Mailserver für die Fritzbox?

Guten Morgen.
Also ich möcht gern eine Mailadresse in der Form "[email protected] - [email protected] und evtl. [email protected]".
Das mit dem MX-Record wird sicherlich ein Problem werden, es sei den ich kann meine gewünschte Domain irgendwo hosten lassen (wenn geht für lau :cool: ).
Das wird sicher auch etwas günstiger (je nachdem wo) und sicherer (auch je nachdem wo).
In diesem Falle wird es sicher einfacher sein auf der FB "nur" einen Mail-Client?? laufen zu lassen der die Mails regelmässig extern bei den Servern abholt und auf einer USB-Platte zwischenspeichert, wo ich (wir) sie dann per Thunderbird intern abholen können.
Ich hab mich ja auch erst in die Mailserver (PC) reingelesen, bin dann aber im Forum über diesen Artikel gestolpert und hab mir gedacht - wär ja genial wenn das die FB machen könnte.
Inzwischen bin ich aber der Ansicht das die FB vielleicht? etwas überfordert ist mit meinen Wünschen und sich ein eigener Server (bei den Stromkosten) nicht lohnt - es also besser wäre sich seine Wunschdomain bei einem Anbieter hosten zu lassen und dort die Mails abfrägt.
Bei DynDNS hab ich schon einen Eintrag weil ich mit der FB 7170 und dem USB-Anschluss schomal als FTP-Server rumgespielt habe.
Tja, man sollte sich erstmal mehrere Tage Zeit nehmen und das I-Net durchstöbern (lesend und denkend ;) ) bevor man sich an nen eigenen Mailserver dranmachen will.
Sooo einfach ist die ganze Technik dann auch wieder nicht (spez. mit den MX-Records - die Mails sollen extern ja auch zugestellt werden und icht irgendwo im Nirwana verschwinden oder als Spam deklariert werden).
Vielleicht kannst du mir ja ein paar Tipps geben wie ich meine Idee mit der eigenen Mailadresse am besten lösen kann.
Danke schonmal und einen schönen Tag.

kleinroland
 
Ich kann es dir aus eigener Erfahrung nur abraten. Ich hatte in einem Fall eine ähnliche Situation gehabt, allerdings nicht mit Fritz!Box, sondern mit einem richtigen Exchange Server unter Windows 2000. Die erste Konfiguration war so, dass der Server sich die E-Mails vom Provider (T-Online Business) via POP3 abgeholt hat und an die jeweiligen Postfächer zugestellt hat. Auch das ging alleine nicht, sondern eine andere Linuxkiste mit fetchmail hat da ihre Dienste geleistet. Gesendet hat die E-Mail Exchange zunächst selbst, mit seinem eigenen SMTP. Dabei wurde die Adresse des Anschlusses mit myserver.dyndns.org ständig aktualisiert, die Domainadresse (zu der die Mails gehörten) war jedoch eine andere, sagen wir firmaxy.de Zunächst (bis vor 2-3 Jahre) ginge es auch Jahrelang ohne Probleme, bis irgendwann mal FirmaXY mir mitgeteilt hat, dass einige E-Mails bei bestimmten Providern (GMX, web.de, etc.) gar nicht ankommen, sondern ins Nirvana verschwinden. Nachdem ich Paar Abende damit verbracht hatte, hatte ich festgestellt, dass die meisten Provider wegen der anwachsenden Spamflut zu gewissen Massnahmen zugegriffen hatten. Das war Reverse-Lockup. Früher hatten sie diese Prüfung nicht gemacht, bzw. einige wenige Server machen es bis heute noch nicht. Die meisten aber schon. Was passiert bei einer Reverse-Lokup-Anfrage nach deiner dynamischen IP mit deinem dyndns-Namen kannst du selber nachprüfen: Es kommt nämlich stattdessen den Telekom-Namen (oder von deinem Provider) in der Form in Etwa tip-dip--hip-1234545.telekomserver.de Das passt weder mit deinem dyndns-Eintrag noch mit deinem wunschnamen.de Was machen dann die meisten Provider (GMX, web.de, etc.)? Sie blocken deine Mail ab.
Als Gegenmaßnahme musste ich auf Relay-SMTP bei Telekom umsteigen. War eine sehr schwierige Geschichte erstmal dem Exchange mitzuteilen und dann dem Telekom-Account, denn dsl gehörte nicht zu dem Business Paket von T-Online (Ja, Telekom unterscheidet kräftig zwischen Privat- und Business Anschlüssen!) und daher war es erstmal nicht möglich. Mittlerweile läuft es irgendwie. Ich bin aber damit alles andere als zufrieden.

