[INFO] Interfoni stoppt Neukunden Anmeldungen

Interfoni.de

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Ab dem 18.08.2005 wird die Anmeldung für Neukunden gesperrt.

Da es bei mehreren Bestandskunden zu Betrugsversuchen mit dem Lastschrift Verfahren gekommen ist sind wir gezwungen unsere Abläufe zu optimieren um nicht die Gesprächspreise erhöhen zu müssen.

Das Lastschrift Verfahren steht also grundsätzlich auf dem Prüfstand.

Für Bestandskunden ändert sich zunächst nichts, der Betrieb wird wie gehabt fortgeführt.
 
Bei euren knapp kalkulierten Preisen ist das sicherlich bitter, wenn jemand zuerst Kosten verursacht und dann nicht zahlt. Und das ist wirklich mit bösartiger Absicht geschehen?

Ich habe jetzt von einer recht kostengünstigen Lösung gehört, um überhaupt zu prüfen, ob ein Konto existiert. Wenn ihr einen Cent dorthin überweist und die Transaktion findet statt, dann existiert das Konto. Damit könntet ihr immerhin die unabsichtlichen Probleme ausschließen. Bei der Überweisung würdet ihr dann als Betreff eine Code-Nummer angeben, die der Kunde zuerst eingeben muss, um den Account freizuschalten. Dadurch wüsstet ihr, dass er auch tatsächlich dieses Konto besitzt und es kein Konto einer fremden Person ist.
 
@ike

Leider ist das nicht unser Problem. Unser Problem ist, dass es Kunden gibt, die bei der kleinsten Unzufriedenheit gleich alle bisher abgebuchten Beträge zurückziehen lassen. Dies ist laut Bank ein ganzes Jahr lang möglich. Es sind zwar nur sehr wenige, aber die dadurch entstehenden Kosten sind nicht aufzufangen. Die Rücklastschriftgebühren durch die Bank betragen ca. EUR 15,- je Rücklastschrift dazu kommt noch die Arbeit bei uns. Wir berechnen dem Kunden dann EUR 25,- incl MwSt, je Rücklastschrift. Aber auch das wird nicht bezahlt. Lastschrift wird es in Zukunft nicht mehr für alle Kunden geben.
 
15 EUR ist ein wenig viel. Schau dich mal ein wenig um, also Rücklastschriftkosten sind sehr variabel :), wir zahlen z.B. nur 3 EUR je Rücklastschrift bei einer unserer Banken - bei einer anderen Bank direkt 8 EUR (deswegen ziehen wir dort nie Lastschriften ein). Ich halte die 15 EUR nicht für unrealistisch daher, aber würde dir ggfs empfehlen, mal mit anderen Banken zu reden.
 
Interfoni.de schrieb:
Unser Problem ist, dass es Kunden gibt, die bei der kleinsten Unzufriedenheit gleich alle bisher abgebuchten Beträge zurückziehen lassen.
Örgs ... das ist natürlich bitter. Dagegen lässt sich wenig machen.
Lastschrift wird es in Zukunft nicht mehr für alle Kunden geben.
Vielleicht so in der Art, dass Lastschrift mit den Kunden gemacht wird, die über einen Zeitraum von X Monaten unproblematisch waren? Gibt es nicht noch andere Möglichkeiten für den Geldeinzug, die nicht so problematisch sind? Evtl. Lastschrift über Paypal oder Kreditkarte oder so?
 
Hmmm... dagegen kann man schon was machen, in dem man solche Fälle direkt zum Inkasso weiter leitet.
Es ist ja nicht einzusehen, dass jemand der eine Leistung in Anspruch nimmt, dann auf einmal die Gebühren wieder zurück buchen lässt.
 
Ja, aber Inkasso ist teuer :-(

Das dürfte sich auch erst bei höheren Beträgen lohnen.
 
Ja, wenn die Beträge sehr niedrig sind, lohnt es sicher sicher nicht.
 
DannyK schrieb:
Ja, wenn die Beträge sehr niedrig sind, lohnt es sicher sicher nicht.

Exemplarisch mal: http://www.euro-treuhand-inkasso.de/konditionen.html

So schlecht ist das für den Gläubiger doch nicht? Wirklich kleine Beträge sind es nach Zurückziehen der Lastschrift ja nicht mehr, da aus drei Rechnungen à 1 ¤ auf einen Schlag 78 ¤ werden. Dazu noch Verzugszinsen und Inkassogebühren. Wenn der Ablauf eingespielt ist, sollte das für Euch eigentlich kostendeckend sein.

