[Frage] Max. DSLAM Rate

elmuerte

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Hallo,

ich habe bei 1und1 einen Tarifwechsel von DSL S&F Flat 6000 in den Surf & Phone Flat Spezial Tarif durchgeführt, bei dem eine maximale Bandbreite von 16000kBit/s angepriesen ist.
Meine Fritzbox zeigt bei den DSL Informationen aber weiterhin DSLAM max ~6000kBit/s.
Eine Anfrage bei 1und1 ergab, dass bei mir technisch bedingt eh nicht mehr als 6000 kBit/s verfügbar wären.
Nun die Fragen:
Müsste 1und1 nicht dennoch den 16000er Tarif schalten - unabhängig davon, mit welcher Geschwindigkeit ich leitungsbedingt dann unterwegs bin?
Spiegelt die DSLAM max Rate die vom Provider vorgegebene Bandbreite wieder (--> gebuchter Tarif), oder ist dies wirklich eine technische Einschränkung der Leitung?
Müsste also 1und1 dennoch die DSLAM Rate auf 16000 setzen?

Anmerkung
Ich war vor ca 2Jahren bereits auf den 16000er Tarif geschalten (wenn auch, wie erwähnt nur mit ca 6000kBit verfügbarer Downloadrate) - ADSL2+ ist also machbar.
 
Gebuchter Tarif und technische Schaltung sind 2 unterschiedliche Dinge.
Auch wenn Du inder Vergangenheit einen 16000er Tarif hattest, dann ist das nur der Name des Tarifes gewesen. Wenn Du damals schon eine Geschwindigkeit von 6000 kBit/sek hattest, was schon damals die technische Schaltung ADSL gewesen, nicht ADSL2+. Wenn der DSLAM-Port kein ADSL2+ mit 16.000 kBit/sek kann, dann ist es halt so, dann kann auch kein Max-16000 geschaltet werden.

Kaufst Du Dir einen Audi A3, dann heißt es ja auch nicht, dass Du damit sofort und ausschließlich auf der A3 unterwegs bist. ;)
 
Bevor du ein Fass aufmachst, schau doch mal nach, was die Fritzbox als "Leitungskapazität" auswirft. Wenn dieser Wert nur unwesentlich über 6000 liegt, macht ein Nachhaken keinen Sinn.
 
Hi,

danke für die schnellen Antworten.
bin mir sicher, dass in meinem Tarif vor 2 Jahren bei DSLAM max auch 16000 drin stand - kann auch nochmal die alten FritzBox Sendeberichte rauskramen.

@chked
Meine Leitungskapazität ist auch nur ~ 6000. Hatte gedacht / gehofft, dass eine Limitierung auch durch die DSLM Rate zustande kommt und durch deren Erhöhung gem. Tarif auch noch mehr herauszuholen wäre - jetzt oder vielleicht in Zukunft, wenn leitungstechnisch sich ggf. was ändert am Hausanschluss.
 
Nachhaken macht auch dann Sinn, denn 1&1 DSL muss gemäß 1&1 DSL-Leistungsbeschreibung, Abs. 3.2 "Leistungs-Garantie" mindestens die Hälfte der bestellten Maximalbandbreite liefern, im Falle von DSL 16000 also 8 MBit/s. Eine Unterschreitung ist nur mit Zustimmung des Kunden möglich. Wurde der Kunde nicht gefragt, kann er die vertragsgemäße Mindestbandbreite einfordern und, wenn sie ihm auch nach Reklamation verweigert wird, fristlos kündigen. Man kann aber auch mit etwas Hartnäckigkeit einen Rabatt aushandeln.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bin mir sicher, dass in meinem Tarif vor 2 Jahren bei DSLAM max auch 16000 drin stand
Das kann gut sein, normalerweise steht dort die vertragliche Maximalbandbreite. Die Box handelt dann bei der Anmeldung die technisch mögliche Maximalbandbreite aus. Normalerweise wird der DSLAM-Max Wert nur bei Störungen oder eben bei einem Vertrags-Downgrade reduziert. An der technischen Maximalbandbreite ändert sich nichts, solange die Vermittlungsstelle nicht näher rückt, auch ein neuer Outdoor-DSLAM wird keine Verbesserung bringen, da nicht-Telekom-Anbieter da erstmal außen vor bleiben.

M
an kann aber auch mit etwas Hartnäckigkeit einen Rabatt aushandeln.
Der 16000er Spezial Tarif ist doch schon billiger als der 6000er Standard Tarif. Was soll da noch für ein Rabatt drin sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann gut sein, normalerweise steht dort die vertragliche Maximalbandbreite.
Im vorliegenden Fall tut sie das offenbar nicht ;)

Der 16000er Spezial Tarif ist doch schon billiger als der 6000er Standard Tarif. Was soll da noch für ein Rabatt drin sein?
Das musst du 1&1 fragen. Ich kenne einige Fälle, da zahlen Kunden etwas weniger, weil 1&1 ihnen nicht die vertraglich zugesagte Mindestbandbreite liefern kann. Ob darunter auch Kunden mit Spezial-Tarif sind, weiß ich nicht.

