Salut Maximalkonsens, welcome back.
Bzgl. B-Kanälen: Ein klassischer ISDN-Anschluß hat 2 B-Kanäle (über die wird das abgewickelt, was bei alten Telefonen die eigentliche "Leitung" war -Gespräche zB - daher denk mal vereinfacht bei B-Kanal einfach "Leitung" - das ist zwar technisch nicht ganz korrekt, aber zum Verständnis völlig ok. Ich sag daher jetzt auch mal Leitung statt B-Kanal, auch wenn mich die Techniker wohl lynchen werden. Ahja, es gibt auch noch einen C-Kanal, den lassen wir hier aber einfach mal unter den Tisch fallen, weil aus Normalnutzersicht nicht sichtbar).
Die Frage "Vermittlung in der Anlage" bzw. "Vermittlung in der Vermittlungsstelle" meint erstnal eine Vermittlung außerhalb der Anlage - also einen externen Anruf an eine weitere externe Nummer vermitteln.Bei Dir sind aus Sicht der T-Concept sowohl "echte" externe Anrufe als auch Anrufe von den an der Fritzbox direkt angeschlossenen Telefone "externe Anrufe" - sie kommen ja über den "externen" Port der T-Concept. Mal angenommen, du nimmst auf einem Analogtelefon an der T-Conceot einen "echten" externen Anruf an und willst diesen nun an eine DECT-Nebenstelle vermitteln. Hast du nun "Vermittlung in der Anlage" gewählt, dann geht auf der einen Leitung (dem einen B-Kanal) der Anruf von extern in die T-Concept, diese vermittelt zum (aus Sicht der T-Concept) "externen" DECT-Telefon über die zweite Leitung (den zweiten B-Kanal) und legt selber nun auf - dann sind durch diesen Weg beide Leitungen der T-Concept belegt, solange das DECT-Telefon mit der externen Nummer telefoniert - und damit klingeln bei einem weiteren ankommenden externen Anruf die Analogtelefone an der T-Concept nicht mehr, solange dieses Gespräch dauert.
Ob die T-Concept die Fritzbox als "Vermittlungsstelle" sehen kann oder nicht (das war ein Strang weiter oben), weiß ich nicht. Wenn sie das könnte, dann würde beim o. a. Beispiel die Fritzbox nach dem Vermitteln das externe Gespräch gar nicht mehr an die T-Concept reichen, sondern direkt mit der DECT-Nebenstelle verbinden - es blieben bei der T-Concept beide Kanäle frei. Ich würde es ehrlich gesagt einfach mal ausprobieren: Die T-Concept auf "Vermittlung in der Vermittlungsstelle" stellen, mit dem Handy von außen anrufen, an einer analogen Nebenstelle (nach o. a. Einrichtung) drangehen und dann an ein DECT-Telefon vermitteln - und danach bei laufendem Gespräch nochmal wen anders von außen reintelefonieren lassen. Wenn du dann an den Analogtelefonen dieses zweite Gespräch annehmen kannst, dann hat die Fritzbox die erste Vermittlung übernommen.
WÜrdest du das so einrichten wie von mir vorgeschlagen (und ich gehe davon aus, dass das funktionieren würde - wenn nicht, Bescheid geben), dann wäre ein Problem lediglich, dass die Analogtelefone intern unterschiedliche Nebenstellennummern hätten, abhängig davon, von welcher Art von anderem internen Telefon man sie erreichen will. Das erste Analogtelefon mit der T-Concept-Nebenstelle 11 (die müsste man von einem anderen Analogtelefon wählen) hätte von einem DECT-Telefon aus die zugewiesene 5x-Nebenstellennummer.
Sag doch mal, welche Tastenfolge du auf einem Analogtelefon (zB 11) drückst, wenn du ein anderes Analogtelefon (zB 12) anrufen willst, und welche Tastenfolge du auf dem Analogtelefon drückst, wenn du ein DECT-Telefon anrufen willst - dann könnte ich die Tastenfolgen in einem Beispiel verwenden. BIslang verstehe ich das so - bitte um Korrektur, wenn falsch, oder Bestätigung, wenn richtig:
1. Interner Anruf ohne externem Anruf:
Analog 11 zu Analog 12: R12
Analog 11 zu DECT 610: #**610
2. Externer Anruf, interne Rückfrage:
Analog 11 Rückfrage an Analog 12: R12, zurück mit R
Analog 11 Rückfrage zu DECT 610: R#**610, zurück mit R
3. Externer Anruf, intern vermitteln:
Analog 11 Rückfrage an Analog 12: R12, Gesprächübergabe durch Auflegen
Analog 11 Rückfrage zu DECT 610: R#**610, Gesprächübergabe durch Auflegen
Liege ich da richtig?