Mehrer Geräte an einer HFC-Karte betreiben

kasper747

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14 Jul 2005
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Hi!
Habe schon lange im Internet gesucht, konnte aber keine klare Antwort finden. Ich habe also aufgeschrieben, was ich so verstanden haben, und möchte gerne eure Korrekturen hören.

Wie ich es verstehe soll ein NT-Anschluss, der von der HFC-Karte simuliert wird, gleiche Eingeschafften haben, wie ein ISDN-Anschluss, den man von T-Com zu hause hat.
Also man sollte ans S0-Bus dieses Anschlusses auch mehrere Endgeräte anschließen können, wie auch beim T-Com-Anschluss der Fall ist (wie ich weiß, man kann bei T-Com einen ISDN-Anschluss mit mindestens 5 Kanälen bestellen).
Das Ziel dabei ist, an eine Karte mehrere Telefonen anzuschließen, wobei man bestimmte Vorteile erzielen kann.

Und die Frage ist
1. ob eine 128 Kbit ISDN-Karte das unterstützen kann???
2. 2 Geräte muss es in jedem Fall unterstützten, da für jeden Kanal 64 Kbit gebraucht wird, oder?
3. Kann man auch dabei analoge Geräte benutzen
 
Hallo,
du kannst mit einer HFC Karte im NT Modus zwei Kanäle gleichzeitig bedienen. Asterisk ordnet aber MSN_Nummern zu.

Hängst du also eine ISDN Telefonanlage (z.B. Gigaset 2060) an die HFC Karte, dann erkennt die Telefonanlagevon Asterisk zugeordneten Msn_Nummern, somit 6-8 verschiedene Telefonapparate (analoge). Von denen kannst Du jeweils zwei gleichzeitig nutzen.

jetzt alles klar?

VG

Laterunner
 
Hi!
danke für die Antwort , habe aber schon eine gleiche Thema gefunden http://www.ip-phone-forum.de/forum/viewtopic.php?t=13688

Trotzdem wollte ich noch etwas fragen, was da nicht erklärt wurde.

1. Gibtes solche ISDN-Karten, die mehr als 128 kBit können und somit mehr als 2 Kanale gleichzeitig unterstützen? Ich meine nicht die Karten mit mehreren Buchsen.

2. @LateRunner
Wenn ich dich richtig verstanden habe, man kannauch analoge Telefone anschließen! Wie kann dann Asterisk die unterscheiden? Versteht er ihre Reichenfolge am S0-Bus??

3. Um mehrere Telefonen zu unterstützen, könnte man noch eine Tk-Anlage mit z.B. 8 Anschlussen zusätzlich Anzuschliessen benutzten. Hier und hier wird eine Lösung mit einer Fritz!Karte mit CAPI und einer TK-Anlage mit interner S0-Bus dargestellt.
Wird hier die Anzahl der Gleichzeitigsprechnde auch nicht wieder durch Fritz!Karte begräntzt?
 
Hallo;
zu 1.
ISDN ist nicht nur eine Frage der Hardware, sondern auch der dazugehörigen Software, sprich Protokolle. Und da ist nun mal bei zwei Sprachkanälen plus einem Datenkanal nichts weiter vorgesehen. Damit ist der Bus voll.

Es gibt ISDN-Karten mit mehreren Buchsen, die sozusagen "zusammengeschaltete" ISDN-Karten sind. Da gehen dann pro Buchse wiederum 2 Sprachkanäle plus ein Datenkanal anzuschließen; also an jede Buchse ein separater S0-Bus. Inwieweit Asterisk diese Karten dahingehend unterstützt, als dass zwischen diesen Bussen vermittelt werden kann, weiß ich nicht.