Wenn man keinen Rabatt, aber auch nicht die zugesagte Mindestbandbreite bekommt, kann man gemäß Leistungsbeschreibung entweder kündigen (bei Neuverträgen) oder verlangen, in den alten Tarif zurückzukehren (bei Tarifwechseln). Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen Tarifwechsel, also kommt wohl nur letzteres in Frage. Auf der Rückkehr in den alten Tarif zu bestehen, kann auch dann sinnvoll sein, wenn es dann wieder teurer wird. Grund: man kehrt dann auch in den alten Vertrag zurück, dessen Restlaufzeit möglicherweise kürzer ist als die Mindestlaufzeit des neuen Vertrags. Man hat dann früher die Möglichkeit, den Anbieter zu wechseln und so vielleicht mehr Bandbreite zu bekommen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Ich habe genau das gleiche Problem. Meine Leitung gibt (meiner Erfahrung nach) ca. 15000 kBit/s her, wenn die DSLAM Max Rate entsprechend gesetzt ist (auch Surf&Phone SPECIAL).
Aber 1&1 weigert sich einfach das DSL-Profil zu ändern. Mal schauen, habe mich jetzt schriftlich an sie gewandt, vielleicht gibt die 2. Antwort mehr her.
 
Warum macht ihr diese Nachfragen nicht im Kundenforum von 1+1?
Da wurden schon einige mit Druck der Kunden hochgebeamt und zum Teil sogar auf VDSL!
mfg
csmulo
 
Warum macht ihr diese Nachfragen nicht im Kundenforum von 1+1?
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass diese Diskussionen mit 1und1 sehr nervenaufreibend und zeitaufwändig sein können. Mein Anschluss wurde bisher dreimal wegen einer Störungsmeldung von 6000 auf 1000 begrenzt (zur Stabilisierung!!), obwohl der Fehler jedesmal eindeutig und nachweisbar an einem defekten Modem/Router lag und nach dem Austausch der Fritzbox kein Grund mehr bestand, die Begrenzung drinzulassen.
 
Das Kundenforum arbeitet genauso wie hier Kunde hilft Kunde und der Support wird erst dann eingeschaltet, wenn man alle Optionen ausgeschöpft hat.
Dort wurden schon viele Leitungen wieder hochgesetzt nachdem dort analysiert wurde und danach dann die Meldung an den Support ging.
Meist ist der dann eingeschaltete Support auch nicht der vorschnelle First-Level.
mfg
csmulo
 
Warum macht ihr diese Nachfragen nicht im Kundenforum von 1&1?

Ich habe hier im Kundenforum bei 1&1 mein Problem geschildert. Zudem habe ich auch Tickets im Support-Center eröffnet und muss feststellen, dass Niveaulimbo die einzige Diszipling ist, in der der Support punkten kann. Dass nach 2 Techniker-Terminen, bei denen sowohl die Telekom, als auch Vodafone bestätigt haben, dass die DSL Leitung kein Problem hat, besteht deren einziges Rumgefrickel um meine angemahnten schlechten Downloadraten verbessern zu wollen ausschließlich darin, die Leitung auf 11MBit/ oder sogar 6MBit/s zu reduzieren.
Damit ist dann sogar der bisher mit voller Leistung funktionierende Upload auch noch gebremst.

Gruß Georg
 
Ich habe genau das gleiche Problem. Meine Leitung gibt (meiner Erfahrung nach) ca. 15000 kBit/s her, wenn die DSLAM Max Rate entsprechend gesetzt ist (auch Surf&Phone SPECIAL).
Aber 1&1 weigert sich einfach das DSL-Profil zu ändern.
Es ist nicht 1&1, die sich weigern, das Profil zu ändern, sondern der DSL-Vorleister (in deinem Fall vermutlich Telekom).

Du hast ein typisches Reseller-Problem: zwischen dir als Kunde und dem für die Technik zuständigen DSL-Vorleister steht ein eigentlich überflüssiger Wiederverkäufer (1&1). Du hast daher keine Chance, direkt mit demjenigen in Kontakt zu treten, der tatsächlich die Kontrolle über deinen Anschluss hat, sondern musst immer den Umweg über den Wiederverkäufer gehen. Da der Vorleister außerdem auch noch ein erbitterter Konkurrent deines Anbieters ist, dürfte sich seine Motivation, ausgerechnet einem Kunden der Konkurrenz zu einem schnelleren Anschluss zu verhelfen, in sehr engen Grenzen halten.

Bei einem Anbieter mit eigener Netztechnik (z. B. Telekom, Vodafone, Telefonica/O2, Versatel, lokale Netzbetreiber, Kabelanbieter) hättest du dieses Problem vermutlich nicht.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Das kann ich so nicht bestätigen, 1&1 kann bei mir (scheinbar per Mausklick) in wenigen Sekunden das Profil ändern (Vorleister: Telefonica). Nach Tarifwechseln im Control Center wurde das Profil innerhalb von wenigen Minuten angepasst. Auch das 16000-Profil haben sie mir nach Kontaktaufnahme durch diverse Kanäle vor einigen Monaten kurzzeitig geschaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
.. 1&1 kann bei mir (scheinbar per Mausklick) in wenigen Sekunden das Profil ändern. ...

