[Frage] Managed vs. unmanaged switches

guennie1

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Hallo,
wenn ich eine FB7590AX einfach nur erweitern will, weil die 5 LAN Ports nicht ausreichen, brauche ich ja keinen managed switch. Ist es da nicht sogar von Vorteil (abgesehen vom Preis), einen unmanaged switch zu verwenden?
Gruß guennie1
 
Falls du Magenta TV nutzt, brauchst Du mindestens einen Smart Switch, das ist sowas wie "managed light".
 
Wieso mit Magenta TV?
 
… brauche ich ja keinen managed switch.

"Managed" brauchst du nicht. Aber es ist einer zu empfehlen der IGMP-Snooping unterstützt wenn man IPTV von der Telekom verwendet und finde mal einen unmanaged Switch der das beherrscht. Es gibt wohl ein oder zwei Switche wo das der Fall sein soll aber mal ehrlich, sog. "Smart-" oder "Web-Management" Switches die IGMP-Snooping beherrschen kosten tw. kaum mehr als die unmanaged Versionen (es werden tw. auch die gleichen Switchchipsätze verwendet und nur die Firmware des jeweiligen unmanaged und managed Modell unterscheidet sich). Von daher sehe ich jetzt nicht wirklich einen Vorteil einen unmanaged zu nehmen.
 
Also ich habe einen alten NETGEAR GS108Ev3 noch rumliegen, ist das eine Kanone auf Spatzen? Mir schwebte ein D-Link DGS-105 vor. Interessant an deiner Antwort ist für mich: Warum braucht Magenta TV einen Smart Switch?
 
Also ich habe einen alten NETGEAR GS108Ev3 noch rumliegen, ist das eine Kanone auf Spatzen?
Nö, ganz im Gegenteil. Das ist (für mich) mittlerweile de "Einstiegsklasse", was darunter würde ich nicht mehr nehmen (wenn man jetzt mal vom GS105E absieht).

Warum braucht Magenta TV einen Smart Switch?
Braucht man nicht. Man "braucht" (bzw. es empfiehlt sich) IGMP-Snooping Unterstützung. Und deshalb siehe oben.
 
Aber wieso nur bei Magenta TV und bei den anderen Streamingdiensten nicht?
 
Das liegt an Multicast. Ohne IGMPv3 flutet Multicast alle Ports zugleich.
 
Siehe auch schon folgendes Thema:
 
Genau, wurde schon öfters behandelt.

Wenn man gesamte Netzwerk fluten will, nimmt man gemanagten Switch, wenn man Drucker, IP-Cam und co auch mit Paketen vom IPTV nerven will und ggf. Leistung einzelner Geräte drückt oder wenn es 10 Mbit Geräte sind, quasi fast stilllegt.

Zumal solch ein gemanagter Switch nicht so wesentlich teurer ist.
 
Okay, jetzt kann ich mir langsam zusammenreimen, warum das IGMPv3 gebraucht wird. Jetzt konkret zu meinem Heimnetz:
An der FB 7590AX:
LAN1: MR401
LAN2: MR201
LAN3: LG OLED55C19
LAN4: ASUS ROG STRIX X570-E GAMING
LAN5: Switch für: Synology DS214+, Laptop (wenn umfangreiche Updates), Raspberry Pi 4
Wird in dieser Konstellation IGMPv3 im Switch auch gebraucht, wenn IPTV direkt an der FB?
 
Ich würde alles an den Switch anschließen, dass die FB entlastet wird, und wenn Daten vom PC auf deine DS schiebst weiterlaufen auch wenn FB wegen Update neustartest.

Da es preislich keinen großen Unterschied macht, nimm die Funktion einfach mit.

Spätestens wenn ein Steam am PC schaust, wird dein Netzwerk geflutet.

Zumal kannst auch MagentaTV auf deiner DS aufnehmen wenn möchtest, also die unverschlüsselten Sender.
 
Hallo, melde mich nach einer Woche Unpässlichkeit wieder.

@HabNeFritzbox: Ich hab den Sinn noch nicht verstanden, warum alles erst einmal über den Switch und dann verteilen. Was ich in #11 darstellte, war mein Gedankenspiel.
Momentan ist:
LAN1: ASUS ROG STRIX X570-E GAMING
LAN2: NETGEAR GS108Ev3
LAN3: Synology DS214+
LAN4: frei, damit ich Laptop-Updates nicht über WLAN machen muss
LAN5: frei, weil diese Konfig noch von der FB 7490 stammt.
am Switch hängen die beiden Mediareceiver und der LG OLED55C19.

Frage: Muss der Switch in das Subnetz der FB oder gerade nicht?
 
