ISDN Frage

Marsch

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Hallo,

ich habe hier die untere Verkabelung:

An Hardware ist momentan alles vorhanden, bis auf die ISDN Telefone, die ich gerne am Standort des Switches betreiben möchte. Wie muss ich das jetzt verkabeln?
Ich habe von dieser Bus Geschichte gelesen, die ein ISDN Netz ja grundsätzlich von einem Ethernet Netzwerk unterscheidet. Jetzt habe ich diese passiven ISDN Verteiler gefunden, die ich wohl zwischen NTBA und den weiteren Endgeräten hängen könnte. Ich mache mir in dem Fall nur Sorgen wegen der Leitungslänge.
Die andere Möglichkeit, die ich sehe ist es das 8 adrige Cat5e Kabel zu nehmen und zwei Dosen zu setzen, 4 Leitungen führen dann hin vom NTBA zum Switch und vier zurück, sodass dieser Teil dann quasi zum Bus gehören würde. Von dort könnte ich dann Abzweigungen machen um die Telefone anzuhängen.

Mir wäre die erste Lösung lieber, weil weniger Arbeit. Meint ihr das könnte funktionieren?

Und noch eine Frage: Gibt es ISDN Telefone, bei denen man fest einprogrammieren kann, dass nur Festnetzanrufe gestattet sind, also kein Handy, Ausland, usw.?

Vielen Dank für eure Expertise!
 

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Passive ISDN-Verteiler sind am geeignetsten als Briefbeschwerer.
Für Deine Zwecke gibt es aber was ähnliches, was den Verdrahtungsaufwand genau so klein hält, wie Deine Version 1: Aktive ISDN-Verteiler: ISDN-Hubs.
Diese bauen in jedem Strang einen einzelnen aktiven ISDN-Bus auf, der dann im Hub "nur noch" logisch/signaltechnisch mit den anderen Strängen verbunden wird.
 
Die erste Lösung sollte funktionieren, wenn die Leitungen zu den Telefonen nicht zu lang sind (2-3m).
Einfach probieren, da kann nichts kaput gehen.

Zur 2. Frage: Ich denke schon, daß es so etwas gibt, aber konkrete Typen kann ich dir nicht sagen.
Rufnummernsperren kann sogar mein Analog-Telefon, also warum soll es das bei ISDN nicht geben.
 
Wie lang können die Leitungslängen mit so einem aktiven Hub dann bis zum Telefon sein? Diese Lösung scheint mir am charmantesten, dann kann ich die Infrastruktur so belassen wie sie ist.
Wäre dieses Gerät geeignet?
http://cgi.ebay.de/CISCO-ISDN-Route...puter_Peripherie_Netzwerk&hash=item3a59dfa773
Und noch eine Frage: Kann ich dann auch vom Ende jeder Leitung weiter verzweigen?

Und noch eine letzte Frage: Die Sache mit dem nur Festnetz Telefon ist die, dass wir im Haus Mieter haben, und dass ich denen gerne unsere Festnetz Flatrate zur Verfügung stellen würde, es müsste aber sichergestellt sein, dass die auch wirklich nichts anderes mit dem Telefon machen können als ins Festnetz telefonieren.

Danke
 
Nein, ein ISDN-Router ist nicht das, was Du benötigst, das ist ein Router mit ISDN-Internet-Einwahl. Du brauchst einen ISDN-HUB. Siehe noch einmal im wiki, da sind die einschlägigen Hersteller verlinkt... ;)
 
Zu deiner letzte Frage:

Das 100% sicher zu stellen ist sehr schwer.

1. brauchst du ein Gerät, welches viele Sperrnummern beherscht
2. mußt du genau wissen welche Nummernbereiche du alles sperren mußt
Nach meiner Erfahrung mindestens folgende:
00,01,032,0700,0900,1 oder zumindest 118
3. kann der Mieter ein anderes Telefon ohne Sperrnummern anstecken

Sicherer ist es da, die Sperren in einer TK-Anlage einzutragen.
Was für eine Eumex hast du denn? Kann die das?
Dann wäre es besser du gibst ihm davon einen analogen Anschluß.
 
Du legst vom NTBA das 30m Kabel, an dessen Ende montierst du eine ganz gewöhnliche ISDN-Aufputzdose 2x RJ45, die terminiert sein muss, also 2x 100 Ohm Widerstände.
An die Dose schließt du deine beiden ISDN-Telefone an, ein Switch ist da unnötig. Offiziell dürfen solche Stichleitungen nicht länger als 10m sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für eine Eumex hast du denn?

Natürlich kann man ein Cat5e Kabel als analogen Anschluss nehmen.
Ist eher overdrived. Da kannst du sogar 4 Anschlüsse über die 8 Adern machen.
 
