Internes Fax mit FW größer 29.04.70: Probleme am Analogamt & Mailversand

Hallo,

Ihr habt alle keinen USB Stick verwendet?

Zur Erklärung: Ich habe im Anrufprotokoll ein Fax gesehen, aber keine EMail erhalten. Hört sich also an wie hier beschrieben.

Danach habe ich aber einen USB Stick zusätzlich installiert, also beide Haken gesetzt. Ein Testfax von einem Analoganschluß kam dann sauber an.
War allerdings nicht der gleiche Anrufer wie be dem eventuell verlorengegangenen Fax.

:confused:
 
Ihr habt alle keinen USB Stick verwendet?
Doch. Ich verwende schon immer die Speicherung auf USB-Stick mit gleichzeitiger Mailweiterleitung - was mit der 29.04.70 jetzt auch wieder tadellos funktioniert.

Ich habe im Anrufprotokoll ein Fax gesehen, aber keine EMail erhalten. Hört sich also an wie hier beschrieben.
Genau.

Danach habe ich aber einen USB Stick zusätzlich installiert, also beide Haken gesetzt. Ein Testfax von einem Analoganschluß kam dann sauber an.
Die Mailweiterleitungsproblematik ist unabhängig davon, wie das Senderfax angebunden ist. Es tritt ausschließlich bei Empfang über die eigene Festnetzverbindung der Fritzbox auf. Bei Empfang als FoIP, also per Internet, tritt das Problem nicht auf.

Die Nennung der analogen Gegenstellen im Threadtitel, bezieht sich nur auf das Senden als FoIP, also über die Internetverbindung, zu einigen Festnetzgegenstellen. Das hatte ich im Thread erst gar nicht mehr thematisiert, da ich genug mit den Tests zum Festnetz-Empfangsproblem, und meinen Beiträgen dazu, zu tun hatte.:( Mit den Versionen größer 29.04.70 kann ich zu einigen Festnetzgegenstellen nicht per IP faxen (bricht bei der Aushandlung schon ab), während es über die Festnetzverbindung dann funktioniert. Bei der 29.04.70 gibt es da weniger Probleme.

Ganz allgemein: Ich habe immer wieder festgestellt, dass Update(s), Recovery, Werksreset und Änderungen an vorgegebenen Einstellungen (natürlich nur per Weboberfläche!) zu sehr unterschiedlichem Verhalten der Boxen führen. Ob eine Firmwareversion tatsächlich fehlerhaft ist, kann man deshalb nur dann zuverlässig beurteilen, wenn sie als Recoverversion eingespielt und komplett von Hand eingerichtet wurde.
 
Auch mit der 29.04.70 gibt es Probleme > neue Lösung

Während eines Telefonates ist die Fritzbox abgestürzt und hat neu gebootet. Wie ich festgestellt habe, war wohl das Fax die Ursache. Eine Firma wollte mir während dieses Telefonates zeitgleich ein unerwartetes Fax senden. Leider ist dies weder nach dem Neustart, noch nach einer kompletten Neueinrichtung gemäß meiner bisherigen "Lösung" möglich gewesen. Auch eigene Testfaxe waren dann in ca. 80% aller Fälle nicht möglich.

Daraufhin habe ich jetzt auch mal mit der 29.04.59 recovert und komplett eingerichtet. Da gibt es aber Probleme mit gestauchten Faxen.

Dann habe ich von der 59 auf die 70 upgedated und mit den Faxeinstellungen und Rufnummernanbindungen experimentiert, dabei das Fax auch mal gelöscht und neu eingerichtet. Dabei war mir dann aufgefallen, dass T.38 am Analogamt erhebliche Probleme verursacht. Aber auch ohne T.38 ist die Erfolgsquote am Analoganschluß noch sehr schlecht. T.38 ist bei mir eingeschaltet, weil ich auch über eine Internetnummer Faxe sende und empfange.

Nach dem Update auf die 76 habe ich das Fax dann noch einmal gelöscht und zunächst nur an die Festnetznummer gebunden. Damit hat es dann ohne T.38 funktioniert.

Vor dem Udate auf die 80 habe ich auch die Internetnummer an das Fax gebunden. Nach dem Udate auf die 80 funktioniert es jetzt sogar mit eingeschaltetem T.38.

Leider weiß ich nicht mehr genau, wann ich was zwischen der 59 und der 76 gemacht habe. Möglicherweise reicht unter der 29.04.80 schon folgende Vorgehensweise:

Fax löschen
T.38 deaktivieren
Fax neu einrichten und zunächst nur an die Festnetznummer binden
Faxeinstellungen erneut aufrufen und Internetnummer anbinden
T.38 aktivieren

Wenn es doch nicht geht, dann selbiges mit der 29.04.76 versuchen. T.38 allerdings erst nach dem Update auf die 80 wieder aktivieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Evtl wegen FW 59 etwas OT, aber vielleicht helfen Dir meine Einstellungen ja etwas weiter:
"Faxen mit Modem & Software über Analog & VoIP mit Fallback"

Während eines Telefonates ist die Fritzbox abgestürzt und hat neu gebootet. Wie ich festgestellt habe, war wohl das Fax die Ursache....
Evtl. war genau das aktivierte T.38 Schuld, hatte ich schon im Mai 2008. :mad:

Daraufhin habe ich jetzt auch mal mit der 29.04.59 recovert und komplett eingerichtet...()...
Genau mit dieser FW (auch schon mit der 57er) funktionieren meine Einstellungen an FB 7170 (& FB 7270 - beide v2) bisher perfekt!

