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Servus Zusammen,
ich habe einen neuen Vertrag bei M-net und habe damit auch einen neuen Anschluss bekommen. Dazu die FRITZ!Box 7490, die sich für mein Verständnis seltsam verhielt. Ich habe versucht, die FRITZ!Box von der M-net-Gängelei zu befreien. Ich schreibe das für diejenigen, die es vielleicht auch interessiert.
Was mir seltsam vorkam, war dass sich die Box selber nach Anschluss an das Internet konfiguriert. Das geschieht wohl über TR-069, über das M-net unter dem User mnet20@tr069 die FRITZ!Box konfiguriert. Gewöhnliche Zugangsdaten gab es von M-net nicht. Auf der FRITZ!Box werden verschiedene Menüpunkte ausgeblendet, etwa wie IPv6 und DS-Lite konfiguriert ist oder der Update-Button. Ich habe letztendlich gemerkt, dass ich kein Problem damit habe, wenn M-net den Router konfiguriert, da auch Änderungen an der Konfiguration der Zugangsdaten eingepflegt werden. Aber mir ging es erstmal ums Prinzip.
Es gibt nun verschieden Beschreibungen im Internet, wie man ein offenes FRITZ!OS erhält. Über ruKernelTool, Recover.exen usw. Zunächst habe ich auch mit ruKernelTool versucht, die Variable quote UNSETENV provider zu setzen. Das schlug zunächst fehl, weil ich eine virtuelle Windows-Machine unter Mac eingesetzt habe. Mit einem Windows-Notebook ging es dann. Ich weiß nicht, ob quote UNSETENV provider überhaupt etwas bewirkt hatte, denn die FRITZ!Box konfigurierte sich trotzdem wieder selber und schaltete Menüpunkte ab, als sie am Internet hing. TR-069 war wieder an.
Zunächst sicherte ich dann meine schon eingegebenen Einstellungen der FRITZ!Box. Ich bemerkte, dass nach einem Werksreset bei fehlender Internetverbindung der Button Update und erweiterte Menüs sichtbar sind. Klar, weil TR-069 greift noch nicht, User mnet20@tr069 kann nichts ändern. In diesem Zustand aber habe ich einfach FRITZ.Box_7490.113.06.24.image über die FRITZ!Box-Oberfläche als Downgrade eingespielt. Hat man dann FRITZ!OS 6.24 auf der FRITZ!Box, nimmt die FRITZ!Box auch nach Anschluss ans Internet und Neustart keine Verbindung über TR-069 mehr zu M-net auf.
Jetzt kann man auch die exportierten Einstellungen wieder importieren, die erweiterte Ansicht anschalten und hat seine Zugangsdaten etc. wieder eingetragen. AVM meint zwar auf ihrer Webseite "Das Wiederherstellen gesicherter Einstellungen höherer Versionen ist nicht möglich..." Das stimmt aber in dem Fall irgendwie nicht denn man kann Einstellungen von FRITZ!OS 6.30 auf FRITZ!OS 6.24 importieren. Lediglich bei FQDN muss man noch aftr.prod.m-online.net für IPv4 nachtragen. Anschließend kann man sogar das FRITZ.Box_7490.113.06.30.image über die FRITZ!Box-Oberfläche einspielen und ist trotzdem noch von M-net unabhängig. Vielleicht beim Einspielen der Images lieber Offline bleiben.
Ich habe damit erreicht, dass ich eine FRITZ!Box 7490 mit FRITZ!OS 6.30 von M-net befreit habe, das kein Zugriff seitens M-net möglich ist, dass Menüpunkte sichtbar werden und Updates möglich sind. Internetzugang dabei voll funktionsfähig.
