Info zu Leitungsdämpfung gesucht

[Thomas4711]

Hallo,

ich brauche mal eine fachkundige (!) Info zum Thema "Leitungsdämpfung:

Wer kann mir sagen, welche Faktoren die Leitungsdämpfung am DSL-Anschluss schlagartig ändern können.
Bei meinem Anschluss ist die Dämpfung von 24db auf 37db von gestern auf heute gestiegen - mit dem Effekt, das Arcor nun erst mal auf DSL6000 reduziert hat, damit DSL überhaupt läuft.
Man will mir verkaufen, das dies durch zusätzlich geschaltet DSL-Anschlüsse geschehen ist - wovon ich nichts glaube.

Danke im voraus.

Thomas

 

[Novize]

Ganz einfach ausgedrückt bedeutet eine erhöhte Leitungsdämpfung einen erhöhten Widerstand der Leitung. Dieser ist eigentlich statisch, also immer gleich.
Jetzt kommt aber dazu, dass eben dieser Widerstand sich immer auf eine bestimmte Frequenz bezieht. Und genau da liegt der Knackpunkt: Wenn sich aufgrund der geänderten Bedingungen im Kabelbündel auf manchen Frequenzbereichen mehr Störungen bemerkbar machen, dann weicht das DSL-Modem vermehrt auf andere Frequenzen (Kanäle) aus, die dann mit mehreren Bits belegt werden, als im Ursprungszustand. Das aber bedeutet, dass auch die Gewichtung der Dämpfung auf andere Kanäle verschoben wird. Und dann hast du auch eine geänderte Dämpfung zur Folge.
Ob diese aber damit von 24 auf 37 dB steuigen kann, wage ich (ohne genauere Messinfos) mal zu bezweifeln.
Hast Du denn mal probiert, die Box neu zu starten, die Kontakte neu gecheckt (Korrosion usw). Meiner Erfahrung nach ist das Problem einer so dermaßen gesteigerten Dämpfung eher ein Kabel/Kontaktproblem, als eines der gesteigerten DSL-Auslastung im Kabel. Den Link zum HowTo bei Internet/DSL-Problemen solltest Du ja kennen

 

[Thomas4711]

Hallo,

Ob diese aber damit von 24 auf 37 dB steuigen kann, wage ich (ohne genauere Messinfos) mal zu bezweifeln.

Die Werte sind aus meiner FritzBox 7270 aktuell und von vor wenigen Tagen, da lief DSL16000 noch stabil mit rund 12 MBit ( bei 24 db ).
Gestern abend dann dauer Resync und keine Verbindung mehr möglich.

Logisch hab ich die Box neu gestartet. Korrosion usw. glaube ich nicht dran, Nachts vorher lief alles wunderbar und von TAE geht es direkt in die Arcor-Box und von da per Patchkabel zur FB7270. Da wackelt keiner dran und es alles ist trocken runderum, die Sachen hängen in meinem Schlafzimmer neben dem Schrank bzw. hinter der Türe.

Meiner Erfahrung nach ist das Problem einer so dermaßen gesteigerten Dämpfung eher ein Kabel/Kontaktproblem, als eines der gesteigerten DSL-Auslastung im Kabel.

Mein Reden, deswegen werde hab ich Arcor auch schon freundlichst zu verstehen gegeben, das diese Thema mit dem Downgrade auf DSL6000 nicht beendet ist. Ich werde denene noch einen netten Brief hinterherschicken, zumal ich auch heute noch eine dadurch neue 24-montige Vertragslaufzeit aufgedrückt bekommen habe.

Da ich ähnliches mit Arcor schon mal mitgemacht habe und die sich damals auch erst mal mit einem Downgrade auf DSL6000 rausreden wollten, werde ich dieses mal wieder hart bleiben.
Damals wars schlampige Arbeit eines Technikers beim Umschalten auf DSL16000, der hat eine einseitige Leitungsunterbrechung produziert. Aktuell vermute ich ähnliches, es gibt einen Mieterwechsel hier im Haus.

Mal gut, das mein oberster Chef bei Arcor auch was zu sagen hat, der freut sich immer über entsprechende eMails seiner Mitarbeiter.

Danke fürs erste

Thomas

 

[7270_ist_da]

Auseinandersetzung mit Arcor ... knick das.
1. Regel: die haben immer Recht.
Sollte das mal nicht zutreffen gilt automatisch 1. Regel.


Ich hab so was auch durch. Die sind strohdoff. Von Technik aber auch wirklich keine Ahnung. Da kannst Du Telefon, Fax, Mail, Kundencenter, Brief und Einschreiben an Vorstand bemühen. Nach MONATEN keine Änderung.

Neuen Auftrag bei Alice, Arcor fristlos bekündigt. Ergebnis:
Neue Leitung die sogar noch mehr als die alte konnte und deutlich über Werten die Arschcor thoeretisch und praktisch immer bestritten.

Frust weg, weniger Geld und dieses für einen Provider der es auch verdient hat.