Auf einer anderen Baustelle hatte ich vor kurzem festgestellt, dass die Anzahl der Relays auch eine wichtige Rolle dabei spielt, ob deine Mail als SPAM abgestufft wird oder nicht. Wenn man z.B. einen SMTP-Server mit Relay benutzt (Situation ähnlich wie oben beschrieben, wird von vielen Kleinfirmen heutzutage eingesetzt), werden solche Mails bei richtigen Providern (GMX, etc.) schon mal mit einem Faktor, sagen wir von 0,3 als SPAM eingestuft. Kommt noch dazu, dass die Mail nicht direkt an einen Adressaten kommt, sondern erstmal zu einem Verteiler:

[email protected] -> SMTP-Relay -> [email protected] -> [email protected]

(was im Grunde genommen wieder ein Relay ist) so erhöht sich dieser Faktor bis zu einer kritischen Grenze und die Mail landet im SPAM-Ordner.

Zusammengefasst: lass deine Idee anders realisieren.

Warum:
1. Wie Alexander schon meinte, du brauchst eine feste IP, die eindeutig mit deinem wunschdomain.de nach vorne und nach hinten verknüpft ist. Das lässt sich mit einem Hausanschluss nicht immer günstig realisieren.
2. Du brauchst einen E-Mail-Server, der ständig Online ist und die E-Mails empfangen und senden kann. Man kann es mit der Fritz!Box realisieren, kein Problem. Das Problem ist nur, dass heutige E-Mail-Server nicht mehr nur einfache SMTP, POP3 - Gateways mehr sind, sondern eine Reihe von Antispam- und Antivirus- Maßnahmen unternehmen müssen und außerdem unknackbar für unzählige Angreifer sein müssen. Das wäre mit der Box zwar auch realisierbar, es erfordert aber viel Installation- und Pflegeaufwand. Und wenn du da kein Profi bist, würde ich es dir abraten.

Tipp: Entweder meldest du dich bei einem Provider an und bekommst dort fürs Geld (für Lau gibts nichts Gutes) einen normalen wunschdomain.de inklusive Mailserver. Es gibt oft schon bei deinem Internetprovider diese Leistung inklusive (dann sagen wir mal quasi für Lau), wie z.B. bei 1und1. Oder melde dich bei mir per PN oder bei jemanden hier, der sowieso einen Server bei Strato (oder wo auch immer) hat und würde dir eine kleine Ecke dort für eine geringe Entschädigung leihen.

MfG
 
hat Hallo Kleinroland,

also ich habe ein ähnliches Scenario, wenn ich den Mailserver (Xmail) allerdings auch nicht auf der Fritzbox sondern auf eienem dahinter geschaltetem NSLU2 laufen habe (die Ports sind dann halt auf den NSLU2 geforwarded).
Für den MX-Eintrag habe ich das Folgendermaßen gelöst:
Ich habe eine DynDNS-Domain und eine Domain z.B. chriwi.ph bei einem Philippinischen Registrar (hat kulturelle Gründe müsste aber auch mit United Domains gehen), bei dem Registrar habe ich die DynDNS-Adresse als MX-Record eingetragen und funktioniert zumindest zum Empfangen von e-mails wunderbar, senden tu ich meist über den smtp meines Providers(1&1), auch das Reverselookup hat mit diesem Scenario kein Problem, weil das lookup für chriwi.ph ja meine echten Daten zurückliefert.

