8 würde ich checken, ob die Zuleitung zu der Dose zwischengeklemmt ist.
 
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