Kaufberatung TK-Anlage gesucht

woutan

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11 Aug 2009
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Hallo,

ich suche eine Tk-Anlage, die mir intern VoIP und extern ISDN am Anlagenanschluß realisiert.
Ich hatte mal in Richtung Auerswald 5020 geschaut aber wenn ich das recht gelesen habe, dann kann ich da in der Grundausstattung nur 2 VoIP-Telefone anschließen. Zum Start brauche ich 5 Telefone.

Hat jemand einen Vorschlag?
 
Dann sollte "Deine Grundausstattung" vielleicht das 6VoIP-Modul mit einschließen, oder? Kostenpunkt ohne Telefone dürfte heute bei knapp EUR 500 (incl. Mwst.) liegen. Ich weiss nicht, was eine vergleichbare Siemens-Anlage benötigt, aber auch das wäre ggf. eine Option.

--gandalf.
 
Danke für den Tipp. Ich hatte immer was von max. 4 Kanälen gelesen...

Allerdings finde ich diese Beschränkungen schon etwas seltsam. Ob ich 2 oder 20 VoIP-Telefone dahinter habe, sollte der Anlage doch egal sein. Zumindest ist das die Flexibilität, die ich mir von einer VoIP-Lösung erhoffe...
 
Möchtest Du eine kleine HW-Lösung mit einer möglichen Erweiterbarkeit auf X Teilnehmer, oder eine offene Lösung (Asterisk) mit (fast) unbegrenzter Erweiterbarkeit? Ersteres gibt es von diversen Herstellern fertig, letzteres je nach Wunsch auch ("von der Stange") oder individuell realisiert.
 
Die IP-PBX-Lösungen out-of-the-box sind natürlich auch eine Option. Hier ist für die Auslegung der Anzahl parallel möglicher VoIP-Kanäle jedoch auch die Auslegung der CPU-Kapazität zu berücksichtigen. Einer Anlage kann es also nicht wirklich "egal" sein, wie viele Endgeräte sich mit ihr auf die eine oder andere Weise verbinden.

--gandalf.
 
@foschi:
ich wollte schon eher eine kleine hw-lösung, damit hier nicht noch eine kiste rumsteht ;-)

@gandalf:
da hast du natürlich recht aber was halbwegs aktuelles sollte doch ausreichen. wir reden von 5 nebenstellen und vielleicht in 1 jahr 2-3 mehr (hoffentlich ;-) )
 
Ich weiss nicht, was eine vergleichbare Siemens-Anlage benötigt....
Aber ich! Kann preismäßig mit der Auerswald keineswegs konkurieren. Ist aber auch nicht der angepeilte Kundenkreis. Da kannst du eher 800 Euro ohne Lizenzen einplanen.
Aber was zu deinem (un)verständnis über den Fakt wie viele IP-Phones an eine Anlage können. Um mehr VoIP-Telefone anschließen zu können ist primär nicht so die Prozessorlast ausschlaggebend. Die Erweiterungsmodule beinhalten meist DSP-Ressourcen für die Umsetzung IP zu TDM, MoH und der Steuerung von Konferenzen u.ä.(analog, ISDN) sonst müsste man ja um Prozessoren erweitern. Ein normales SIP-Providergespräch belegt, wenn es keinen RTP-Proxy im System gibt gleich 2 DSP-Ressourcen. Da is schnell Ende im Gelände wenn das unterdimensioniert ist.
Würde aber nur zu einer VoIP-Anlage raten, wenn es keine SIP-Telefone sonder was mit propitärem Protokoll ist. Sonst ist der Telefonkomfort bescheiden.
 
wenn es keine SIP-Telefone sonder was mit propitärem Protokoll ist. Sonst ist der Telefonkomfort bescheiden.
Was ist denn im schönen Ostfriesland am Telefonkomfort so bescheiden, wenn es sich um das SIP-Protokoll handelt?
 