zu 2. wie LateRunner schon sagte, kannst Du an den einen S0-Bus eine ISDN-Anlage dranhängen, an welcher dann wiederum analoge Telefone angeschlossen werden können. Je nach Hersteller und Ausführung können diese Anlagen zwischen 3 und 10 MSN verwalten; und man kann daran ab 2 bis zu 12 oder noch mehr analoge Telefone anschließen. Ist aber nicht sehr sinvoll, derartig viele Telefone anzuschließen, weil eben nur bis zu 10 MSN verwaltet werden können. Dabei bekommt jedes analoge Telefon respektive die Buchse an der ISDN-Anlage, woran das Telefon angeschlossen wird, eine MSN zugewiesen. Diese MSN kann dann per Asterisk explizit angesprochen werden.

zu 3. Wie schon geschrieben, intern gehen die Gespräche über die ISDN-Anlage, da sind bei 10 analogen Nebenstellen gleichzeitig 5 interne Verbindungen möglich. Zum VoIP gehen aber von den analogen Nebenstellen immer nur zwei Verbindungen, weil dann der S0-Bus voll ist!

Wird hier die Anzahl der Gleichzeitigsprechnde auch nicht wieder durch Fritz!Karte begräntzt?

Jepp, so ist es. Siehe oben.

ISDN-Bus ---> max. 12 Dosen, max. 8 ISDN-Geräte, wobei die FritzKarte davon schon ein Gerät ist; an beiden Enden des Busses mit 2 x 100 Ohm terminieren.

Grüße
Günter

kleiner Nachtrag:
Beim VoIp ist dann selbstredend so, dass --> wenn lediglich 2 Gespräche gleichzeitig möglich, weil dann Bus voll --> auch gleichzeitig nur ein eingehendes und ein ausgehendes Gespräch möglich ist.
 
Noch eine kleine Anmerkung zu 1: Es gibt auch noch nen grossen Bruder vom 'Basisanschluss'. Der nennt sich 'Primaermultiplex-Anschluss' oder 'S2M' oder 'E1'. Diese Variante hat dann gleich 30 Sprachkanaele. Dafuer braucht man dann natuerlich auch andere Karten (z.B. Digium TE110P).
 
Danke Leute! Ihr hab in meinem Kopf endlich alles in Ordnung gemacht :). Habe mich vorher nicht so viel mit ISDN beschäftigt und konnte die ganze Info. erst ma´ nicht richtig zusammenfassen :D.

@Maik
Dank für die Info.! 30 B-Kanäle ist doch was! Und kaum zu glauben das Asterisk es alles verwahlten kann! Obwohl die karte ca. 560 ¤ kostet, ist es nicht viel, wobei Digium bittet sicher volle Unterstützung für Asterisk. Es ist aber nicht das, was ich brauche (hätte gerne was Kleineres:)), ist aber immer gut zu wissen das so was gibt´s. Es ist auf eine gute Alternative für mehrbuchsige Karten.
Braucht man dann für das Bus auch andere Leitung, so was änliches wie für LAN, oder geht auch alte ISDN-Leitung? Wie sieht dann auch mit Anforderungen an den Rechner aus?


@ploieel
Schade, dass 2 max. ist :( ist aber besser als 1 :).

Eins verstehe ich aber nicht. Bei ISDN braucht man für einen B-Kanal 64 kBit/s, aber bei VoIP ist es ungefähre 80 kBit/s. Kommt es vom Unterschied der Codierungen her?


O! und noch ne Frage! Muss die S2M Karte auch den CFH-Chip haben, um für den Zweck eigesätzt zu werden?
 
Eins verstehe ich aber nicht. Bei ISDN braucht man für einen B-Kanal 64 kBit/s, aber bei VoIP ist es ungefähre 80 kBit/s. Kommt es vom Unterschied der Codierungen her?

Bei ISDN brauchst Du, wie Du richtig bemerkt hast, 64 kbit/s für einen B-Kanal. Damit der Kanal ordentlich verwaltet wird, brauchst Du dann noch den D-Kanal vom ISDN, der mit 16 kbit/s funktioniert. Sind also in Summe??? Voila; 80 kbit/s. ;-)

Nun kann aber der D-Kanal zwei B-Kanäle zusammen verwalten, deshalb relativiert sich diese Summenrechnung etwas. Darum auch die (richtige) Aussage, dass VoIP pro Gesprächskanal > ca. < 80 kbit/s braucht. Das trifft für den alaw-codec zu.

