[Frage] Lottobetrüger-Anrufe umleiten

Eberh@rd

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Hallo Forum,

ich bin auf die Idee gekommen, lästige Lottobetrüger-Anrufe in der FRITZ!Box nicht einfach zu blockieren, sondern an andere lästige Lottobetrüger umzuleiten.

Kann ich mir damit größere Telefongebühren einhandeln?

Wäre eine solche Weiterleitung auch möglich, ohne dass dem Angerufenen eine meiner eigenen MSN's als Anrufernummer angezeigt wird?
 
Um das Geld das Dir die ARU dann kostet, kannst aber auch selber "Lotto-spielen", vielleicht noch auf eine 0900...Nr.?

Lege Dir einen eigenen AB zu mit "Trillerpfeife" zu, dann vergeht es denen bald mal!
 
Die FB ruft mit deiner Nummer die anderen an, sollten diese als ggf. rechtlich vorgehen, dann gegen dich, weil aus technischer Sicht eben du anrufst und nicht der lächelende Mitarbeiter in der Sonne in Inidien.

Davon mal abgesehen kann die Rufnummer auch abgeschaltet und neu vergeben sein, und wenn es ganz doof läuft, würdest du also ein Opfer anrufen.

Wenn also Spaß dran hast, mach ne lange AB Ansage in dem dich mit falschen Namen meldest und so tust als würdest dich mit denen unterhalten. Oder mach Videos draus zum warnen.
 
Ich betrachte die Weiterleitung eines Werbeanrufes (SPIT) an einen nicht beteiligten Dritten ebenfalls als rechtlich sehr bedenklich. Wie HabNeFritzbox schon schrieb.

Vor vielen Jahren gab es hier im Forum mal einen "Bauvorschlag" für einen internen AB mit der Ansage "Kein Anschluss unter ..." (origenales Soundfile!). Ich habe dazu einen weiteren AB mit eben dieser "Ansage" und ein weiteres Telefonbuch "unerwünschte Anrufer" und ein entsprechendes Filter eingerichtet. Jeder einmal aufgefallener Anrufer wird dort gespeichert und die F!B spielt ihm dann die gefakete Ansage vor. Klappt fast immer und die wenigsten machen einen zweiten Anruf.
=> IMHO die optimale Lösung!

BTW: Selbstverständlich erkennen sowohl "Wissende" und vor allem Wählcomputer, dass das ein Fake ist und tatsächlich eine Verbindung zustande kam. Aber ich bekomme von diesem Anruf nichts mit - wenn ich nicht gerade danach suche.


MfG Peter
 
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Moinsen


Eine garantiert kostenlose Umleitung kannst du auf den Media Express Server von AVM machen.
Einfach auf eine der Kurzwahlen als Ziel, ohne führende **.
Das sind die: **797 **798 und **799
( G.722 HD Test - Vorab mit Telefon testen ;) )
Und für eine "The number you are calling is not available" von einer etwas genervten Dame in G.711...
Einfach irgendeine Fantasienummer an den Server schicken.
Zum Beispiel: [email protected]
...ab damt ins AVM Telefonbuch, Kurzwahl zuweisen, ausprobieren und bei Bedarf dahin umleiten.

Welche "Telefonleitung" dafür genutzt wird, oder was da überhaupt genau abgeht, findet sich unter...
1. Telefonie > Eigene Rufnummern >Tab> Sprachübertragung
2. Support Daten erstellen: http://fritz.box/support.lua
( Im Texteditor/Webbrowser öffnen und nach "SIP INVITE Log" suchen )
 
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Was soll es bringen soll zu AVM Testanruf. Davon abgesehen geht Anruf zu AVM zu über keine "Leitung" einer bestimmten Rufnummer sondern direkt über SIP.

Also eher Schublade: Blödsinn.

Gibt auch Ansagen fertig welche man auf internen AB speichern kann im Ansagebetrieb.
usw.
 
Lohnt sich der Aufwand denn überhaupt?
In aller Regel wird doch mit Wegwerfrunummern gearbeitet die maximal für eine Kampagne genutzt werden. Wenn ich also einmal einen Anruf von so einer Nummer angenommen habe und weiß, dass es eine Werbenummer ist, dann kommt doch von der Nummer in aller Regel gar kein Anruf mehr.
Wenn es wirklich nervt, dann kann man über Tellows Sperrlisten für die Fritz!Box kaufen (19,95 €/24 Monate). Das dürfte wesentlich effektiver sein.

