[Frage] Intelligenz / Mesh bei WLAN

[flak65]

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zum Datenaustausch zwischen FritzBox, Repeater, NAS und Laptop.

Wie unten im Bild zu erkennen ist, habe ich eine solche Konstellation. Meine Frage ist nun: wenn ich vom Laptop über die NAS etwas streame, gehen die Daten erst über die FritzBox oder werden diese direkt beim Repeater zum Laptop geschickt?

Hat jemand Erfahrung damit?




https://img1.picload.org/image/dlipogli/30082018_2211.png

//edit by stoney: Bilder bitte dem Forum als Anhang via 'Datei hochladen' anhängen

 

[7490tester]

Zieh doch mal während des Streamens den Stecker von Box. Wenn's weiterläuft, dann wissen wir's genau.

 

[flak65]

Das wird nicht funktionieren, da die FritzBox Mesh Master ist und den Datenstrom lenkt, ich frage mich nur wie?

Außerdem haben die Geräte dann keine IP mehr. Daher ist der Versuch nicht möglich.

 

[Odysseus]

Probier es trotzdem mal aus!

Natürlich kann das Mesh dann nicht mehr funktionieren, ist aber auch nicht nötig für den Datentransfer NAS / Client. Das Mesh lenkt nämlich nicht den Datenstrom, sondern nur ein paar Managment-Daten. Den Datenstrom lenken die jeweiligen "Switches" selbst, deshalb heißen sie auch "Switch", zu Deutsch "Schalter". Sie schalten eine direkte Verbindung von Sender zu Emfpänger ohne den Datenverkehr an unbeteiligte weiterzuleiten. (Im Gegensatz zu einem HUB der alles an jeden weiterleitet... alte Technik)
Beim Thema IP sehe ich ebenfalls kein Problem, denn natürlich wird die IP von deiner FB vergeben, aber dann kennen die Teilnehmer ihre IP und können sich diese auch merken. (Wie lange sie das tun sollen teilt auch die FB mit...) Also bleibt bei Wegfall des DHCP-Server die IP bestehen.

 

[deoroller]

NAS und Laptop sind Endgeräte und die tauschen die Daten grundsätzlich über die Fritzbox aus. Anders kann es nicht laufen, weil die Fritzbox routet und nicht der Repeater.

 

[Odysseus]

Hallo Deoroller - bitte keine Falschinformationen liefern:
NAS und Laptop sind Endgeräte im selben Subnetz, ein Routing ist deshalb nicht notwendig. Hier reicht ein Switch, wie er in einem Repeater zwischen LAN- und WLAN-Interface verbaut ist, aus.
Für weitere Informationen solltest du dich näher mit den Themen "Routing", "ARP" und den OSI-Modellen beschäftigen. Ich weiß, ist viel Arbeit... ;-) Hier aber eine kleine, sehr oberflächliche Erklärung. https://praxistipps.chip.de/hub-switch-router-das-sind-die-unterschiede_37562

 

[deoroller]

Ja, o.k. ich lese, aber bitte nicht bei Chip.

 

[Theo Tintensich]

Beim WLAN geht der Verkehr (bisher) nicht zwischen den Geräten im WLAN direkt, sondern immer über den Access-Point, welcher im vorgestellten Fall die F!B ist.
Also überträgt das NAS zur F!B, die das Signal empfängt und gleich wieder an den Computer sendet.
Der Repeater ist ein Gerät, der jedes zum konfigurierten WLAN gehörende Signal aufnimmt und gleich wieder sendet.

(IN deinem Fall wird die Datenrate mehrfach gedrückt.
1. weil das NAS es zur F!B sendet, die das ganze erneut aussenden muss
2. Weil der Repeater das Signal aufnimmt und wieder aussenden muss.
In beiden Fällen reduziert sich die Datenrate um die Hälfte der möglichen Geschwindigkeit.
[Empfangen und gleich wieder aussenden dauert länger als nur empfangen]
Je häufiger das Signal über den Repeater geht, desto langsamer wird das WLAN. Repeater gehören, wenn an sie wirklich braucht, an den Rand des benötigten Empfangsbereiches. In der Mitte, bzw dem häufig benötigten Bereichen, installiert man Access-Points, die per Kabel (oder Cross-Band-Repeating) angeschlossen sind. Also das Signal zwischen den Repeatern nicht über das vom Client verwendeten Frequenzbereich übertragen.)