Wenn Du bei VoIP einen anderen Codec verwendest, kannst Du den Durchsatz aber noch senken, dann brauchst Du z. B. mit dem GSM-codec nur 30 bis 35 kbit/s. Dann sind entsprechend dem gegebenen upload-Kanal beim ADSL eben nicht nur zwei Kanäle möglich, sondern entsprechend mehr. Dazu brauchst Du aber dann SIP-Telefone, die NICHTS mit einer ISDN-Anlage zu tun haben!

Beispiel:
Du hast ADSL 1024 down / 128 up. Da wird es mit 80kbit/s up(alaw) bei zwei Kanälen schon eng, denn das wären ja dann schon 160, und 128 hast Du ja nur zur Verfügung.
Nimmst Du den GSM-Codec, dann gehen ca. 4 Kanäle zu je 30 kbit/s; oder Du machst einen Kanal mit alaw auf und zwei weitere mit GSM usw. usf.

Der Flaschenhals ist immer Die upload-Bandbreite. Manche User denken, sie hättten ein 6000er DSL und da könnte ihnen doch garnichts mehr passieren... Pustekuchen! Auch hier sind der Sache ziemliche enge Grenzen gesetzt, weil ja nicht die 6000er Download-Bandbreite, sondern die dann eben z. B. 512er Upload-Bandbreite der Flaschenhals ist. Da bringst Du dann auch nur maximal 6 alaw-Kanäle plus einem GSM-Kanal unter; und wenn da noch emule rennen soll, wird es immens eng mit VoIP. ;-) , denn das Muli braucht auch eine gewisse Bandbreite upload.


Der S0-Bus wird aus vieradrigem Telefon-Kabel gebaut (2paarige ISDN-Leitung).Du kannst aber auch cat5-Kabel nehmen. Man soll eigentlich auf einer ISDN-Leitung nichts weiter als eben ISDN führen; aber wenn Du z. B. eine 10paarige Leitung wählst, da kannst Du darin auch noch analoge Nebenstellen-Leitungen führen. Kann man ausprobieren...

Wenn Du die Verkabelung professionell ausführen willst, nennt sich das Ganze "diensteneutrale Verkabelung". Hier wird dann cat5- respektive cat7-Kabel verwendet, und über ein Patchfeld wird dann die jeweilige Verwendung des Kabels bzw. der daran angeschlossenen Dosen festgelegt. Also entweder dann ISDN oder Analog-Telefon oder LAN.

Ein Asterisk-Rechner braucht relativ wenig Ressourcen. Bei mir läuft ein 233er PentiumII, 4 GB Festplatte, 4 MB Grafikkarte. Da ist auch noch der Router (fli4l) drauf...

Grüße
Günter
 
ploieel schrieb:
Bei ISDN brauchst Du, wie Du richtig bemerkt hast, 64 kbit/s für einen B-Kanal. Damit der Kanal ordentlich verwaltet wird, brauchst Du dann noch den D-Kanal vom ISDN, der mit 16 kbit/s funktioniert. Sind also in Summe??? Voila; 80 kbit/s. ;-)

Nette Rechnung aber leider falsch.

Bei VoIP gibt es keinen D-Kanal. Die Sprachdaten werden per RTP uebertragen und daher kommen auch die Zusaetlichen Daten. Insgesamt sind es uebrigens AFAIK sogar noch ein bisschen mehr als 80kbit bei alaw/ulaw.
 
Hab ich doch geschrieben, kannste nich lesen? :-D

Zitat:
Bei ISDN brauchst Du, wie Du richtig bemerkt hast, 64 kbit/s für einen B-Kanal. Damit der Kanal ordentlich verwaltet wird, brauchst Du dann noch den D-Kanal vom ISDN, der mit 16 kbit/s funktioniert. Sind also in Summe??? Voila; 80 kbit/s. Wink

Zitat Ende

BEI ISDN!!! Klar gibts bei VoiP keinen D-Kanal; und außerdem sollte die nette Rechnung einem Anfänger verdeutlichen, wier das beim ISDN funktioniert, ohne allzusehr ins Theoretische zu gehen.

