@startkapital
Eine neue Firmware bringt derzeit nichts, ausser dass sie evtl. als Treiberlieferant für DECT dienen kann. Die Firmware-Versionen mit einer 05 in der Mitte der Versionsnummer ( 54/74.
05.05) basieren auf einer neuen Kernelversion. Für den Betrieb der Box sind jedoch nach wie vor Hardware-Treiber erforderlich, die entweder aus der originalen TCOM- oder einer 7570-Firmware stammen müssen. Diese Treiber sind bislang nur mit der Vorgängerversion des neuen Kernels erstellt worden und passen nicht mehr.
Aber zum eigentlichen Problem: der Fehler mit dem PPPoE-Timeout trat bislang hauptsächlich bei ADSL-Anschlüssen auf. In den Zugangsdaten bzw. beim Einrichtungsassistenten gibt es die Option "Unterstützung für IPTV" aktivieren. Dieser Punkt führt sehr häufig zu Missverständnissen, er hat nichts mit Fernsehprogrammen von T-Entertain o.ä. zu tun. Es ist die Umschaltung des
VLAN-Tagging zwischen der ID7 und 8, früher auch als Start- und Zielnetz-Architektur bezeichnet.
Für die ADSL-Anschlüsse hiess das nun: die Unterstützung für IP-TV muss deaktiviert sein (VLAN7), bei ADSL2+ und VDSL hingegen aktiviert (VLAN8). Die Aktivierung ist vorgewählt, das führte dann bei den ADSL-Anschlüssen mit VLAN7 dazu, dass der PPPoE-Timeout auftrat. Anders herum kam es jedoch auch vor, dass VDSL-Nutzer die Option abschalteten, weil sie kein IP-TV abonniert haben und als unnötig ansahen. Möglicherweise ist dieser Fehler hier auch gemacht worden, eine vom Script erstellte Firmware ist normalerweise auch einsatzbereit, wenn die Voreinstellungen des Scriptes nicht geändert werden. Es könnte auch helfen, wenn zusätzlich zu den vorhandenen Einstellungen noch die Option "Force VDSL" mit angewählt wird.
Eine weitere Möglichkeit wäre noch die Abarbeitung eines bestimmten Schemas nach dem Flashen. Ein entsprechender Beitrag findet sich
hier. Er ist zwar für ADSL gedacht, bei VDSL unterscheidet sich jedoch nur der Punkt 6. Hier muss bei VDSL der Haken gesetzt bleiben bzw. werden. Bei Punkt 1 des Beitrags ist der Anfangspunkt, die vorangehenden Schritte a-g macht das Script paktisch selbst.
Nachtrag: Im ersten Beitrag wurde ja eine Firmware mit der 7270v3-Version als AVM-Firmware gebaut, vielleicht ist es auch unproblematischer, wenn anstelle dessen zunächst einmal die Auswahl des Scriptes (verwendet eine 7270v2-Firmware) nicht verändert wird.
mfg