Für nen Mailserver seh ich da kein Problem, etwas komplizierter und Fehleranfälligerwird es dann bei nem Webserver mit eigenem Nameserver (weil man da feste IP-Adressen für den nameserver braucht und keine URLs erlaubt sind (aber für ne Subdomain(z.B. www.) geht das dann wieder)) aber selbst das funktioniert bei mir einigermaßen.

Hätten wir doch endlich IPV6 und jedes Gerät weltweit seine eigene feste IP-Adresse, dann wären wir doch einige Probleme los, müssten uns dann allerdings mehr um die sicherheit kümmern.

.
 
chriwi schrieb:
auch das Reverselookup hat mit diesem Scenario kein Problem, weil das lookup für chriwi.ph ja meine echten Daten zurückliefert.
Das würde ich nicht so pauschal behaupten:
Code:
C:\>ping myserver.dyndns.org

Ping myserver.dyndns.org [84.139.xx.yyy] mit 32 Bytes Daten:

Antwort von 84.139.xx.yyy: Bytes=32 Zeit=81ms TTL=57
Antwort von 84.139.xx.yyy: Bytes=32 Zeit=80ms TTL=57
Antwort von 84.139.xx.yyy: Bytes=32 Zeit=78ms TTL=57
Antwort von 84.139.xx.yyy: Bytes=32 Zeit=80ms TTL=57

Ping-Statistik für 84.139.xx.yyy:
    Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0 (0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
    Minimum = 78ms, Maximum = 81ms, Mittelwert = 79ms

C:\>nslookup 84.139.xx.yyy
Server:  da-wo-du-jetzt-bist.de
Address:  aaa.bbb.ccc.ddd

Name:    p123456F0.dip0.t-ipconnect.de
Address:  84.139.xx.yyy

MfG
 
Hallo hermann72pb,

also bei mir sieht das so aus:
Code:
H:\>nslookup xxxx.ph
Server:  dns-ut-2.destr.corpintra.net
Address:  53.72.30.10

Nicht autorisierte Antwort:
Name:    xxxx.ph
Address:  82.165.85.46

Deshalb habe ich ja geschrieben das es mit ner zusätzlichen Domain mit der DynDNS-URL im MX-Record funktioniert, nicht mit der reinen DynDNS-URL.

.
 
das ist aber kein reverse-lookup. Reverse lookup ist, wenn man anhand IP den Namen findet. Das ist das Problem an dyndns-Geschichte.

MfG
 
Von den Reverse-Lookup-Problemen abgesehen, kann es wohl wie von chriwi beschrieben funktionieren, mit alle den Unsicherheiten bzgl. Angreifbarkeit, Verfügbarkeit, Performanz und Filtermöglichkeiten. DynDNS hat ja sogar drei Einstell-Möglichkeiten für den MX Record:
DynDNS.org schrieb:
Mail Routing: This defines the MX record for your hostname. If you will be hosting a mailserver at your Dynamic DNS host itself, or you will not receive mail at all at this hostname, choose my host will receive or reject mail itself. If you want two MX records created – the primary assigned to your hostname itself, and a backup or secondary server elsewhere – select my host and backup mail exchanger should be added to DNS and enter the Backup MX Hostname into the new field. If you have a primary mailserver for this hostname located elsewhere, you can select specific mailserver will route all mail for my DynDNS host and enter this hostname into the new field.

Wer nach der Device "Geiz ist geil" lebt, kann das sicher irgendwie realisieren, aber wenn ich mir schon eine Wunsch-Domain hole, dann doch gleich mit Postfächern und evtl. etwas Webspace. Bei den meisten Paketen ist das doch sowieso dabei. Und ob nun die Clients ihre Mail bei der Fritz!Box abholen oder direkt beim Provider, ist doch wurscht. Einen eigenen E-Mail-Server zu betreiben, ergibt erst dann Sinn, wenn genügend Clients und Sonderwünsche an die Funktionalität vorhanden sind. Das wiederum verlangt doch quasi automatisch nach einer saubereren Lösung als Fritz!Box + DynDNS.
 