Ach ja, wo soll ich da Anfangen. Bin halt verwöhnt durch die Siemens Hipath 3000 und 580 welche ich lange Zeit bei mir auch privat drin hatte.
Besetztanzeige anderer Telefone, Direktruftasten mit leuchtenden Statusanzeigen. Systemmenü im Telefon, integrierte DECT-lösung mit identischen Händling wie bei den Systemtelefonen, Teamfunktionalität, UCD Konfiguration, Anrufübernahmegruppen u.s.w.
Hab das schon in ähnlich gelagerten Anfragen mehrmach vertreten und geschildert. Systemtelefone haben echte Vorteil.
 
OK, das lässt sich auch alles mit SIP realisieren, alle genannten Punkte haben wir im Einsatz. Ausser DECT, da nehmen wir jetzt natürlich WLAN für das gleiche Handling.
 
Verrätst du mir auch wie oder läßt du mich dumm sterben? Asterisk? Wenn ja, ist das eine OneBox-TK-Anlage oder aus lauter einzelnen Komponenten zusammengestrickt. Interessiert mich echt brennend.
 
Bin halt verwöhnt durch die Siemens Hipath 3000

Na und ich erst von einer Asterisk Anlage und den richtigen SIP Telefonen.

Besetztanzeige anderer Telefone

Stickwort BLF.

Systemmenü im Telefon

Mit XML Minibrowser auch kein Problem.

Teamfunktionalität, Anrufübernahmegruppen

ebenfalls kein Problem.

Da es sich bei Asterisk um eine Softwarelösung handelt sind den Möglichkeiten "fast" keine Grenzen gesetzt.

Einzig bei DECT muss ich Dir Recht geben. Da hapert es noch gewaltig. Aber ich denke da wird es in Zukunft auch besser aussehen.

Grüße
 
Danke für die Infos
Hab mich grad auf der Herstellerseite schlau gelesen. Diese Funktionen wie BLF usw. gehen aber sicher auch nur mit bestimmten Phones, womit ich ja auch nicht wirklich einen Vorteil von SIP habe(zumindest im Moment.). Unter wirklich offen, stelle ich mir vor das ich jedes X-beliebige SIP-Phone mit Statusanzeige in den Tasten dazu bekomme,mir solche Sachen anzuzeigen. So bin ich wieder irgendwie von den Modellen abhängig, dann kann ich gleich nehmen was mir gefällt, und auf SIP pfeifen. BLF hab ich übrigens nicht gefunden und das scheint am kompliziertesten an der ganzen Geschichte zu sein.
Es ist auf jeden Fall hochinteressant, was da angeboten wird, und wenn der Preis und die Qualität stimmt ist das eine echte Alternative. ich schau auch gern mal übern Tellerrand. :D
 
Um mehr VoIP-Telefone anschließen zu können ist primär nicht so die Prozessorlast ausschlaggebend.
LediesH2k schrieb:
Die Erweiterungsmodule beinhalten meist DSP-Ressourcen für die Umsetzung IP zu TDM, MoH und der Steuerung von Konferenzen u.ä.(analog, ISDN) sonst müsste man ja um Prozessoren erweitern.
Hä? Sag ich doch... ob nun DSP oder generische CPUs - es sind Prozessoren. Und die Anzahl der parallel unterstützten Kanäle einer Anlage wird durch die verfügbaren Prozessoren limitiert (ob nun DSP oder generische CPU in Software).

Zum Thema Komfort wurde ja schon einiges gesagt. Noch eine Ergänzung: das läßt sich bei reinen VoIP-Anlagen durchaus vergleichbar und in Bezug auf CTI-Integration, Call Recording, Audio Analytics etc. sogar wesentlich einfacher bereitstellen. Schau doch mal die großen VoIP-Installationen von Avaya, Cisco oder Nortel an...

LediesH2k schrieb:
Unter wirklich offen, stelle ich mir vor das ich jedes X-beliebige SIP-Phone mit Statusanzeige in den Tasten dazu bekomme,mir solche Sachen anzuzeigen.
Na ja, an einer Siemens-Anlage funktionieren diese ganzen hübschen Features auch nur mit Siemens-Telefonen... nicht wirklich offen ;-)

Letztendlich kommt es auf die Kosten für den geforderten Leistungsumfang an... und hier bewegen sich IP-PBX in angestammte Märkte klassischer Anlagen hinein...

--gandalf.
 