...()...Dabei war mir dann aufgefallen, dass T.38 am Analogamt erhebliche Probleme verursacht...()...
Deswegen mußte bei meinen Einstellungen (s.o. Link) "T.38" AUS !! (Sonst Faxabbruch & evtl. Reboot der FB !) Die Einstellung "Passive Faxweiche aktivieren" ist dabei EIN !

...()...T.38 ist bei mir eingeschaltet, weil ich auch über eine Internetnummer Faxe sende und empfange.
Genau das funktioniert ja bei mir mit deaktiviertem T.38...(z.B. senden > I-Net-Nr. > Kostendeckende Tel-Flat.. :) )

Aber Achtung: Nicht jeder Druckertreiber (Faxprogramm) funktioniert problemlos mit VoIP (bzw. FoIP) !
 
Fazit mit doch überraschendem Ergebnis für alle FW-Versionen

Mit der 29.04.80 funktioniert es von allen Firmwareversionen, seit der Einführung des internen Faxes, noch am besten, was nicht heißt, dass es fehlerfrei ist - im Gegenteil!

Der Mailversand funktioniert auch, sowohl beim Eingang über das analoge Festnetz als auch bei Eingang über die Internetrufnummer, wenn man mit der 29.04.70 recovered, die Box komplett einrichtet und dann erst auf die 29.04.80 updatet. Am Fax und an den Maileinstellungen dürfen dann keine Änderungen mehr vorgenommen werden. Wenn man sich die Einstellungen des Faxes oder des Festnetzes hinterher noch einmal ansieht, darf man keinesfalls statt "Abbrechen" auf "OK" drücken! Wichtig: Keinen Werksreset dürchführen, auch nicht vor der Ersteinrichtung nach dem Recoveren.

Ohne T.38
Empfangen und Senden über das Festnetz (analog) und das Internet funktionieren und die Faxe kommen fehlerfrei an. Beim Eingang über das analoge Festnetz erscheint in den Ereignissen dennoch immer die Meldung: "Beim Faxempfang ist ein Übertragungsfehler aufgetreten. Das Dokument wurde nicht empfangen oder ist unvollständig."

Mit T.38
Das funktioiert hervorragend beim Faxen von einer Internetnummer zur anderen, sonst leider so gut wie gar nicht. Und wenn, dann mit massiven Paketverlusten.

Auffällig
  • T.38 und "immer Sprachkodierung mit Festnetzqualität verwenden"
Dem Sender wird die Faxkennung meiner analogen Festnetznummer nicht angezeigt.

Eigenversuche -mit Fritzfax und Analogfaxgerät- von meiner Internetnummer auf die Festnetznummer zeigen auch erhebliche Paketverluste auf der Registerkarte "Sprachübetragung" an, die wohl schon beim Handshaking auftreten. Die Verbindung bricht nach etwa 39 Sekunden ab, ohne dass die Übertragung begann.
  • T.38 und "automatische Wahl der Sprachkodierung"
Dem Sender wird die Faxkennung meiner analogen Festnetznummer zwar angezeigt und die Übertragung beginnt, sie scheitert aber dennoch und es wird nichts empfangen.

Zwischen den beiden Einstellungen der Sprachkodierung dürfte es eigentlich keinen Unterschied geben, da auf der Registerkarte "Sprachübetragung" bei Kodierung immer G.711 angezeigt wurde.

Hier muss sich AVM mal den gesamten VoIP- und Festnetz- und Faxteil ansehen. Da stimmt wohl schon länger etwas Grundlegendes nicht.

Das betrifft auch frühere Firmwareversionen. Bei der 29.04.70 funktioniert der Empfang über das Internet bei eingeschaltetem T.38 ebenfalls nicht. Die Box stürzt manchmal dabei sogar ab und bootet neu. Danach reagiert das Fax auch bei ausgeschaltetem T.38 überhaupt nicht mehr und man muss T.38 dann aktivieren und wieder deaktivieren. Das muss nach jedem Neustart, auch einem manuellem, wiederholt werden.

Nachtrag:
Wenn man an den erweiterten Einstellungen der Internettelefonie irgendetwas geändert hat, muss man nach dem Speichern T.38 noch einmal aktivieren und wieder deaktivieren (dazwischen natürlich speichern). Eventuell muss man auch den Capiserver deaktivieren und wieder aktivieren.

Nachtrag 2:

Beim Senden als FoIP kann ich zu bestimmten Festnetzgegenstellen nur mit T.38 senden. Der Empfang als FoIP funktioniert von diesen Gegenstellen aber ohne T.38. Ob er mit T.38 auch funktioniert hätte, kann ich nicht sagen und leider auch nicht testen.

Nachtrag 3:
Zu T.38:
Die Easybell FAQs bringen mich zu der Frage, ob die Probleme mit T.38 vielleicht Kompatibilitätsprobleme der Fritzboxfirmware mit manchen T.38-Gateways sein könnten.

Das IPPF-Wiki wiederum wirft die Frage auf, ob es vielleicht auch beim T.38-VoIP-Provider vereinzelt Server geben könnte, die doch kein T.38 beherrschen, oder es vielleicht Misskonfigurationen/Defekte gibt.
 
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