Ist ein Gasgrill zu empfehlen ?

jelka

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10 Apr 2016
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Wie man sehnen kann, möchte ich wissen ob es sich lohnt einen Lavasteingrill zu kaufen ? Ich überlege schon lange mir einen neuen Grill zu kaufen aber da ich keine so große Ahnung habe was wichtig ist, wollte ich hier noch einmal nachfragen.Könnt ihr mir einen Ratschlag geben oder allgemein Anhaltspunkte bei welchen ich mich umschauen kann ?
 
Nein! Denn hier im Forum benötigt man keinen Grill zum zubereiten von TOFU.

Wie man sehnen kann, möchte ich wissen ob es sich lohnt einen Lavasteingrill zu kaufen ? Ich überlege schon lange mir einen neuen Grill zu kaufen aber da ich keine so große Ahnung habe was wichtig ist, wollte ich hier noch einmal nachfragen.Könnt ihr mir einen Ratschlag geben oder allgemein Anhaltspunkte bei welchen ich mich umschauen kann ?

:kasper:
 
Moinsen


So oder so, die Dinger sind vielleicht komfortabler als die Althergebrachten...
...aber nicht unbedingt sicherer.

Deswegen ist sparkies Idee (Post #3) , zumindest für das Anfeuern, höchst beachtlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die höhere Energieeffizienz geht aber mehr als verloren, wenn ständig neue Lavasteine gekauft bzw. die fettigen Steine mit realtiv viel Aufwand gereinigt werden müssen. Entfernt man das Fett nicht, ist der nächste Vorteil "gesünder" weg, von der hohen Fettbrandgefahr ganz zu schweigen.

Und am Ende ist Holzkohle aus nachwachsenden Rohstoffen, wie zwar Bio-LPG auch, aber woher bekommt das der umweltbewusste Grillmeister?
 
Ja, total.
Nehmen wir mal die Tomate.
Die wird nicht danach gezüchtet wieviel Inhaltsstoffe die hat, schon gar nicht ob irgendwelcher Vitamine, sondern wie stabil die ist.
Also was die Vitamine angeht halt ich es eher so wie bei der Homöopathie...
"Eine Wirksamkeit über den Placeboeffekt hinaus kann leider nicht nachgewiesen werden"
...bei der nächsten Tomate dran denken :) ( Schmeckt gegrillt auch viel besser )
 
Ist es nicht traurig wenn man beim Männersport "Grillen" über Energieeffizienz sprechen muss oder vielleicht sogar nachdenkt...?

Grill #1: CampingGaz 4 RBS LXS- Backburner - 2 Backburner + Zusatzburner für Zentrum... Fett tropf tief nach unten und kann die mit einer Flamme in Berührung kommen... Wärme wird über die Backburner und Reflektoren unter das Grillgut gebracht! Perfekt! Wenn alle Burner an sind - pfeift die Gasflasche ....
Grill #2: Oberhitze Steak Grill (RUSTLER) - bis 800°C - 2 Brenner - Gas mittel - da komplett offen heizt er mehr umherstehende Personen ebenso, wie das Grillgut darunter....
Grill #3: Digital Smoker (Char.Broil USVersion mit APP) - Dank mäßiger Wärmeisolierung bedankt sich mein Stromanbieter bei mir nach 8 Stunden smoken bei -5° Außentemperatur
Grill #4: Schwarzer Smoker/Grill (Mayer)- die Tonne an der Tonne.... In meinen Augen der beste Grill, wenn es im Aroma geht... in der seitlichen Tonne wird ein schönes Holzkohle Feuer entfacht.... Rauch und Wärme gehen durch die große Haupttonne... Fett tropf nach unten - verbrennt nicht ! Mit den großen Versionen lässt sich nahezu alles machen...
Grill #5: Gas Lava Kombination (Tarrington House): Die Lavasteine halten die Wärme - man sollte den Grill gut "durcherhitzen" - das reinigt die Steine etwas - die Wäre bleibt lange in den Steinen. Erst wenn alles richtig heiß ist - wird mit dem Grillen begonnen... Der Vorteil: Beim Öffnen der Haube geht wie gewohnt Wärme verloren - beim Schließen ist diese aber nahezu sofort wieder da, da die Steine von unten ordentlich nachlegen.... Ohne Steine fällt die Temperatur und baut sich nur langsam wieder auf.
Grill #6: Keramikgrill (The Big Green Egg) - in der größten Version mit knapp 60cm Grillfläche eine tolle Sache. Meine Frau nennt ihn auch die Zentralheizung.... ;-) Einmal warm gibt er die Hitze ringherum angenehm ab. Im inneren wird die Kernschmelze fast erreicht... Öffnen nur mit Vorsicht, Handschuhen und langen Zangen... Grillergebnis ist sehr gut - vor allem wenn man mit den Rauchmöglichkeiten arbeitet (Luft komplett zu - dicker weißer Rauch entsteht - Aroma perfekt).

