@Hans Jürgen
Der Unterschied:
1. Die Kabel sind dicker
2. Bei stromführenden Leitungen*) ist es irgendwann für den Menschen gefährlich.
Die technische Problematik ist identisch:
Es kann zu Kabelschäden kommen, die die Funktion der angeschlossenen Geräte beeinflussen.
Es ist daher beides mal abgesehen vom Gefahrenpotential der identische Pfusch. Und da stimme ich Dir zu. Es gibt keine Empfehlung für Pfusch - egal, wie groß oder klein die Ströme auf den Adern sind. Mit "unschön" hat das nichts zu tun, es ist unfachmännisch gefrimelt und damit Pfusch.
Diese von dir geforderte Präzisierung muss für alle diese Kabel gelten, warum schränkst Du das ein, warum nicht für Verkabelung allgemein?
Ein Kabel aus der verputzen Wand schauen lassen und dann weiter fliegend verkabeln ist und bleibt Pfusch.
Nicht umsonst gibt es Zugentlastungen beim Übergang vom Gerät zum fest angeschlossenen (flexiblen) Kabel. Alleine das ist bei einer Wand relativ schwierig umzusetzen, dort z.B. eine Verschraubung mit PG9 einzusetzen.
@andilao:
Dieses Unfug mit dem Hartlot brauche ich doch hoffentlich nicht kommentieren. :?
Mir ist nicht bewusst, ab welcher Festigkeit man von "Versteifen" reden darf. :noidea:
Der Tipp mit den Keystonekupplung in einer Wanddose ist der 2. praxisnahe Tipp hier im Thread, aber mit Fummelarbeit verbunden:
Nimmst Du eine Keystone-Kupplung, dann muss im Vorfeld in die Wanddose das verlegte Netzwerkkabel mit neu angecrimpten Stecker hineingebracht werden. Das wird eng. :shock:
Die alternativen Keystonebuchsen sind mit LSA-Schneidtechnik, diese sind dann ebensowenig sinnvoll, wie das Auflegen von Litze auf einer LSA-Klemme einer Netzwerkdose... Sinn machen diese Keystonebuchse nur auf Klemmfeldern, bei denen von hinten das Verlegekabel eingeführt wird. Also klassische Verlegetechnik.
*) Führen diese Netzwerkleitungen nicht eigentlich auch Ströme