Ok ok ihr habt mich überzeugt. :blonk:
Das Thema Mailserver auf der FB oder auch auf einem Rechner ist schon wieder
gestorben für mich :banned:
Auserdem ist es ja sowieso overkill was ich da vorhatte.
Diese Frage werd ich aber in einen eigenen Thread auslagern das sie mit diesem Thema nix zu tun hat.
Somit wünsch ich euch noch einen schönen Tag.

kleinroland

P.S.: Was aber nicht heißen soll das ich hier nicht trotzdem weiter mitlese ;)
 
Wieso? Hier paßt es doch rein, das war schon okay so.
 
ich bin mal nach dieser (Link) Anleitung vorgegangen und bis
make openssl-precompiled
hat auch alles geklappt, aber das bricht dann mit folgendem fehler ab:

cp: Aufruf von stat für „root/lib/libssl.so.0.9.8“ nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
make: *** [openssl-precompiled] Fehler 1


ich hab auch schon etwas gesucht, aber ich find nicht raus was ich falsch mache bzw. wie ich diese datei dahin bekomme
 
Nutzt du wirklich ds-0.2.9? Was für eine Box hast du? -> Bitte Signatur anlegen

MfG Oliver
 
ja extra nochmal runtergeladen, ds-0.2.9
und die signatur ist jetzt auch da (zwar noch nicht ganz korrekt, aber auch das kommt noch)
außerdem gibts bei make dovecot-precompiled nen fehler, da die datei auf der webseite verschoben wurde
 
Du weißt, dass ds-0.2.9 schon etwas älter ist und die aktuellen Firmwares der 7170 nicht supportet werden?

MfG Oliver
 
ab das dürfte ja nicht das problem sein oder läd der sich teile der neuen firmware runter und deshalb klappt openssl nicht? weil bisher hab ich ja nur versucht das image auf dem pc zu erstellen.

inzwischen gibts ja ds26-15.2 für die neuer firmware, hat da schon jemand versucht nen mailserver zum laufen zu bringen?
 
Der Openssl Fehler hat nichts mit der Firmware zu tun. Aber ich kann dir auch nicht sagen wo der her kommt.

MfG Oliver
 
Für meine Büroausrüstung benötige ich ein OpenSMTPRelay. Da es ja bekanntlich keine mehr im Internet gibt (Spamgefahr) brauche ich einen internen SMTPRelay um einen HP Laserjet 4100MFP betreiben zu können.

Der HP 4100MFP bietet leider keine Möglichkeit der SMTP Authentifizierung, weshalb dieser Umweg nötig ist.

Hat jemand eine Lösung für dieses Problem?
 
Das selbe Problem habe ich auch und hatte hier schon mal angefragt.

In meinem Netzwerk läuft ein Multifunktions - Fax-Scan Gerät von Brother, welches grundsätzlich eingegangene Faxe oder Scans per Mail versenden kann.

Dummerweise schafft es die Fa. Brother seit Jahren nicht Ihre Firmware dahingehend zu erweitern, dass sich das Gerät an einem SMTP Server mit SMTP Auth anmelden kann. Meine Vorstellung (Traum) ist die, dass dies durch die FritzBox als einfacher Mailforwarder übernommen werden kann:

Mail von BrotherMFC mit SMTP an FritzBox, FritzBox leitet diese mit SMTP Auth an externen Mailserver weiter.

Ich hatte sooo große Hoffnung in die FB gesetzt - bis jetzt scheint aber von den Cracks noch keiner eine Lösung zu haben. :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
Du willst dafür eine Lösung? Das ist prinzipiell kein Problem.

Aber warum soll sich jemand anders, der das Problem nicht hat, hinsetzen und für Dich eine Lösung dafür erstellen?
 
Weil sie es selbst nicht können oder selbst keine Zeit haben? Aber mir wäre auch lieber, wenn ein paar mehr Meister vom Himmel gefallen wären. :)

MfG Oliver
 
Mir ging es nicht darum, warum jemand es selbst nicht machen kann oder will, sondern warum jemand anders, der es kann, es machen sollte.

Wenn jemand das als Auftrag vergeben wollte, wäre das etwas anderes.
Aber da recht wenige Leute das Problem haben, findet sich darunter wohl keiner, der es selbst macht.
 
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