Hallo,
Wir haben bei uns in der Firma ein paar alte Telefonanlagen, welche Hardware- und Softwaremäßig am Ende sind. Quasi "tickende Zeitbomben". Wenn die Ausfallen, hat die Firma ein Problem.
Ich habe mir - auf Empfehlung der Geschäftsleitung - ein paar Asterisk basierte "fertige" Telefonanlagen angesehen und diese getestet. Leider hatten alle im möglichst praxisnahen Versuchsaufbau viele kleine und größere Probleme, welche dann früher oder später alle in Bastelsessions auf der Kommandozeile geendet sind.
Persönlich vertrete ich die Meinung, ein schlüsselfertiges System zu kaufen, das einfach läuft. Ohne tagelanges Kommandozeilengebastel an irgendwelchen Scripten, Datenbanken und Konfigurationsdateien. Mit Supportern, welche das Produkt und nicht Linux + Asterisk + OpenSource + Spaß am Basteln vertreten. Habt ihr mir dazu Tipps bzw. Empfehlungen?
Die Daten: ca. 80 Nebenstellen, momentan per ISDN und DECT. Extern ist die Anbindung S2M (Primärmultiplex) und intern soll ein S2M an die DECT-Anlage weiter genutzt werden. Sprich: 1xextern S2M plus 1xintern S2M.
Zusätzlich werden noch drei S0-Busse gebraucht für ISDN Karten.
Ob die Endgeräte VoIP oder ISDN sind, ist eher egal. ISDN hätte den Vorteil, die Endgeräte und Verkabelung 1:1 weiter benutzen zu können. VoIP hätte den Vorteil, viel flexibler und erweiterbar zu sein (überall wo es LAN gibt, kann man eine Telefon betreiben). Zudem ist die bestehende ISDN Verkabelung - na ja, sagen wir mal - abenteuerlich. Wenn man die außer Betrieb nehmen könnte, wäre das sicher kein Fehler.
Mir schwebt folgendes vor: Ein schicker 19" Kasten mit 1xLAN, 2xS2M, 3xISDN (oder auch mehr) und die Möglichkeit, 100 Benutzer verwalten zu können. Jeder sollte einen zeitgesteuerten Anrufbeantworter haben und Sammelrufnummern müssen möglich sein. Und das wichtigste: Sie sollte stabil, zuverlässig, wartungsarm sein und einfach funktionieren - auch in fünf oder zehn Jahren noch. Die Telefone sollten optimalerweise "Fernkonfigurierbar" sein. Also das man nicht jede Einstellung am Gerät selbst umstellen muss, sondern das die Telefonanlage in das Gerät schiebt. Z.B. Systemtelefone. Wenn die Anlage auch standart SIP für Snom Geräte oder Softclients spricht und eine TAPI Schnittstelle hat, wäre das perfekt.
Alles weitere ist "nice to have".
Ich muss die GL auf jeden Fall von dem "Asterisk Selbstbau macht uns Glücklich" weg bekommen. Letztendlich wird die Diskussion am Preis hängen bleiben. Für eine guten Anlage gibt es i.d.R. auch guten Support (auch Vor-Ort bei der Einrichtung) und dann wird es - mit größter Sicherheit - zu teuer - wobei wir schnell wieder bei "machen wir das doch einfach selbst mit Asterisk und Bastelhardware" wären. :noidea:
Danke schön,
Frank
Wir haben bei uns in der Firma ein paar alte Telefonanlagen, welche Hardware- und Softwaremäßig am Ende sind. Quasi "tickende Zeitbomben". Wenn die Ausfallen, hat die Firma ein Problem.
Ich habe mir - auf Empfehlung der Geschäftsleitung - ein paar Asterisk basierte "fertige" Telefonanlagen angesehen und diese getestet. Leider hatten alle im möglichst praxisnahen Versuchsaufbau viele kleine und größere Probleme, welche dann früher oder später alle in Bastelsessions auf der Kommandozeile geendet sind.
Persönlich vertrete ich die Meinung, ein schlüsselfertiges System zu kaufen, das einfach läuft. Ohne tagelanges Kommandozeilengebastel an irgendwelchen Scripten, Datenbanken und Konfigurationsdateien. Mit Supportern, welche das Produkt und nicht Linux + Asterisk + OpenSource + Spaß am Basteln vertreten. Habt ihr mir dazu Tipps bzw. Empfehlungen?
Die Daten: ca. 80 Nebenstellen, momentan per ISDN und DECT. Extern ist die Anbindung S2M (Primärmultiplex) und intern soll ein S2M an die DECT-Anlage weiter genutzt werden. Sprich: 1xextern S2M plus 1xintern S2M.
Zusätzlich werden noch drei S0-Busse gebraucht für ISDN Karten.
Ob die Endgeräte VoIP oder ISDN sind, ist eher egal. ISDN hätte den Vorteil, die Endgeräte und Verkabelung 1:1 weiter benutzen zu können. VoIP hätte den Vorteil, viel flexibler und erweiterbar zu sein (überall wo es LAN gibt, kann man eine Telefon betreiben). Zudem ist die bestehende ISDN Verkabelung - na ja, sagen wir mal - abenteuerlich. Wenn man die außer Betrieb nehmen könnte, wäre das sicher kein Fehler.
Mir schwebt folgendes vor: Ein schicker 19" Kasten mit 1xLAN, 2xS2M, 3xISDN (oder auch mehr) und die Möglichkeit, 100 Benutzer verwalten zu können. Jeder sollte einen zeitgesteuerten Anrufbeantworter haben und Sammelrufnummern müssen möglich sein. Und das wichtigste: Sie sollte stabil, zuverlässig, wartungsarm sein und einfach funktionieren - auch in fünf oder zehn Jahren noch. Die Telefone sollten optimalerweise "Fernkonfigurierbar" sein. Also das man nicht jede Einstellung am Gerät selbst umstellen muss, sondern das die Telefonanlage in das Gerät schiebt. Z.B. Systemtelefone. Wenn die Anlage auch standart SIP für Snom Geräte oder Softclients spricht und eine TAPI Schnittstelle hat, wäre das perfekt.
Alles weitere ist "nice to have".
Ich muss die GL auf jeden Fall von dem "Asterisk Selbstbau macht uns Glücklich" weg bekommen. Letztendlich wird die Diskussion am Preis hängen bleiben. Für eine guten Anlage gibt es i.d.R. auch guten Support (auch Vor-Ort bei der Einrichtung) und dann wird es - mit größter Sicherheit - zu teuer - wobei wir schnell wieder bei "machen wir das doch einfach selbst mit Asterisk und Bastelhardware" wären. :noidea:
Danke schön,
Frank