Naja, was solls. Beim nächsten mal wirds vielleicht besser verständlich werden. Es ist wirklich nicht leicht, alles so allgemein verständlich darzustellen, damit es auch ein Newbie begreifen kann.

Grüße
Günter
 
Naja. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Deine Aussage suggeriert, dass bei VoIP auch ein D-Kanal existiert. Das ist IMO eher kontraproduktiv.
 
Einverstanden, hatte mich doch wohl ein wenig missverständlich ausgedrückt.
Wie gesagt, ich will versuchen, manches doch klarer darzustellen. Hast ja recht, es ist ein sehr hinkender Vergleich.

Aber sollte ich vielleicht noch vom beim ISDN ebenfalls vorhandenen Protokoll-Overhead auf einem B-Kanal zu schwafeln anfangen, oder dann beim AMI-Code und UK0-Schnittstelle weitermachen, um dann bei Zeitmultiplexverfahren PCM oder PAM vielleicht endlich einmal aufzuhören? Ich glaube, das interessiert einen Anfänger hier in dem Zusammenhang ÜBERHAUPT nicht. ;-)

Grüße
Günter
 
@ploieel
Danke das du mir diese Geschichte über 1000 und 1 Bit erklärt hast :). Und ich hab alles auch richtig verstanden.
Du hast noch den Beispiel von deinem System beigefügt. Was macht da noch Dein Asterisk? wie viele Telefone, welche Diense sind noch betätigt?
Ich möchte halt minimale Systemanforderungen herausfinden. Weil je kleiner der Rechner, desto weniger Strom frist er. Und bei 100W ist es 10 ¤ im Monat, was auch nicht wenig ist.

@Maik
Ich bin doch nicht so sehr anfängerisch. Eine kleine Ahnung vom Datenaustausch habe ich :). Nur das Ding mit ISDN (also digitalesierte Telefonnetze) ist mir fremnd.


Habe gestern noch die Preise für PRI-Karten angeschaut. Die sind aber alle toll!!! 2000 oder sogar 7000 ¤!!! Die von Digium kostet aber "nur" 580¤
Oder waren es schon Server?
 
Hallo,
mein Asterisk ist bei weitem nichts besonderes. Ein älterer 233er Pentium2 eben. Ich habe ein Stromverbrauchsgerät dranhängen, er braucht je nach Prozessorlast 24 bis 28 Watt.
Ursprünglich hatte ich ihn mir als Router aufgesetzt (www.fli4l.de), der unter anderem dyndns kann, Telefaxe empfängt, Drucker- und Fileserver ist, gleichzeitig noch Proxy fürs LAN und auch Zeitserver und Firewall fürs LAN ist. Dann bin ich zufällig auf eine Seite im Netz gestoßen, die sich mit Asterisk beschäftigt und habe dann die Seite von Jürgen Röllgen und nicht zu vergessen dieses Board hier gefunden, mit deren Hilfe ich meinen Router zum Asterisk ausgebaut habe. An dem Asterisk-Rechner ist bei mir über die HFC-Karte eine kleine ISDN-Anlage mit zwei analogen Ports angeschlossen. An dem einen Port ein analoges Faxgerät, damit man mal ein handgeschriebenes Telefax versenden kann. An dem zweiten Port eine analoge Telefonanlage mit 10 Telefonen. Über die FritzKarte ist das Telekom-NTBA und ein einfaches ISDN-Telefon angeschlossen. So kann ich von jedem analogen Telefon aus entweder über die Fritzkarte ins ISDN oder über das DSL-Modem ins Internet telefonieren. Das ISDN-Telefon dient lediglich als "Backup", falls das ADSL oder der Asterisk einmal ausfällt, denn auch dann sollte man noch telefonieren können.
Ich weiß, dass das alles nicht optimal ist. Ich wollte mit vorhandener Hardware das Beste für mich draus machen, und ich glaube, das mir das gelungen ist. Mittlerweile kommt sogar meine Frau damit zurecht.