Ihr müsst halt sicher sein, dass Ihr die Inanspruchnahme der Leistungen durch den Kunden auch wirklich sauber nachweisen könnt...

Lastschrift ist für den Kunden nun einmal das komfortabelste, und ich persönlich würde ohne mit der Wimper zu zucken lieber mehr zahlen als Telefonie auf Guthabensbasis zu machen. Wer Call-by-Call gewohnt ist, der mag es anders sehen; aber wenn meine drei Leute zu Hause nicht telefonieren können (weil ich vergessen habe, das Konto aufzuladen), dann wirds ungemütlich. Lastschrift war auch eine der Gründe, warum mittlerweile fast alle meiner Telefonate über Interfoni laufen (der Teil, der noch nicht über Interfoni läuft, wird auch per Lastschrift abgebucht :))

Die einzig praktikable Alternative habe ich mal bei Sipgate laufen gehabt, die haben eine Aufladeautomatik für die Kreditkarte.

Wenn Ihr wirklich Lastschrift in Frage stellt, dann macht mir bitte einen Sondertarif, der die Kosten mit abdeckt.
 
Wenn Ihr wirklich Lastschrift in Frage stellt, dann macht mir bitte einen Sondertarif, der die Kosten mit abdeckt.

Mh das mit dem Sondertarif für Lastschrift finde ich für Bestandskunden nicht besonders gut. Ich habedamals interfoni genommen, weil interfoni als erstes in der Lage war mir eine eigene Rufnummer in meiner Stadt zu schalten und wegen der unschlagbaren Tarife in das Festnetz!

Aber da haben wir ja die Zusage von Interfoni.de

Interfoni.de schrieb:
Für Bestandskunden ändert sich zunächst nichts, der Betrieb wird wie gehabt fortgeführt.

Mein Tipp:

Bei Neukunden die Schaltungsgebühr für die Rufnummer nicht abbuchen sondern Überweisen lassen und eventuell die Grundgebühr für das erste 1/4 Jahr. Erst wenn der Kunde das Geld gezahlt hat die Rufnummer in Auftrag geben.Damit ist dann schon mal die Schaltgebühr und die Grundgebühr fürs erste 1/4 Jahr gesichert!

Was die Kunden so im Durchschnitt fürs telefonieren ausgeben ist mir nicht bekannt.Denn diesen Betrag müßte man auch noch irgendwie abdecken.
 
Für den Kunden bedauerlich, aus Anbietersicht verständlich. Allein der Ärger, seinem Geld hinterherzulaufen, der zusätzliche Verwaltungsaufwand, die dadurch entstehenden Kosten, verlorene Liquidität.

Bei einer kleinen Firma kann das schnell dazu führen, dass die Insolvenz nicht weit ist.

Prepaidbasis bietet für den Anbieter halt mehrere Vorteile: Er hast Geld shcon und kann dieses zinsbringend anlegen. Ggf. muss er verklagt werden wenn ein Kunde sein Geld zurückhaben will und nicht er muss sein Geld einklagen -> geringere Kosten -> günstigere Gesprächspreise.
 
loost74 schrieb:
Prepaidbasis bietet für den Anbieter halt mehrere Vorteile
Und für den Kunden Nachteile. Ich mache schon bei meinem Mobiltelefon kein Prepaid, obwohl es sich bei meinen geringen Gesprächsgebühren lohnen würde.

Ich habe keine Lust, mich auch noch darum kümmern zu müssen, ob das Konto aufgeladen ist. Und wenn ich feststelle, dass es leer ist, werde ich bei meiner Schludrigkeit das sicherlich soweit nach hinten schieben, dass es zu spät ankommen würde.
 
Als ich mich gestern bei Interfoni anmelden wollte habe ich mich schon gewundert, was da los ist, aber hier ist es ja zu lesen....

Das Prepaid nicht das wahre ist, merkt man immer dann, wenn man telefonieren muss und vergessen hat das Guthaben aufzualden.

Aber "intefoni.de", warum implementiert ihr nicht eine Funktion der automatischen Aufladung per Kreditkarte a la Sipgate? So seit ihr auf der sicheren Seite und der Kunde kann ohne Unterbrechung telefonieren.

Ab wann wird denn wieder eine Anmeldung möglich sein? Ich wollte mich wg. Liechtenstein Mobil anmelden (Du erinnnerst Dich an einen anderen Thread @interfoni.de).