M-net meint auch, dass ausschließlich die FRITZ!Box 7490 für den Internetzugang genommen werden muss. Es ist aber auch möglich, Einstellungen der FRITZ!Box 7490 auf eine schon vorhandene freie FRITZ!Box 7390 nach Werksreset zu übertragen. Lediglich bei FQDN muss man wieder aftr.prod.m-online.net nachtragen. Dann funktioniert auch eine FRITZ!Box 7390 ohne M-net-Gängelei. Das habe ich so ausprobiert.
In diesem Zuge kann man auch die Zugangsdaten, die M-net nicht rausgibt, auslesen. Meine freie FRITZ!Box 7390 hatte leider schon FRITZ!OS 6.30 drauf, bei dem Telnet nicht mehr aktiv ist. Aber man kann auch hier ein Downgrade mit FRITZ.Box_7390.84.06.23.image über die Oberfläche machen, die vorher gesicherten Einstellungen importieren, Nas aktivieren, Telnet aktivieren und über decode_passwords alle Zugangsdaten im Klartext herausholen.
Im Prinzip habe ich jetzt das erreicht, was M-net verhindern und nicht freiwillig herausgeben wollte: Die offenen Zugangsdaten, ein nicht offiziell unterstütztes Gerät läuft mit M-net und das eigentliche Leihgerät von M-net wurde von der Gängelei befreit. Ob das Sinn macht, sei dahin gestellt, denn es wird ja nicht wirklich viel eingeschränkt. Viel schlimmer ist das fehlende IPv4 bei M-net, dass nur für 4,90 Euro im Monat nachgerüstet werden kann. Sowas macht mich richtig böse
Sei noch gesagt, dass sich die M-net-Einstellungen, das TR-069, wieder einrichten lässt. So habe ich die FRITZ!Box 7490 mit FRITZ!OS 6.24 im Online-Zustand einen Werksreset machen lassen. Nach längerer Zeit startet die FRITZ!Box wieder. Danach ist FRITZ!OS 6.30 wieder auf der FRITZ!Box, mit den genannten Einschränkungen aber automatischer Konfiguration.
Das ist, was ich in Erfahrung gebracht habe
Beste Grüße
Wolf
ich habe einen neuen Vertrag bei M-net und habe damit auch einen neuen Anschluss bekommen. Dazu die FRITZ!Box 7490, die sich für mein Verständnis seltsam verhielt. Ich habe versucht, die FRITZ!Box von der M-net-Gängelei zu befreien. Ich schreibe das für diejenigen, die es vielleicht auch interessiert.
Was mir seltsam vorkam, war dass sich die Box selber nach Anschluss an das Internet konfiguriert. Das geschieht wohl über TR-069, über das M-net unter dem User mnet20@tr069 die FRITZ!Box konfiguriert. Gewöhnliche Zugangsdaten gab es von M-net nicht. Auf der FRITZ!Box werden verschiedene Menüpunkte ausgeblendet, etwa wie IPv6 und DS-Lite konfiguriert ist oder der Update-Button. Ich habe letztendlich gemerkt, dass ich kein Problem damit habe, wenn M-net den Router konfiguriert, da auch Änderungen an der Konfiguration der Zugangsdaten eingepflegt werden. Aber mir ging es erstmal ums Prinzip.
Es gibt nun verschieden Beschreibungen im Internet, wie man ein offenes FRITZ!OS erhält. Über ruKernelTool, Recover.exen usw. Zunächst habe ich auch mit ruKernelTool versucht, die Variable quote UNSETENV provider zu setzen. Das schlug zunächst fehl, weil ich eine virtuelle Windows-Machine unter Mac eingesetzt habe. Mit einem Windows-Notebook ging es dann. Ich weiß nicht, ob quote UNSETENV provider überhaupt etwas bewirkt hatte, denn die FRITZ!Box konfigurierte sich trotzdem wieder selber und schaltete Menüpunkte ab, als sie am Internet hing. TR-069 war wieder an.
