Internettelefonie beim Nachbarn sperren.

[Videot]

Hallo,

mein Bekannter hat seinem Nachbarn erlaubt über WLAN sein DSL zu nutzen.
Die tage hat er erfahren dass sein Nachbar nun auch telefoniert übers Voip.
ist das denn möglich die Internettelefonie zu sperren ??
An der DSL leitung hängt ein Speedbord und über WLAN als Repeater die Fritzbox beim Nachbarn.
Auf die Fritzbox hat er kein Zugriff, ( kennwort )

Danke

 

[Feuer-Fritz]

Die einzige Möglichkeit sehe ich in der Sperrung des WLAN-Zugriffs.....

Ich hätte so eine Aktion sowieso nicht gestartet.

 

[Bommel_0507]

Warum will er überhaupt VoIP sperren, wenn er doch ausdrücklich die Nutzung des DSL-Anschlusses erlaubt? Nach deiner knappen Schilderung zu urteilen, liest sich das so, das der Nachbar mit seinem VoIP-Account telefoniert. Wenn dem so ist, dann hat er selber fahrlässig gehandelt (wie auch immer das zustande kommen konnte). In diesem Fall sollte er den Zugriff sperren. Wenn dem nicht so ist, dann ist die Nutzung von VoIP durch den Nachbarn legitim, denn er benutzt einen eigenen VoIP-Account und trägt demzufolge die Kosten auch selber...

Gruß Bommel

 

[rollo]

Was ist daran so schlimm, dass er das auch für VoIP nutzt?

 

[doc456]

Jo, indeed, finde ich auch! Man kann sich nun mal nicht Waschen ohne Nass zu werden!

 

[Videot]

Ja,
ich stimme euch allen zu,
das habe ich ihm auch bereits erklärt dass die Kosten fürs VoiP der NAchbar übernimmt, der muss ja bei irgendeinem Dienst angemeldet sein.

ich sollte es nur für ihn erledigen, weil er es ja so möchte.

Danke für eure Mühe mir zu antworten.

Mfg Andreas

 

[kai66]

das habe ich ihm auch bereits erklärt dass ...

Dann erkläre ihm auch noch, was so alles passieren kann, wenn sein Nachbar illegale Sachen über seinen DSL-Anschluss macht.

Bei Ermittlungen muss zunächst der Anschlussinhaber Rede und Antwort stehen. Unangenehm wird es auch, wenn man so einen lästigen Brief von diesen Abmahnanwälten ins Haus bekommt.

Ich würde niemanden dauerhaft gestatten meinen DSL-Anschluss mitzubenutzen. Mein Auto z.B. würde ich wenn überhaupt auch nur an ganz enge Vertraute verleihen.

 

[woprr]

Bei Ermittlungen muss zunächst der Anschlussinhaber Rede und Antwort stehen.

Ich würde niemanden dauerhaft gestatten meinen DSL-Anschluss mitzubenutzen.

-Nein. Gibt auch in Zeiten von Guantanamo immer noch das Aussageverweigerungsrecht. Nur Trottel reden.

-Warum nicht? Ich mach das seit Jahren unter 3 Nachbarn. Aber dafür sind die Kaufboxen natürlich kaum geeignet, da braucht man nen grossen Linux Router um P2P und Skype zu drosseln und SIP-VoIP zu fördern
Gegen hoffnungslose DAUs, die versuchen 50MB per Mail über nen 128kBits/s upstream zu verschicken hilft natürlich kaum was ausser soweit runterdrosseln dass sie merken dass das blödsinn ist weil sie warten bis sie schwarz werden.

Aber nieee sperren! Das gibt nur Stress :-Ö

 

[grossy]

Naja, man kann den nachbarn auch ärgen, indem man alle 120 Sekunden die Leitung für 10 Sekunden mit UDP-Packeten vollstopft. So mit 20MBit/s Richtung Router. Dann dürfte nicht viel VOIP übrig bleiben.

Wie sich das auf das nachbarschaftliche verhältnis auswirkt ist eine andere Sache.....

 

[Andre]

Was ist dass denn für ein DSL-Anschluss? Ein Komplettanbieter oder ein T-com (resale) Anschluss?

Es gibt, zur rechtlichen Absicherung bei T-com Anschlüssen immer noch die Möglichkeit, in der Box des Nachbar Computer dürfen eigene Verbindung aufbauen zu erlauben. Dann schließt der Nachbar eine eigene Box an, die eine eigene PPPoE Session mit eigenen Zugangsdaten (z.B. Portunity) aufbaut. Damit ist man nicht nur für Telephonie besser dran (kein NAT), auch Internet ist dann juristisch sicher geregelt, weil nicht der physikalische Anschluss, sondern der logische (Zugangsdaten) relevant ist.
Manchmal ist die Mitnutzung schon zur guten Nachbarschaft wichtig. Ich habe auch einen Kollegen, der sich mit seinem Nachbarn gut versteht und dessen Internet mitnutzen darf - der Nachbar hat DSL 6000 (hätte auch 16000 bekommen können), er selbst maximal 28kBps (halbe Analogmodemgeschwindigkeit), dank PCM2TA3 in der Leitung. Der Kollege hätte selber 16.000 bekommen können, wenn der Nachbar kein DSL gehabt hätte. Da ist es gutnachbarlich, sich zumindest die physikalische Leitung zu teilen, auch wenn man den Anschluss logisch trennt...