Ansonsten nutze ich 5cm Schamotteplatten für Pizza - die bleiben noch 2 Stunden warum nach dem die letzte Pizza fertig ist. Auch hier geht es nur darum, dass beim Auflegen der Pizza kein Wärmeverlust entsteht....und immer eine gleichbleibende Temperatur herrscht.
Beim Smoker/Grill lege ich meist noch ein Stück Holz (je nach gewünschten Aroma Kirche, Hickory,...) - auf die Grillfläche der Feuertonne und lasse den Rauch durch die Haupttonne ziehen.

So sieht es bei uns zu Hause aus! ...und ja, wir haben auch noch eine Küche im Haus. ;-))))))
 
Ich dreh die Lavasteine vor Grillbenutzung immer um (mit der fettigen Seite nach unten).
Damit reinigen sich die Steine beim Anheizen von selbst.
 
Aus eigener Erfahrung würde ich keinen Lavasteingrill kaufen. Meinen damaligen, Landmann, habe ich mittlerweile entsorgt und mir einen Weber Spirit II zugelegt.
Liegen Welten dazwischen. Und vor allem, die lästige Reinigung der verfetteten Steine entfällt. Außerdem müsste man die Steine auch regelmäßig erneuern, das
heißt, die Folgekosten muss man mit einrechnen. Der Weber hat ~150 Euro mehr als der Landmann gekostet.
 
Ich hatte im Laufe der Zeit verschiedene "Grills". Bis vor rund 20 Jahren natürlich Holzkohle, doch hier hat man, trotz großem Garten immer das Entsorgungsproblem. Außerdem ist ein Holzkohlengrill nicht der "Spontangrill". Gas ist hier deutlich anwendungsfreundlicher. Der erste Gaskrill war ein Campinggaz RBS. Er hatte senkrecht stehende Keramikbrenner und in der Mitte ein Rost mit eben diesen Steinen, sahen
so aus wie Kalksteine. Irgendwas keramisches. In der Theorie heizen sich auch die Steine mit auf. Das Fett tropft auf die Steine und verkohlt darauf. In der Praxis war der Grill brauchbar, aber hatte bei Wind
schon große Probleme "nicht optimal warm zu werden". Die Steine sahen nach ein paarmal Grillen unansehnlich aus. In Spülmaschine gewaschen ... Man sollte sie ab und an austauschen. Wenn man ehrlich
zu sich selbst ist, macht man das doch nicht regelmäßig. Ein Satz kostete rund 30 Euro ... Preis für den Grill lag bei rund 300 Euro.

Als Nachfolger hatte wir uns einen Landmann Grill zugelegt. Nicht schlecht. Edelstahloptik. Flammen warnen unten, Fett tropfte auf die von unten beheizten Bleche. Im Grunde nicht schlecht, aber ich musste
die Originalbleche im Laufe der Zeit durch Edelstahlbleche tauschen, da die Original Emaillierten rosteten. Ähnliches Problem wie der Campinggaz Grill: Bei Wind wurde der Grill nicht richtig warm. Fett, das
auf die heißen Bleche tropfte entzündete sich schnell. War irgendwo krampfig, hier die richtige Einstellung zu finden zwischen: "Vor sich hin köcheln und verbrennen". Hab denn dann, nach Kauf des Weber
Grills über eBay Kleinanzeigen verschenkt.

Im letzten Jahr hatten wir uns einen Weber Sprit II Grill gekauft. Kostet wie ich oben schrieb, etwas mehr. Wir hatten diesen Grill in einem Sonderangebot erworben und lag bei rund 400 Euro gegenüber rund
550 Euro Normalpreis. Es hat sich gelohnt! Der Grill hat ordentlich "Dampf", sprich das Hitzeproblem ist weg. Reinigen lässt er sich sehr gut durch "Ausbrennen" im Anschluss an den Grillvorgang. Klar, kostet
Gas, aber dank der hohen Hitze verbrennt das Fett und man kann das Grillrost mit einer Stahlbürste sehr gut reinigen. Hier natürlich aufpassen, dass man die Beschichtung der Grussroste nicht beschädigt.

Ich habe das Gefühl, dass der Webergrill spürbar weniger Gas im Verhältnis zu den erstgenannten Grills verbraucht. Er kommt deutlich schneller auf Temperatur und wird auch heißer ...

Wie sagt man immer so schön: Wer billig kauft, kauft (mindestens) zweimal ...

Zu uns:
Es gibt Leute im Kollegenkreis, die grillen zweimal im Jahr. Meine Frau und ich grillen je nach Laune zwei bis dreimal die Woche. Auch im Herbst oder Winter wird relativ regelmäßig der Grill "angeschmissen".
 
Ich komme mal zur Eingangsfrage aus 2016 zurück... . Die Balkongrösse bestimmt den Grill. Wenn ich heute so in Neubaugebieten spazieren gehe, müssen neben dem Grill auch mindestens noch zwei Leichtmetallfahrräder Platz finden ....
 
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