Zunächst sicherte ich dann meine schon eingegebenen Einstellungen der FRITZ!Box. Ich bemerkte, dass nach einem Werksreset bei fehlender Internetverbindung der Button Update und erweiterte Menüs sichtbar sind. Klar, weil TR-069 greift noch nicht, User mnet20@tr069 kann nichts ändern. In diesem Zustand aber habe ich einfach FRITZ.Box_7490.113.06.24.image über die FRITZ!Box-Oberfläche als Downgrade eingespielt. Hat man dann FRITZ!OS 6.24 auf der FRITZ!Box, nimmt die FRITZ!Box auch nach Anschluss ans Internet und Neustart keine Verbindung über TR-069 mehr zu M-net auf.
Jetzt kann man auch die exportierten Einstellungen wieder importieren, die erweiterte Ansicht anschalten und hat seine Zugangsdaten etc. wieder eingetragen. AVM meint zwar auf ihrer Webseite "Das Wiederherstellen gesicherter Einstellungen höherer Versionen ist nicht möglich..." Das stimmt aber in dem Fall irgendwie nicht denn man kann Einstellungen von FRITZ!OS 6.30 auf FRITZ!OS 6.24 importieren. Lediglich bei FQDN muss man noch aftr.prod.m-online.net für IPv4 nachtragen. Anschließend kann man sogar das FRITZ.Box_7490.113.06.30.image über die FRITZ!Box-Oberfläche einspielen und ist trotzdem noch von M-net unabhängig. Vielleicht beim Einspielen der Images lieber Offline bleiben.
Ich habe damit erreicht, dass ich eine FRITZ!Box 7490 mit FRITZ!OS 6.30 von M-net befreit habe, das kein Zugriff seitens M-net möglich ist, dass Menüpunkte sichtbar werden und Updates möglich sind. Internetzugang dabei voll funktionsfähig.
M-net meint auch, dass ausschließlich die FRITZ!Box 7490 für den Internetzugang genommen werden muss. Es ist aber auch möglich, Einstellungen der FRITZ!Box 7490 auf eine schon vorhandene freie FRITZ!Box 7390 nach Werksreset zu übertragen. Lediglich bei FQDN muss man wieder aftr.prod.m-online.net nachtragen. Dann funktioniert auch eine FRITZ!Box 7390 ohne M-net-Gängelei. Das habe ich so ausprobiert.
In diesem Zuge kann man auch die Zugangsdaten, die M-net nicht rausgibt, auslesen. Meine freie FRITZ!Box 7390 hatte leider schon FRITZ!OS 6.30 drauf, bei dem Telnet nicht mehr aktiv ist. Aber man kann auch hier ein Downgrade mit FRITZ.Box_7390.84.06.23.image über die Oberfläche machen, die vorher gesicherten Einstellungen importieren, Nas aktivieren, Telnet aktivieren und über decode_passwords alle Zugangsdaten im Klartext herausholen.
Im Prinzip habe ich jetzt das erreicht, was M-net verhindern und nicht freiwillig herausgeben wollte: Die offenen Zugangsdaten, ein nicht offiziell unterstütztes Gerät läuft mit M-net und das eigentliche Leihgerät von M-net wurde von der Gängelei befreit. Ob das Sinn macht, sei dahin gestellt, denn es wird ja nicht wirklich viel eingeschränkt. Viel schlimmer ist das fehlende IPv4 bei M-net, dass nur für 4,90 Euro im Monat nachgerüstet werden kann. Sowas macht mich richtig böse
Sei noch gesagt, dass sich die M-net-Einstellungen, das TR-069, wieder einrichten lässt. So habe ich die FRITZ!Box 7490 mit FRITZ!OS 6.24 im Online-Zustand einen Werksreset machen lassen. Nach längerer Zeit startet die FRITZ!Box wieder. Danach ist FRITZ!OS 6.30 wieder auf der FRITZ!Box, mit den genannten Einschränkungen aber automatischer Konfiguration.
Das ist, was ich in Erfahrung gebracht habe
Beste Grüße
Wolf