Hallo allerseits,
ISDN soll ja bald abgestellt werden. Und IPv6 gibt es auch nicht, solange man noch ISDN hat. Folglich bin ich auf der Suche nach einem sinnvollen Weg, meine alte Auerswald 2808i (mit Türsprechanlage und Erweiterung auf 16 Ports) abzulösen. Vermutlich bin ich nicht der einzige, der dieses Problem hat. Die anderen Opfer wissen es nur noch nicht =:-O.
Für die Umstellung habe ich mir grob folgendes Konzept vorgestellt:
Soweit zum Grundgedanken. Meine erste Frage ist also: macht das Ganze in dieser Form überhaupt Sinn? Was sollte ich an diesem Grundgerüst noch überdenken bzw verbessern?
An einigen Stellen bin ich mir allerdings nicht sicher, ob es so funktioniert, wie ich mir das so vorstelle. Darum meine Fragen:
Ich hoffe, meine Fragen waren einigermassen verständlich. Falls ich etwas wichtiges vergessen haben sollte, bitte ich ebenfalls um entsprechende Hinweise.
Im Voraus schon mal vielen Dank für die Antworten!
ISDN soll ja bald abgestellt werden. Und IPv6 gibt es auch nicht, solange man noch ISDN hat. Folglich bin ich auf der Suche nach einem sinnvollen Weg, meine alte Auerswald 2808i (mit Türsprechanlage und Erweiterung auf 16 Ports) abzulösen. Vermutlich bin ich nicht der einzige, der dieses Problem hat. Die anderen Opfer wissen es nur noch nicht =:-O.
Für die Umstellung habe ich mir grob folgendes Konzept vorgestellt:
- Die Funktionalität der PBX sowie die Anbindung nach aussen wird von einem separaten Server (Asterisk? Freeswitch? Gemeinschaft?) vorgenommen. Als Hardware würde mir sowas ganz gut zusagen.
- Für die Anbindung der Analog-Leitungen habe ich mir ein gxw4216 oder gxw4232 ausgesucht. Das Teil hat eine ordentliche Hardware, ist lüfterlos, und passt wunderbar in einen 19"-Schrank hinein. Da das GXW t38 unterstützt, sollte es auch mit einem Analog-Fax keine nennenswerten Probleme geben.
- Für die Türsprechanlage(a/b) und den Türöffner(a/b mittels Klingelspannung) würde ich jeweils einen Analog-Port des GXW opfern.
- Weiterhin sollte noch eine DECT-Station mit 2 bis 3 Mobilteilen bedient werden. Das Gigaset c430ip soll wohl nicht schlecht sein.
- Die IP-Telefone sollten nicht die teuersten sein. So komfortabel wie die Snom muss es nicht sein. Sie sollten aber auch nicht nach 6 Monaten kaputt gehen (angeblich sollen wohl die Grandstream-Telefone sehr ausfallfreudig sein?).
Soweit zum Grundgedanken. Meine erste Frage ist also: macht das Ganze in dieser Form überhaupt Sinn? Was sollte ich an diesem Grundgerüst noch überdenken bzw verbessern?
An einigen Stellen bin ich mir allerdings nicht sicher, ob es so funktioniert, wie ich mir das so vorstelle. Darum meine Fragen:
- PBX-Server: Asterisk ist wohl der Klassiker, und man findet jede Menge Literatur dazu. Freeswitch soll wohl stabiler laufen. Gemeinschaft setzt auf Freeswitch auf und soll (ab Version 5) wohl besonders auf Sicherheit getrimmt worden sein.
Grundsätzlich würde ich also GS5.1 favorisieren. Allerdings findet Google auf http://amooma.de/gemeinschaft/ lediglich den Hinweis, dass das Projekt an die Community abgegeben worden ist. Keinerlei Informationen, wo/wie man weitere Informationen bekommt. Die Google-Gruppe, auf die verwiesen wird, zwigt nur Thread-Themen, aber die einzelnen Beitraege kann man nicht abrufen. Insgesamt macht GS5.x den Eindruck, dass das Projekt am Verwaisen ist... Was habe ich übersehen?
Die gängigen Linux-Distributionen (ich bevorzuge Ubuntu) bringen in ihren Repositories wohl lediglich Asterisk mit, soweit ich das sehe...
- Weder zu Freeswitch noch zu GS finde ich Informationen, welche Hardware unterstützt wird. Wie finde ich heraus, ob das GXW, die c430ip und die (noch auszuwählenden) Telefone damit funktionieren? Wer kann mir gute+günstige Telefone empfehlen? Auf was sollte ich bei der Auswahl der Telefone besonders achten?
- Ich denke, die Grundfunktionen einer Nebenstellenanlage (interne/externe Gespräche, Durchwahl auf bestimmte Apparate, LCR, Sperre für 0900/0190/etc/pp) sollten über entsprechende Dialpläne machbar sein und keine nennenswerten Probleme darstellen.
- Bei einer Funktionalität (die ich bei der Auerswald sehr lieb gewonnen habe) bin ich mir aber sehr unsicher, ob das per VoIP realisierbar ist: da kann man Gruppenrufe mit spezifischen (personenbezogenen) Rufzeichen einrichten. Das heisst, man kann zB eine Zuordnung treffen wie:
Code:Rufnummer Telefone Zielperson Klingelrhythmus ================================================= 401 2/4/6/8 ich lang-kurz 402 2/4/6/7 meine Frau lang-kurz-kurz 403 2/4/9 ältestes Kind lang-kurz-kurz-kurz 404 2/4/9 zweites Kind lang-kurz-kurz-kurz-kurz etc/pp.
Hier stellt sich mir die Frage, inwiefern es möglich ist, von der PBX aus den Klingelrhythmus der Telefone zu steuern. Hierzu habe ich nirgendwo irgendwelche Informationen finden können.
Ich hoffe, meine Fragen waren einigermassen verständlich. Falls ich etwas wichtiges vergessen haben sollte, bitte ich ebenfalls um entsprechende Hinweise.
Im Voraus schon mal vielen Dank für die Antworten!