Hä? Sag ich doch...
Das weißt du und auch ein paar mehr. War auch nicht als Kritik an deinem Beitrag sondern als ergänzende Erklärung für den Beitragersteller gedacht.

Na ja, an einer Siemens-Anlage funktionieren diese ganzen hübschen Features auch nur mit Siemens-Telefonen... nicht wirklich offen ;-)

Eben, das ist ja was ich auch gesagt habe und kritisiere. Wenn ich eine offene Lösung will, und dann wieder an eine kleine Auswahl von Endgeräten und Features gebunden bin, schmilzt der Vorteil. Allerdings kann ich bei den Siemenskisten die gleichen Endgeräte als TDM und IP ja sogar WLAN bekommen und hab ein einheitliches Menü (HFA).

Letztendlich kommt es auf die Kosten für den geforderten Leistungsumfang an... und hier bewegen sich IP-PBX in angestammte Märkte klassischer Anlagen hinein...

stimm ich dir vollends zu.

Laß uns hier bloß nicht wieder eine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Wir wollen hier doch nur für den Fragesteller alle Vor- und Nachteile der herkömlichen wie IP-TK- Anlagen aufzeigen, um ihm zur richtigen Entscheidung zu verhelfen. Oft trifft man eine falsche Entscheidung, weil man vorher gar nicht alle Fakten kannte und ärgert sich später.
 
Da kann ich Dir nur zustimmen :) Mit den genannten 5+x Nebenstellen ist jetzt eine einfache Lösung gefragt...

--gandalf.
 
Fritzbox 7270?

Wie wäre es mit einer Fritzbox 7270? Die kann mit dem SIP-Registrar sogar, zusätzlich zu analogen und DECT-Telefonen, bis zu 10 IP-Telefone verwalten. Und wenn man will und kann sogar Asterisk-Server spielen. Für einen größeren und einfacheren Ausbau empfehle ich dann allerdings eine "Out-of-the-Box"-Lösung, wie sie von www.CPBX.eu angeboten wird. Mit der Fritzbox als ISDN-Gateway (kann auch Anlagenanschluss!), könnte man sogar auf die ISDN-Karte verzichten und kann sogar einfach analoge und DECT-Telefone mit einbinden.
 
Wie wäre es mit einer Fritzbox 7270?...
Ich glaub über den Punkt so etwas mit einer Fritzbox zu erledigen sind wir schon drüberweg. Im gewerblichen Umfeld würde ich höchsten noch bei einem kleinen Versicherungsbüro so etwas einsetzen wo es nicht auf internen TK-Komfort ankommt und keine größeren DECT-Reichweiten zu überbrücken sind. Hab ich aber 5-6 Mitarbeiter und die sollen auch intern miteinander telefonieren können weil sie nicht alle in Sprechweite sind, wird es da schon eng. Die integrierte DECT-Lösung in der Box ist bei manchen sehr störanfällig (bei mir übrigens nicht)
Und großartig erweitern kann ich auch nicht, dann stoße ich schnell an deren Grenze. Das ist als würde eine Möbelspediton mit Polo und Anhänger die Möbel ausliefern. Ist nicht schön, würde aber auch funktionieren.
 
Eben! Deshalb die Fritzbox als TA für analoge und evtl. DECT Endgeräte sowie die CPBX als Telefonanlage. So setzen wir es in einigen Unternehmen erfolgreich ein. Als Telefone Grandstream GXP 2000. Die sind kostengünstig, einfach zu bedienen und unterstützen die Durchsagefunktion für die Sekretärin oder das Wartezimmer.
 
Ist das nicht ein bischen umständlich? Wenn du z. B vom DECT an der Fritzbox ein Gespräch an die CPBX vermitteln willst mit *#** und dem ganzen geklimper. Es gibt doch Anlagen mit DECT-Intergration, warum also künstlich verkomplizieren. In einer Firma ist das ja eine längerfristige Investiton so eine TK-Anlage, da sollte ein 50¤-Schein nicht den Ausschlag für die Entscheidung sein, da ja hier noch steuerliche Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Ich weiß in der Praxis sieht man das leider häufig, und hinterher wird nicht über den Entscheider sondern über die Anlage geschimpft.
 
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