[Frage] Kaufberatung für mehrere Switches im Hausnetzwerk (managed, smart managed, unmanaged)

Aricopa

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In unserem Haus (Neubau) wurde in jedes der sieben Zimmer ein Patchkabel gelegt. Basis ist eine Fritzbox 7390 im Hauswirtschaftsrum. Ganz neu wurden wir jetzt auf Telekom Magenta Zuhause mit einer 16.000er Leitung und VoIP-Telefonie umgestellt.

Da ich in einigen Zimmern mehr als drei Endgeräte habe, sind derzeit vier Switches im Haus verteilt. Alles günstige No-Name-Geräte. Bislang hatte ich immer mal Aussetzer, bzw. zeitweise eine instabiles Internet, kann aber nicht sagen ob es an der Fritzbox oder an den Switches lag. Da nun aber noch eine Gigaset Go Box 100 (VoIP-Telefon-Basis) dazukommt, möchte ich das Netzwerk gerne stabilisieren und vernünftige Switches installieren.

Folgende Modelle schweben mir vor:

1.) http://www.tp-link.de/products/details/?categoryid=2878&model=TL-SG108E
2.) http://www.tp-link.de/products/details/?categoryid=224&model=TL-SF1008D'

Der erste ist "smart managed", der zweite "unmanaged". Beide erfüllen alle gängigen Normen, sind günstig und haben super Bewertungen.

Was meint Ihr?
 
Kauf' keine 100 Mbit/s-Geräte (wie 2.) mehr!
 
Ab Dezember wird hier wohl auch eine 50.000er Leitung verfügbar sein. De würde ich dann auch gerne nutzen. Wesentlich ist für mich ein relativ schneller Download, Stabilität (keine Internetunterbrechungen, Geschwindigkeitsabstürze) und keine Beeinträchtigung der VoIP-Telefonqualität. Ansonsten Maxdome etc.
 
Dann reicht der verlinkte Switch ohne Management völlig aus, die FB priorisiert den Datentransfer ins Netz.

Im Netz machst ja anscheint nichts, was GBit Auslasten würde, wo es zu Engpass kommen könnte.
 
Gigabit-Switches schaffen doch 100.000 MBit pro Sekunde. Also könnte ich theoretisch eine 100.000er Leitung der Telekom voll durchsetzen, oder? Was schafft ein 10/100 Switch denn für einen Durchsatz? Wie wird der Datenempfang aus dem Internet denn auf die unterschiedlichen Patchkabel an den diversen Switches verteilt, wenn ich unmanaged Switches habe? Was bedeutet es, dass die Fritzbox den Datentransfer ins Netz priorisiert?
 
100.000 (kbit) -> 100 Mbit
1 Gbit = 1000 Mbit

Musst dein Netzwerk intern auch nicht auf 100 Mbit begrenzen, die FB hat 4 Gbit Ports.

Wirst im Netzwerk wenn mal was kopierst schon merken ob mit etwa 10MB/s oder etwa 111MB/s kopieren kannst.

Nur die FB kennt die DSL Geschwindigkeit und verwaltet ganze an Upload ins Internet. Bei VDSL (25, 50 oder 100k) wird ganze aber aus Erfahrung besser klappen als mit ADSL (16k).
 
Gigabit-Switches schaffen doch 100.000 MBit pro Sekunde. Also könnte ich theoretisch eine 100.000er Leitung der Telekom voll durchsetzen, oder?

Bringe mal die Einheiten nicht durcheinander! Was soll eine "100.000er Leitung" sein? 100.000bit/s, 100.000kbit/s, 100.000Mbit/s, 100.000Gbit/s oder gar 100.000Tbit/s? Oder sind es 100.000Byte/s, 100.000kByte/s, 100.000MByte/s, 100.000GByte/s oder gar 100.000TByte/s?

VDSL50 = Max. 50-55Mbit/s brutto (netto ca. 48-50Mbit/s)
VDSL100 = Max. 109Mbit/s brutto (netto ca. 96-100Mbit/s).