Grüße
Günter
 
@ploiee Hi!l
28 Watt/Sunde??? :eek: Bist du sicher, dass es alles richtig gezählt wurd? Es ist doch sehr, sehr wenig! Über so niedrige werde habe ich noch nie gelesen. Man sagte mir dass IBM486 ca. 50 Watt verspeist, aber ein PII!? Wenn es so ist, dann ist es toll!

An dem zweiten Port eine analoge Telefonanlage mit 10 Telefonen.
10 Telefonen?? Wo für brauchst Du es? Man kann doch nicht mit denen gleichzeitig sprechen, oder? Du überraschst mich wieder und wieder ;)

Mittlerweile kommt sogar meine Frau damit zurecht.
:p Die Frage ist noch, ob deine Anlage mit ihren Telefonaten zurecht kommt:p. Wie sieht es übrigens aus mit der Qualletät der VoIP-Verbindung?

Ich weiß, dass das alles nicht optimal ist. Ich wollte mit vorhandener Hardware das Beste für mich draus machen, und ich glaube, das mir das gelungen ist.

Wenn das System nicht sehr belastet wird, dann braucht man auch nichts mehr. Du hast aber sicher viel Zeit gebraucht, um das alles auf einer Maschiene laufen zu lassen.
 
Hallo;
24 bis 28 Watt Leistungsaufnahme. Nimmt man mal 25 Watt, da lässt sich ein Beispiel besser rechnen. 25 Watt mal 10 Stunden sind 250 WattStunden, mal 4 sind 1000Wattstunden; also in 40 Stunden eine Kilowattstunde Verbrauch. Also braucht das Teil in etwas weniger als 2 Tagen eine Kilowattstunde Strom.
Oder anders: 365 Tage mal 24 Stunden sind 8760 Stunden geteilt durch 40 ist gleich 219 Kilowattstunden pro Jahr. Bei einem Strompreis von ca. 0,20 Euro pro Kilowattstunde habe ich also jährliche Stromkosten von knapp unter 45 Euro.

10 Telefone? Ja, denn ich bin ein wenig Technik-Fuzzy. Von der Garage bis zum Dachboden, überall Telefone (außer im Bad, aber da kann man ja ein Home-Handy mit hinnehmen ;-) ). Ich habe das ursprünglich mal so gemacht, weil ich die Hausklingel auch überall im Haus hören wollte. Die Telefon-Anlage hat dafür einen Eingang, und so habe ich dann eben daran den Klingelknopf bei der Haustür angeschlossen. Das macht einen anderen Klingelton als bei Telefon-Anrufen, da kann man das schon ganz leicht unterscheiden. Gleichzeitig kann ich 5 Intern-Verbindungen herstellen, habe ich aber noch niemals ausprobiert. Man kann weiterverbinden, makeln und alles sowas.

Die Qualität bei VoIP-Verbindungen ist je nach verwendetem Codec nahezu ISDN-Qualität (bei alaw) bis Handy-Qualität (bei GSM-codec). Immer aber völlig ausreichend.

Zeitaufwand? Nein, nicht so sehr. Das kriegt man gebacken, auch wenn man fast überhaupt keine Ahnung von Linux hat. Und bei mir ist die CPU-Last auf dem Router mit Asterisk allerhöchstens mal auf 35 Prozent angestiegen, aber wirklich nur kurzzeitig.
Das einzige Hindernis ist vielleicht, dass Du Dich, wenn Du soetwas aufsetzen willst, etwas mit Netzwerktechnik, insbesondere mit TCP-IP-Konfiguration, auskennen solltest. Aber dazu und auch zu allen anderen Fragen findest Du hier und auch in den fli4l-Newsgroups stets hilfsbereite User.


Grüße
Günter
 
ploieel schrieb:
[...]
Bei einem Strompreis von ca. 0,20 Euro pro Kilowattstunde habe ich also jährliche Stromkosten von knapp unter 45 Euro.
[...]

Der Preis ist etwas hoch angesetzt, ich bezahle einen Arbeitspreis von 13,36 ct/kWh.

