[Kaufberatung] Telefonanlage für Einsatz im KFZ

maddin11477

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Hallo Zusammen,
ich suche Hilfe bei einer speziellen Fragestellung. Wir suchen für einen Einsatzleitwagen (quasi eine mobile Leitstelle) eine Telefonanlage mit folgenden Herausforderungen:
- ISDN Amtszugang (das GSM Gateway stellt einen S0 zur Verfügung, COMSAT Gateway)
- Einbindung vorhandener Hardware wie folgt:
- ISDN Basis mit 5 Mobilteilen
- Anlaloges Telefon (1x), Fax (1x)
- Einbindung von 3 SIP Clients
- dynamische Erweiterung um weitere Sip Clients bei Bedarf (max weitere 8 Stück, voraussichtlich Optipoint SIP) und ggf. für die Zukunft VoIP extern
- mehr als 2 interne Gespräche gleichzeitig (die Amtszugänge werden durch das Gateway und ggf. VoIP Nummer begrenzt, intern sollen aber möglichst keine Beschränkungen auftreten)

Wir hatten in der Vergangenheit eine Eumex800 im Einsatz. Mit dem Einzug der SIP Telefone sind wir auf eine Fritzbox umgestiegen um den Wechsel möglichst kostengünstig abzuwickeln.
Leider haben wir uns nicht ausreichend informiert, so dass uns nun das Vermitteln über die SIP Telefone an der Fritzbox fehlt. Dieser Bestandteil ist leider sehr wichtig, so dass wir eine brauchbare Lösung finden möchten.

Im Moment bin ich auf folgende Anlagen gestoßen, die meiner Meinung nach den Zweck erfüllen:
- Elmeg hybird 120 (hier müsste gleich eine Erweiterung der Lizenzen stattfinden vermute ich)
- Octopus F50 (gleich aber im Auslieferzustand andere Lizenzen?)

Leider sind uns finanziell die Hände sehr gebunden, so dass wir vorzugsweise auch nach gebrauchten Anlagen schauen.

Vielleicht könnt ihr mir helfen und noch ein paar weitere Anlagen mit den jeweiligen Vorteilen nennen oder auch sagen warum eine Anlage auf keinen Fall.
Standard Sachen wie Anrufgruppe und so habe ich weggelassen, da das ja vermutlich jede Telefonanlage bietet.

Ich hoffe ich habe genug Angaben gemacht, falls noch Informationen benötigt werden immer gerne.

Danke für die Unterstützung,
Martin
 
Man könnte sich mit einem Raspberry Pi und Asterisk als Ergänzung zur Fritzbox behelfen.
Die Kosten für die Hardware bewegen sich im 50 Euro Bereich.
Die Programmierung ist etwas aufwändiger, als bei der Fritzbox, dafür dürften aber Probleme abgedeckt werden.
Die SIP-Clients bekommen damit, je nach Gerät dann auch noch ein funktionierendes Besetztlampenfeld.
siehe auch hier:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=274776
 
Zuletzt bearbeitet:
Darüber haben wir auch schon nachgedacht und sind sogar schon an der Umsetzung um das zu testen.
Ich denke hier ist die Rede von RasPBX?
Jedoch bin ich hier noch etwas unschlüssig bzgl. der Zuverlässigkeit des Raspberrys.
Dabei fehlen mir noch Langzeitberichte über den Einsatz der Hardware, aber sicherlich eine der günstigsten Lösungen!
 
Ich habe meinen Raspberry mit Kühlkörpern vesehen und in ein Alu-Gehäuse gebaut. Bis auf evtl. mögliche SDCard-Ausfälle sehe kein Problem beim Dauereinsatz.
Wenn man sich nach der Programmierung einen Klon der SDCard erstellt, sollte man für den schlimmsten Fall gut vorbereitet sein.
Ob man es RasPBX nennt, weiß ich nicht, aber so, wie in dem Link oben, kann man ein ganz normales Asterisk installieren mit der Programmierung über Textdateien.
Das ist meiner Meinung nach viel einfacher und übersichtlicher.
Ich habe noch zusätzlich ein cron-Script laufen, das ständig prüft, ob Asterisk läuft und es im Problemfall neu startet. Darauf kann man aber im Einsatzwagen verzichten, weil man schnell merkt, wenn es Probleme gibt und dann von Hand neu starten kann.
Sollte der Raspberry doch mal komplett ausfallen, startet er sich dank eingebautem Hardware-Watchdog auch wieder neu.
 
Zuletzt bearbeitet:
RasPBX ist eine spezielle Distribution, alternativ kannst Du Dir das selbst zusammenstellen.

Was die Betriebssicherheit angeht kannst Du eben zwei Systeme vorhalten. Bei einer gebrauchten Anlage, die Du vorher nicht selbst gewartet hast, weißt Du auch nicht was passiert.
 
Hi,
dazu noch eine weitere Frage:
Folgendes Szenario:
DECT1 telefoniert mit DECT2 intern, DECT3 oder ein anderes Telefon möchte extern telefonieren.

Wie sieht es da mit der Begrenzung der gleichzeitigen Telefonate der FritzBox aus, da ja nun die Gespräche alle über die SIP Schnittstelle an Asterisk übergeben werden?
Ich glaube es sind nur 2 Gespräche auf der Fritzbox möglich?