Eumex 504 PC USB, ich meine da mal im Menü so Einstellungen dafür gesehen zu haben, muss ich mal verifizieren, wenn ich zuhause bin.
 
Hab gerade mal in die Bedienung geschaut. http://www.telekom.de/dlp/eki/downloads/Eumex Serie/Eumex 504PC USB/bedanl_eumex504_12.01.pdf

Da gibt es nur Externberechtigung (S.42), und die verhindert z.B. nur Auslandsgespräche oder auch Ferngespräche, aber keine Handys oder Sonderrufnummern (ist ja ein Gerät von Telekom, und an sowas sind die ja nicht interessiert, man soll ja schließlich Kosten erzeugen).

Was hast du den an deinem DSL für ein Gerät? Eine FritzBox?
Die könnte das Sperren, allerdings dann für alle angeschlossenen Telefone.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne, da hängt ein Linux Server dran, der in einer vm auch routet. Telefon und Internet sind bei uns getrennt. Ich lege im Grund Wert auf möglichst wenige Geräte, aber mit so einem ISDN Hub bin ich doch am flexibelsten. Das mit dem Mieter wäre ein nettes Gimmick gewesen, aber wenn das Hardwaremäßig nicht funktioniert muss er sich halt nen separaten Anschluss legen lassen.

Vertrauen ist gut, bis vor kurzem haben wir unseren Mietern auch kostenlos Internet zur Verfügung gestellt, bis dann nen Schwall Abmahnungen reinflatterte, seitdem ist das gestorben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher?
Solange das mein Anschluss ist bin ich dran, leider.
 
Nein, deswegen ist das ja erfunden worden, damit der Anschlußinhaber geschützt ist.

Die Gastnutzer werden zu der Firma durchgeleitet,
müssen sich dort identifizieren und gehen über deren Netz und IP ins Internet.
Abrechnung und alles andere, geht alles über die Firma.
Wobei man für Freunde auch kostenlose Zugänge erlauben darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei hotsplots wag das ja stimmen - keine Ahnung, das kenne ich nicht.
Bei sofanet soll es imo lt. c't auch gehen, aber bei fon.com definitiv NICHT!
Da geht jeder Fonero mit der IP des edlen Spenders ins Internet!
Das fonero-Log ist da keine Sicherheit, denn es loggt nur, welcher Fonero von welchem Anschluss aus ins Netz geht, aber nicht, was er da auf welcher IP-Adresse macht.
Und da paralleles Surfen und illegales P2P des Anschlussinhabers auch nicht protokolliert wird, ist das Log nicht die Bits wert, aus denen es besteht. :(
 
OK, Danke, FON werde ich also nicht mehr empfehlen (oben geändert)
Ist schon etwas her, als ich das mal ausprobiert habe, hatte aber immer ein komisches Gefühl.
Wurde aber auch vor kurzem noch öfters hier von anderen empfohlen.

Dagegen ist hotsplots IMO sauber und sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
*themaausbuddel*

also, ich habe die Geschichte mittlerweile installiert, und zwar habe ich einen 30m passiven Bus gezogen in der festen Absicht dort einen Widerstand zu setzen und dann eine ca 6m lange Stichleitung zu nutzen.

Hat aber nicht geklappt, mit den Widerständen funktioniert das nicht. Ohne Widerstände schon, ich habe jetzt also eine ca 36m lange Stichleitung, theoretisch nicht OK, aber in der Praxis funktionierts. Mich wundert nur warum...Ich habe 120 Ohm genommen statt 110 Ohm, weil ich die gerade da hatte, aber das sollte ja wohl keine so gravierenden Folgen haben.

Hat hier einer ne Idee, warum die Installation die theoretisch nicht laufen sollte läuft und vice versa?
 
1. sind es nicht 110 Ohm sondern 100 Ohm.

2. müßtest Du haargenau beschreiben und malen, wie du was zusammengeschaltet hast.

Meine Vermutung: Du hast zu viele Widerstände drin. Einige ISDN-Geräte schließen defaultmäßig mit 100 Ohm ab. Die müssen jeweils dort, wo sie nicht gebraucht werden, abgeschaltet werden (per Jumper oder per Software oder auch mit dem Lötkolben).
 
Zuletzt bearbeitet:
eisbaerin schrieb:
Jedes ISDN-Gerät schließt defaultmäßig mit 100 Ohm ab. Die müssen jeweils dort, wo sie nicht gebraucht werden, abgeschaltet werden (per Jumper oder per Software).
Üblicher ISDN-Endgeräte (Telefon, a/b-Wandler) haben da keine Widerstände und es gibt da auch nichts zu schalten. Bei den beiden ollen Eumex 404PC und Eumex 520PC, die ich hier herumliegen und der Gigaset 4170, die ich in Gebrauch habe, ist da auch nix mit Jumper oder Software.

G., -#####o:
 
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