Eine schöne Faustformel ist, daß jedes Watt Stromaufnahme über das Jahr rund einen guten Euro an Arbeitskosten verursacht. Leider sieht man dieses den ganzen immer mehr in Mode kommenden Steckernetzteilen, die auch bei ausgeschaltetem Gerät 1-5 Watt fressen, nicht an.

[off-topic]
Ich habe hier im Arbeitszimmer (2 Arbeitscomputer mitsamt LCD, Lautsprecher, Funkmäusen, 1 VDR-Rechner, 1 Asterisk, Router, Netzwerk, Gigaset, Drucker, usw.) einen Ruhestromverbrauch von 80 Watt... :-(

Wenn das ganze Zeugs läuft, sind es 450 Watt.

Alfred
 
Hallo Alfred;
herzlichen Dank für den guten Tipp mit der Faustformel!:-D Ich habe zu dem Arbeitspreis noch "über den Daumen" den Grundpreis von monatlich 6,90 Euro addiert und gedacht, so rund auf die genannten 20 cent pro kWh zu kommen. Wenns doch etwas weniger ist, na umso besser! ;-)

Grüße
Günter
 
ploieel schrieb:
Hallo Alfred;
herzlichen Dank für den guten Tipp mit der Faustformel!:-D Ich habe zu dem Arbeitspreis noch "über den Daumen" den Grundpreis von monatlich 6,90 Euro addiert und gedacht, so rund auf die genannten 20 cent pro kWh zu kommen. Wenns doch etwas weniger ist, na umso besser! ;-)

Grüße
Günter

Der Grundpreis hängt imho sowieso vom Vertrag ab.
Im meinem Fall (evivo-Tarif "Unser-Haus") sind das 827,40 Euro pro Jahr und darin sind 5400 kWh enthalten. Da diese Grundmenge sowieso für Beleuchtung, Kochen, etc. verwendet wird und bei der Vertagsart auch nicht eingespart werden könnte, rechne ich nur den Arbeitspreis.

Gruß
Alfred
 
kasper747 schrieb:
@ploiee Hi!l
28 Watt/Sunde??? :eek: Bist du sicher, dass es alles richtig gezählt wurd? Es ist doch sehr, sehr wenig! Über so niedrige werde habe ich noch nie gelesen. Man sagte mir dass IBM486 ca. 50 Watt verspeist, aber ein PII!? Wenn es so ist, dann ist es toll!

Nochmal offtopic, aber vieleicht interessant:

Ich habe meinen Asterisk-Rechner mal vermessen: 25 Watt beim Booten und 19-20 Watt im normalen Idle-Betrieb - gemessen mit einem digitalen Energie-Meßgerät, welches ich mal bei Lidl gekauft hatte.

Daten zum Rechner:
AMD K6-2/500 @ 300 MHz, CPU-Spannung von 2,2 auf 1,9 Volt reduziert, passiv gekühlt (reicht aus, CPU wird nur handwarm), 64 MB SD-Ram (100 MHz) auf einem Gigabyte-Board mit ALI-Chipsatz (kann aber anscheinend schon CPU-Throtteling via ACPI, denn ansonsten müsste der Leerlauf-Verbrauch so hoch sein, wie beim Booten)
1 Netzwerk-Karte, 3 ISDN-Karten, keine Graphik-Karte
keine Tastatur, programmiert und upgedated wird über Netzwerk mit Telnet bzw NFS
keine Festplatte, das System ist auf einer 32MB-Compactflash-Karte
125 Watt-Mini-Netzteil, der Verbrauch im ausgeschalteten Zustand (eher selten :) ) liegt bei 2 Watt

Gruß
Alfred
 
Hehe.. nicht schlecht, nicht schlecht. Du hast zu hause also volles Spaß :)

Inzwischen ist bei mir noch eine Frage ausgereift.
Kann man zu Asterisk eine TK-Anlage auch per COM-, oder USB-Port anschließen?
Falls ja, dann kann man an dieser TK-Anlage auch mehrere (2<) B-Kanäle gleichzeig nutzen, oder?
 
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