Ich hatte letztlich innerhalb weniger Tage zwei mal einen Werbeanruf mit unterdrückter Rufnummer von einem Weingut. Da mein Hinweis, dass Werbeanrufe mit unterdrückter Rufnummer in Deutschland nicht gestattet sind, beim ersten Anruf nicht gefruchtet hat, habe ich sie beim zweiten Anruf mit der örtlichen Polizeistation verbunden. Die haben denen das dann auch noch mal in aller Deutlichkeit erklärt. Seitdem haben die erstaunlicherweise nicht mehr bei mir angerufen.
 
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Die Anrufe mit unterdrückter Rufnummer landen bei mit sofort und ohne "Klingeln" auf einem weiteren AB mit einer "höflichen" Ansage (Sprachsynthesizer, weiblich) , dass der Anrufer doch bitte seinen Namen und seine Rufnummer hinterlassen möchte, damit ich umgehend zurückrufen kann.
=> Was dann so gut wie niemals passiert. Auch diese ungewollten Anrufe stören mich somit nicht. Kommt aber wesentlich seltener vor, als das früher mal üblich war.
Und den ~3 älteren Herrschaften, die mich dann wirklich sprechen wollten, habe ich liebevoll erklärt, dass ihr Telefonanschluss "aus der Steinzeit" keine Rufnummer überträgt und dann fragten sie mich von sich aus, wie man das ändern kann.

Und ob sich der Aufwand lohnt?
Das Einrichten der beiden AB hat insgesamt ca. 10 Minuten gedauert.
Und schon wenn man auch nur 1x auf der Job-Liste eines Anrufautomaten steht, lohnt sich dieser Aufwand.
(Der Auslöser für die Einrichtung dieser AB war bei mir das örtliche Geschäft eines so genannter "Christlichen Verlages", bei dem ich mal was bestellt und dummerweise meine Rufnummer zum Abholen hinterlassen habe und von dem dann über 100 Anrufe im Log standen! Selbstverständlich, nachdem ich das Buch abgeholt hatte, also SPIT.)
 
Die Frage, ob sich der Aufwand lohnt, bezog sich nicht auf die Anrufe mit unterdrückter Rufnummer. Ich meinte Werbeanrufer mit übermittelter Rufnummer. Da weiß ich doch erst nach dem ersten Gespräch, dass es sich um Spam handelt. Und dann wird man doch durch diese Nummer in aller Regel nie wieder belästigt, da ja so eine Rufnummer eigentlich immer nur für eine Kampagne genutzt wird.
 
dass ihr Telefonanschluss "aus der Steinzeit" keine Rufnummer überträgt und dann fragten sie mich von sich aus, wie man das ändern kann.
Bei den richtig alten Anschlüssen der Telekom wurde mir, als ich mal fragte, ob sie nicht die Rufnummernanzeige (CLIP) freischalten würden, gesagt, dass der Anschluss in einem System steckt, in dem das nicht mehr einzustellen sei.
 
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War damals nicht in der Vermittlungsstelle eine Lötbrücke zu entfernen?
Als "einstellen" kann man das dann wirklich nicht bezeichnen...
 
Hallo.
Ich denke in dem alten System gab es noch kein CLIP.
Die Lötbrücke in dem alten System war zum Einschalten vom Gebührenimpuls wenn man Gebührenzähler hatte.
 
@Theo Tintensich
Das musste man meiner Erinnerung nach zwischen Rufnummerübermittlung und Rufnummeranzeige unterscheiden. Ersteres war i.d.R. auch bei älteren Anschlüssen/Tarifen möglich (Ausnahme: Ganz ganz alte, die waren da aber schon sehr selten). Letzteres dagegen nur bei (damals) halbwegs aktuellen Tarifen.
In den neuen Bundesländern dürfte man dem Fall der "ganz ganz alten" Anschlüsse/Tarife (also wo noch nicht einmal die Rufnummernübermittlung freischaltbar war) wohl nicht begegnet sein. Nur den Fall des nicht möglichen CLIP bei ankommenden Anrufen dürfte man auch in den neuen Bundesländern vorgefunden haben.
 
Das war zumindest eine der vorhandenen Lötbrücken. (Alle kenne ich auch nicht mehr.)
Bei den alten elektromechanischen (!) Anlagen gab es keine Funktion, welche man heute CLIP (hier ganz allgemein als "Rufnummernübertragung" zu verstehen) nennt. Da mussten wir, wenn mal ein Anrufer ermittelt werden sollte, flink durch die Reihen rennen und Hub- und Drehschritte abzählen, diese mit an den Gestellen befestigten Kärtchen vergleichen und den vorgelagerten Wähler aufsuchen usw. Bis wir beim Anrufer waren.