FastEthernet = 100Mbit/s brutto (netto ca. 94Mbit/s)
GigabitEthernet = 1.000Mbit/s brutto (netto ca. 940Mbit/s)

Wenn es dir also nur um die Nutzung des Internetanschlusses geht und nicht darum um Daten zwischen den verschiedenen Geräten im Heimnetz zu übertragen (z.B. NAS mit GbE-Schnittstelle) dann würde auch bei einem VDSL50-Anschluss ein 100Mbit/s Ethernetswitch vollkommen ausreichen. Da aber GbE-Switches nicht wesentlich kostenintensiver sind als FastEthernet-Switches kann man prinzipiell bei Neukauf nur noch zu GbE-Switchs raten.
 
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Fast jeder kennt den Bekannten Hersteller "No-Name", nur du nicht? :mrgreen: ;) Spaß

Wenn der Router kein vernünftiges QoS macht, hat man solche Probleme wenn Leitung entsprechend ausgelastet ist. Der Switch ist da doch eher egal. Alte 100 Mbit Gurken würde ich aber auch ausmisten.
 
Ich würde einen Smart managed Switch nehmen, denn damit hat man dann zumindestens mal die Chance was zu priorisieren oder auch ein paar Portstatistiken abzufrage. Nur würde ich dann auch ein Modell bevorzugen, was ohne eine Windows Software auskommt.
 
Normal sollten diese ne WebGUI haben, damit wird nur nen Browser benötigt. Manche haben such SSH, jedoch braucht der einfache User sowas nicht. Genauso wie Überwachung bzw. Auswertung via SNMP.

Da es auch mehrere werden, würde ganze doch erst recht weniger bringen. Da wird doch nur von 1/4 der Geräte zum Router priorisiert.

Und solange alles unter Gbit bleibt was ja beim surfen der Fall ist, bleibt ja Router der Flaschenhals bzw. dessen WAN (DSL) Port.
 
Die No-Name-Geräte heissen: "ISY 5-Port 10/100 Ethernet Switch Model INW1000".

Datentransfer innerhalb des Netzwerkes (große Datenmengen zwischen den PC's verschieben etc.) mache ich eigentlich nicht. Allerdings werden über mindestens drei Smart-TV-Geräte z.B. HD-Filme via Maxdome geguckt. Da würde ich mir wünschen, dass die Switches das volle Datenpaket von der Fritzbox 7390 bis an die Smart-TV-Geräte durchleiten, sofern parallel gerade kein anderer Abnehmer mit im Spiel ist. Geht das mit einem unmanaged Switch?
 
Für deine genannten Anforderungen reichen die bestehenden FastEthernet-Switches vollkommen aus, die bremsen weder bei der Nutzung von HD-Filmen mit Maxdome noch haben die negative Einflüsse auf eine DECT-IP Basis.
Solange sich nichts wesentliches am Einsatzszenario ändert brauchst du keine neuen Ethernetswitches, auch mit VDSL50 nicht.
 
Jop, daher sind die Gbit Switch eher optional für dich.

Ob du 10 Stücke oder keinen hast ist egal, DSL bleibt halt der Flaschenhals.
 
Wieso ist DSL denn der Flaschenhals? Ich habe eine 16.000er Leitung. Bei einem Speedtest im Internet kamen sogar ca. 16.200 bei mir an.

Ich habe mit Smartphones, Tablet PC's, Gamekonsolen etc. nur inzwischen fast 20 Abnehmer im LAN und WLAN. Mich würde nur mal interessieren wie die Fritzbox und die dahinter geschalteten Switches dieses Volumen auf die Endgeräte verteilen.
 
Lies einfach nochmal den Beitrag #8. Die Switches sind in der Lage, bis zum Sechsfachen der Kapazität deiner jetzigen DSL-Leitung zu verteilen. Dein DSL-Anschluss ist also immer noch ein bisschen zu langsam für dein Hausnetz. :p
 
Kaufberatung für mehrere Switches im Hausnetzwerk (managed, smart managed, un...

Die Switche interessieren sich für dein bisschen DSL Traffic nicht, da macht Priorisierung keinen Sinn, da es keinen Engpass gibt, wie KunterBunter schreibt.

Nur die FB als Gateway regelt ganze QoS für den WAN port (DSL).

Kannst also ggf. ganze Internet mit 1 Gerät auslasten und den Rest bremsen, egal ob 2 oder 1000 Geräte dran hast.

4 gemanagte Switche und jeweils den Port zur FB jeweils auf 4 Mbit drosseln wird dich wohl auch nicht glücklich machen. ;-)
 
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