Wäre blöd, wenn er ein anderes Submetz hätte.
Dann müsstest Du zum managen immer die IP des Rechners ändern.
Die fritte kann ja nur ein ( 2 mit gast) Netz und kein vlan.
 
Der Switch sieht welche Geräte angeschlossen sind und verteilt direkt (viel schneller). Nur in Ausnahmefällen muss der Router kontaktiert werden. Daher: Wenn ein Switch hinter die FRITZ!Box kommt, besser alles an diesen Switch.
Muss der Switch in das Subnetz der FB oder gerade nicht?
Egal. Wichtig: Ein Switch ist kein Router, sondern eine logische Ebene „tiefer“; das bedeutet, er erzeugt kein weiteres Subnetz.
 
Ich sehe keinen Sinn alles an FB zu hängen wenn man Switch hat.

Die FB ist halt wie ein unmanaged Switch, kann nichts.
 
Kann mich da nur anschließen. Alles direkt an den Switch beugt evtl. Engpässen vor. Bspw. wenn ein Client am Switch (bspw. das TV-Gerät) Daten vom NAS holt was an der Fritzbox angeschlossen ist und parallel ein weiterer Client am Switch (bspw. ein MediaReceiver) die Internetanbindung nutzt, dann kann da ggf. schnell mal ein Engpass an der Stelle "Fritzbox <-> Switch" entstehen. Mit einem NAS könnte man ja u.U. auch mal Gigabit-Ethernet voll Auslasten und die Verbindung ist dann quasi für andere Clients "dicht", das Problem entsteht erst gar nicht wenn alles am Switch angeschlossen ist (bei einem Ethernet-Hub dagegen schon aber so etwas ist ja nicht mehr zeitgemäß).

Wenn man alles am (zentralen) Switch anschließt wird die Verbindung "Fritzbox <-> Switch" quasi nur noch für die Internetanbindung selbst und evtl. genutzte Fritzbox-Dienste genutzt was diese Verbindung üblicherweise nicht Auslasten sollte (wenn man nicht gerade einen DOCSIS oder FTTH-Anschluss mit >=1Gb/s hat und kein NBase-T verwendet).

Ich würde mich übrigens auch häufiger (unnötig) einschränken, wenn ich nicht alles an den zentralen Switch anschließen würde. Wenn ich bspw. mein NAS an der Fritzbox anschließen würde, würde häufiger die Verbindung Fritzbox <-> Switch gesättigt sein und für Probleme sorgen. Denn es ist nicht ungewöhnlich, dass mal ein Client mit vom NAS lädt (oder umgekehrt) und parallel andere Clients auch noch den Internetanschluss nutzen (u.a. auch kritische Dienste wie IPTV oder VoIP). Und da es sich nicht gerade um langsamen FTTH-Anschluss handelt, wäre die Verbindung "Fritzbox <-> Switch" damit hoffnungslos überfordert. Da aber alles am Switch angeschlossen ist, gibt es damit keine Probleme.
Zudem kann man so den NAS (wenn der das unterstützt) auch per Link-Aggregation mit dem Switch (der da natürlich auch unterstützen muss) verbinden, womit bspw. auch 2 Clients gleichzeitig den NAS mit voller Leistung ansprechen könnten (oder alternativ ein Client nutzt ebenfalls LAG), wenn der NAS die entsprechende Leistung bietet.
 
Sein NAS hat 2 LAN Ports entsprechend würde Bündelung gehen mit 2 GBit, verwende ich auch. So kann ich über SMB mit gut 230MB/s drauf schaufeln.
 
Aus euren Worten entnehme ich die Empfehlung, den Switch hinter die FB und alle Geräte dann an den Switch. Die Argumente dafür sind mir einleuchtend, aber es ist rein örtlich nicht zu realisieren.
Beteiligt sind vier Räume. Beim Bau des Hauses vor ca. 10 Jahren wurde in allen in Frage kommenden Räumen eine Ethernet-Doppeldose unter Putz installiert und alle in einem Patchfeld im Abstellraum zusammengefasst. Dort kommt auch die Telekom mit DSL an. Mit dem Patchfeld schicke ich das DSL-Signal in den Raum3 (mein Arbeitszimmer) auf die FB. Dort steht der PC und das NAS. Über die zweite Ethernet-Buchse gehts zurück zum Patchfeld und zum Switch, der die Media Receiver und das TV Gerät ansteuert.
Wo ist hier Verbesserung möglich?
 

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Einfach das NAS in den Abstellraum an den Switch mit beiden LAN-Ports!
Gruß Gerhard
 
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