Als die o.g. Anlagen durch ISDN-Anlagen ersetzt wurden, durfte die Post nicht einfach so die Kunden mit einen neuen Dienstmerkmal beglücken. Der Kunde durfte also davon ausgehen, dass der Angerufene die Rufnummer des Anrufers nicht sehen kann (ausgenommen natürlich Polizei, Feuerwehr usw.)
Der Inhaber eines Altanschlusses konnte aber nach der Umstellung auf eine ISDN-Anlage durch einen Anruf beim Anbieter kostenlos die Freischaltung von CLIP beauftragen.
Später war bei den Papieraufträgen für Neuanschlüsse CLIP voreingestellt und der Kunde konnte dieses aber mit einem weiteren Kreuz deaktivieren - was aber meistens keiner gemacht hat.

BTW: Wenn ich mal so 60 Jahre zurückdenke, wie oft haben wir dann "lustige Namen" im Telefonbuch gesucht und diese dann angerufen. Der Mann mit dem im Erzgebirge nicht ungewöhnlichen Namen "Fi<zensiert>" hat sich bestimmt nicht gefreut. Heute: Darüber schäm ...

MfG Peter
 
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Dafür können heutzutage ganze IP Bereiche nach solchen oder ähnlichen Benutzernamen + @ + IP + :5060 mittels Skript und beispielsweise sipsak oder sipvicious abgegrast werden.
( Im Tarnmodus: Nur OPTIONS Anfragen )
...und mit einer Nummer als Benutzernamen wirds noch einfacher. :cool:
Aber in der Regel werden die IP Bereiche nach SIP Servern gescannt um sich dann gezielter drauf stürzen zu können.
Beispiel, lokaler Scan mit SIPVicious' svmap.py...
Code:
#./svmap.py 192.168.188.0/24 -P 5061
| SIP Device          | User Agent | Fingerprint |
--------------------------------------------------
| 192.168.188.10:5060 | FRITZ!OS   | disabled    |
| 192.168.188.9:5060  | PiBX       | disabled    |
Frage: Wie muss die Maske aussehen, damit die 192.168.188.1 auch dabei ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das musste man meiner Erinnerung nach zwischen Rufnummerübermittlung und Rufnummeranzeige unterscheiden. Ersteres war i.d.R. auch bei älteren Anschlüssen/Tarifen möglich (Ausnahme: Ganz ganz alte, die waren da aber schon sehr selten). Letzteres dagegen nur bei (damals) halbwegs aktuellen Tarifen.
Ich habe vor drei Jahren nachgefragt, als an dem Standort ein GO-Box angeschlossen wurde. Da wurde mir gesagt, dass man an diesen Anschluss (also nicht der direkten analogen Technik, sondern den Vertragsbestandteilen) CLIP nicht mehr gebucht werden kann.
Damals, als man kostenslos die Übermittlung der eigenen Rufnummer (CLIR) veranlassen konnte, war es kein Problem, das zu beauftragen, doch damals hatte ich nicht an CLIP gedacht.

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln by stoney

Frage: Wie muss die Maske aussehen, damit die 192.168.188.1 auch dabei ist?
Bei einem Netz das 192.168.188.10:5060 und 192.168.188.9:5060 enthält?
Das ist doch mit 192.168.188.0/24 beschrieben. /24 ist die Subnetzmaske 255.255.255.0
(/24 bedeutet, dass von der Subnetzmaske 24 der 32 Bit auf 1 gesetzt sind:
1111 1111 . 1111 1111 . 1111 1111 . 0000 0000
[Leerzeichen im jeweiligen Wert, damit man das leichter sehen kann])
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also sollte die *.1 dabei sein?
...obwohl die *.10 auch eine FRITZ!Box ( 7270v2 ) ist erscheint die grosse Schwester *.1 ( 7590 FRITZ!OS 7.19 ) nicht.
Das Selbe hab ich auch im 192.168.178.0/24er, da taucht die *.1 ( 7560 FRITZ!OS 7.12 ) auch nicht mit auf.
 
Das Selbe hab ich auch im 192.168.178.0/24er, da taucht die *.1 ( 7560 FRITZ!OS 7.12 ) auch nicht mit auf.
Natürlich taucht die in diesem Netz mit auf, die 192.168.178.1 ist die erste benutzbare IP-Adresse in diesem Netz.
1594973502185.png
 
Dann ist das von svmap.py so gewollt/beabsichtigt.
Und die *.1er IPs müssen explizit aufgerufen werden.
Damit kein DAU den "Grossen Router in FRA" kompromitiert.
 
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