Genau so ist es, zumindest wenn, wie bei mir, Vodafone im Spiel ist! Nach meiner Störungsmeldung wg. schlechter Downloadraten zu Stoßzeiten wurde mein 16000-Profil auf 11000 reduziert. Da dies jedoch absolut nichts am Download veränderte, dafür aber der Upload verschlechtert wurde, hat ein Mitarbeiter nach meiner Beschwerde einfach so mal schnell während des Telefonats wieder das 16000-Profil aktiviert. Aber das war in den letzten 2 Monaten auch die einzige positive Aktion des 1&1 Supports.
 
Das kann ich so nicht bestätigen, 1&1 kann bei mir (scheinbar per Mausklick) in wenigen Sekunden das Profil ändern (Vorleister: Telefonica).
Ok, Telefonica und Vodafone sind als Vorleister ein wenig umgänglicher als die Telekom. Das liegt daran, dass diese Anbieter das Resale-Geschäft freiwillig betreiben und es somit zum Geschäftsmodell gehört. Die Telekom wird dagegen von der BNetzA gezwungen, DSL-Vorleistungen für die Konkurrenz zu erbringen, und das auch noch zu regulierten Preisen. Da sollte es nachvollziehbar sein, dass speziell die Telekom den ein oder anderen Reseller-Kunden mit deutlich schlechteren Leistungen abspeist als die eigenen Kunden.

Tatsache ist aber, dass 1&1 nicht mehr Bandbreite schalten kann, als der Vorleister (egal ob Telekom, Telefonica oder Vodafone) zu liefern bereit ist. Was die Leitung theoretisch hergibt, ist dabei irrelevant.

Auch das 16000-Profil haben sie mir nach Kontaktaufnahme durch diverse Kanäle vor einigen Monaten kurzzeitig geschaltet.
"Diverse Kanäle" braucht man als Netzbetreiber-Kunde üblicherweise nicht. Da gibt es genau einen Kanal, und der führt ohne Umwege direkt vom Kunden zum technisch Zuständigen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zuletzt bearbeitet:
"Diverse Kanäle" braucht man als Netzbetreiber-Kunde üblicherweise nicht. Da gibt es genau einen Kanal, und der führt ohne Umwege direkt vom Kunden zum technisch Zuständigen.
Zu technisch Zuständigen komme ich bei 1&1 auch. Nur dass diese sich nicht sehr kooperativ zeigen - was übrigens auch bei Netzbetreibern der Fall ist, siehe https://forum.vodafone.de/t5/DSL/DSL-abends-und-am-Wochenende-langsam/td-p/275556.
Verstehe mich nicht falsch, ich kann dein Argument schon nachvollziehen, dass es besser ist, bei einem Netzbetreiber Kunde zu sein.
Aber schlechter Kundenservice ist in vielen Fällen unabhängig davon, ob man direkt mit einem Netzanbieter zu tun hat oder nicht. Und genau darum geht es bei den von mir und dem Threadersteller geäußerten Problemen. Das Problem ist in beiden Fällen nicht der fehlende Zugriff auf die Infrastruktur (was wie oben beschrieben möglich wäre (Außnahme: Vorleister Telekom)), sondern dass man sich vehement weigert das Profil mit ein paar Klicks anzupassen. Dazu gibt es etliche Fälle im 1&1 Kundenforum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo IPSchorsch
Ich verfolge deinen Thread im 1+1 Kundenforum ebenfalls.

Den ähnlichen Spaß hatte ich mit QSC.
Ende vom Lied nach 7 Monaten fehlerhafter Downloadrate ohne Syncabbrüche, war dann der Wechsel zu VDSL!

@Eisbaerin, soviel ich weiß wurde die Kooperation zwischen 1+1 und QSC bei Neuanschlüssen beendet!

@pirast solche Fälle gibt es leider auch in anderen Forum und andere Reseller betreffend.


mfg
csmulo
 
Warum wird QSC fast immer vergessen/weggelassen?
Weil QSC keine Privatkunden-Anschlüsse mehr anbietet.

@pirast: bei 1&1 sitzen zwar Leute, die in gewissem Rahmen Einfluss auf die Technik haben, aber wirklich verantwortlich dafür sind sie nicht. Beispielsweise dürfen sie keine Reparaturen an DSLAMs und anderer Netztechnik ausführen. Dafür ist immer der Netzbetreiber zuständig. Außerdem kann sich ein Reseller nicht über die technischen Vorgaben des Netzbetreibers hinwegsetzen, z. B. in Sachen Dämpfungsgrenzen. Einem Reseller sind auch die Wege versperrt, mit denen Netzbetreiber ihren eigenen Kunden zu mehr Bandbreite verhelfen können, z. B. durch Umschaltung von einem Indoor- auf einen Outdoor-DSLAM.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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