Gruß
Martin
 
Nach dieser Aussage von 2008:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=168274&p=1295396&viewfull=1#post1295396
funktionieren auf der Fritzbox drei DECT-Gespräche gleichzeitig.
Beim Asterisk würde ich die Verwendung eines Codec ohne Komprimierung empfehlen, um möglichst viele gleichzeitige Gespräche in guter Qualität führen zu können.
Ausserdem kann man Asterisk noch mit einem Bluetooth-Mobiltelefon verbinden und bekommt damit eine weitere „Amtsleitung“.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den DECT gleichzeitig ist klar.
Wenn ich das richtig verstehe werden aber nicht nur die DECT Kanäle sondern auch die SIP Kanäle belegt:
DECT1 -> Fritzbox -> SIP -> Asterisk -> SIP -> Fritzbox ->DECT2 (dies belegt meiner Meinung nach schon 2 von den 3 SIP Kanälen).
Bei dieser Konfiguration sollte jetzt noch ein Gespräch nach extern möglich sein und dann Schluss. Vielleicht habe ich aber auch ein Denkfehler bei der Verbindung.

Lassen wir DECT außen vor und nehmen nur IP Telefone die direkt am Asterisk registriert sind:
Jetzt sollten 3 Gespräche (gehen wir davon aus FB hat 3 Amtszugänge auf irgendeine Art) möglich sein, da hier 3 SIP Verbindungen aufgebaut werden oder?

Sorry falsch SIP-Kanal der falsche Begriff ist ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Eingangsfrage: Ja, bei der Elmeg Hybird 120j müssen SIP - Lizenzen zugekauft werden. Bei der Octopus F50 sind SIP-Clients enthalten, denn die Telekom hat ja Siemens OpenStage Telefone daran angeschlossen. Die bintec be.ip plus wäre evtl. auch noch eine Alternative (sie hat WLAN eingebaut), aber ihr fehlt im Moment der ISDN Amtskopf. Die ISDN - Anschlüsse sind derzeit nur intern verwendbar. Man munkelt aber, das sich dahingehend noch etwas ändern soll.

Aber: Man sollte eigentlich keine Systeme in einem Einsatzleitfahrzeug einsetzen die keine E1 Zulassung haben. An der Stelle würde sich die bintec RV - Serie anbieten. Diese bietet eine LTE-Unterstützung incl. der Möglichkeit von VPN - Verbindungen zur Zentrale.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und der Preis?
 
Da muss denen, die dafür zuständig sind Leben zu retten, klar gemacht werden, das man eine Einsatzleitzentrale nicht mit Geräten ohne E1 Zulassung betreibt. Aber vielleicht muss es ja erstmal dazu kommen das Einsatzkräfte oder andere zu Schaden kommen, weil die Technik nicht dafür geeignet war.
 
Neja ich glaube eine Grundsatzdiskussion brauchen wir nicht zu führen.

Wenn ich da richtig sehe ist das ein reiner LTE Router, der mir bzgl. DECT/VOIP nichts bringt außer ein Gateway für mögliche VOIP Anbieter.
Der Kollege andiling wird besätigen können, dass wir in der Rhön nicht mit dem besten Handynetz ausgestattet sind und somit eine reine VOIP Lösung sowieso nicht in Frage kommt. Hier ist zwingend GSM erforderlich, sollte das nicht mehr gehen (bei jeder größerer Feier z.B. wegen Überlastung) gibt es halt kein Telefon mehr. SATCom kann über andere Dienste hinzugezogen werdenm möchte ich hier jetzt aber mal in den Hintergrund stellen.

Es geht rein um die Einbindung von SIP Telefonen in die bestehende Infrastruktur. Raspberry und Asterisk ist hier sicherlich etwas das ich mir genauer anschauen werde.
 
Wegen der PBX - Integration habe ich beim Hersteller eine Diskussion angestoßen, denn das ist im wesentlichen ja nur ein Stück Software.
Bezogen auf die Elmeg Hybird oder Octopus F50 kann ich evtl. auch helfen. Näheres bei Interesse per PN.
 
Ich hatte ja auch nur nach dem Preis gefragt, da in deinem Link keiner dabei war.

Wer mich hier kennt, sollte wissen, daß ich mich aus jeglichen Grundsatzdiskussionen raus halte.
 
Der EVK ohne MwSt. für den bintec RV120w-4G liegt bei 1398,- Euro. Der bintec RV120-4G kostet 1140,- Euro zzgl. MwSt.
 
Wer mich hier kennt, sollte wissen, daß ich mich aus jeglichen Grundsatzdiskussionen raus halte.

Sorry, das war kein Vorwurf bzgl. der Preisnachfrage. Das finde ich ja auch interessant ;-)

Sondern bezog sich hierauf:
Da muss denen, die dafür zuständig sind Leben zu retten, klar gemacht werden, das man eine Einsatzleitzentrale nicht mit Geräten ohne E1 Zulassung betreibt. Aber vielleicht muss es ja erstmal dazu kommen das Einsatzkräfte oder andere zu Schaden kommen, weil die Technik nicht dafür geeignet war.

Ich melde mich heute Abend mal wegen der Octopus. Ich denk die Hybird fällt leider auch raus, da Anlage+Lizenzen schon wieder (für uns) ein extrem hohes Preislevel erreichen.
 
Das ging auch nicht gegen dich.
Kalle hat das schon verstanden.
 
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