Marco
 
Eine Kredikartentransaktion ist sher teuer für einen Provider.

Der Clearing-Partner verlangt seine Provision i.n.d.R. rund 4-8 % zzgl. einer eventuellen Transaktionsgebür zwischen 0,1 bis 0,7 ¤ und zzgl eventuell eines Sicherheitseinbehaltes für bis zu 90 Tage von 10-30 %.

Die einzigste Lösung da wäre , Preise erhöhen oder eine Transaktionsgebühr und wer wäre bereit so etwas zu zahlen ??
 
Hmm... Dann sollte man villeicht doch zur User Überprüfung übergehen und nicht verifizierte User halt nur per Prepaid zahlen lassen.

Hoffen wir mal, dass es bald eine Lsg. geben wird.

Gn8,

Marco
 
europe-ip schrieb:
Die einzigste Lösung da wäre , Preise erhöhen oder eine Transaktionsgebühr und wer wäre bereit so etwas zu zahlen ??
Für Komfort zahlen einige Leute gerne etwas mehr.
 
Für mich als Wenigtelefonierer kommt das PrePaid Verfahren wegen der sehr geringen Guthabengültigkeit (2 Monate) nicht in Frage.

Das Guthaben müsste mindestens ein Jahr lang gültig sein, und wenn man den Service nicht mehr nutzen will, muss der "Rest" auch problemlos zurückerstattet werden können. Sagen wir mal abzüglich 5 Euro Aufwandsentschädigung für die Rücküberweisung. . Dann würde ich auch 50 Euro direkt aufladen und habe erstmal ein Jahr Ruhe.

Interfonie bräuchte mir keine Rechnungen erstellen und nicht jeden Monat einen "Kleckerbetrag" von meinem Konto abbuchen. Ausserdem könnte man die 50 Euro erstmal arbeiten lassen.
 
@oetker
Also ich interpretiere die AGB dahingehend, dass man um Kunde zu
bleiben innerhalb 21 Tagen nach Accounteröffnung einmal (mind.¤5,-- sind möglich)
eingezahlt haben muss, und das Konto nie länger als 2 Monate auf ¤ 0 stehen bleiben darf.
Ausserdem muss mindestens 1 Gespräch innerhalb von 6 Monaten geführt worden sein, sonst wird ebenfalls gekündigt.
Und anmelden kann,darf,soll man sich jederzeit nach Kündigung wieder.
Das sind die MINIMALEN Bedingungen lt AGB....

Gruss flatti

Auszug AGB Interfoni
4.1. Interfoni.de ist berechtigt Grundgebührfreie Verträge zu kündigen sofern das
Gesprächsguthabenen über einen Zeitraum von 2 Monaten nicht aufgladen wurde. Sprich: Ist das
Konto 2 Monate lang leer wird der Vertrag beendet und der Zugang gelöscht.

4.2. Interfoni.de ist berechtigt Grundgebührfreie Verträge zu kündigen sofern während eines
Zeitraumes von 6 Monaten keine Nutzung des Zugangs erfolgt. Das eingezahlte
Gesprächsguthaben kann auf das angegeben Konto des Kunden erstattet werden sofern der Betrag
größer als EUR 8,- ist.

4.2 Interfoni.de ist ist berechtigt Grundgebührfreie und Anmeldegebührfreie Verträge zu kündigen,
sofern der Kunde sein Gesprächsguthaben nicht innerhalb von 21 Tagen nach Erstanmeldung
auflädt. Der Kunde ist ausdrücklich berechtigt sich bei Interesse nach seiner Kündigung erneut
anzumelden.
 
Auch wenn Du ein Wenigtelefonierer bist, so wirst Du sicherlich alle paar Wochen mal ein Telefonat führen, oder?
 
Jetzt muss ich da auch mal kurz was dazu sagen:

Ich würde das wie oben schon gesagt einem Inkasso Unternehmen übergeben. Ich sehe da nicht die Mehrkosten für Interfonie, denn diese Kosten kann das Inkasso ja selbst zusätzlich mit eintreiben. Das der Kunde für die in Anspruch genommene Leistung bezahlen muss, ist doch klar, dass er also nicht alles zurückholen kann, muss ihm auch klar sein. Wenn er es versucht durchzusetzen, wird er unrecht bekommen, entweder vor Gricht, oder durch sein eigenes Eingeständnis. Jedoch, egal wie es läuft, muss der Kunde die Mehrkosten übernehmen - auch die für den Mehraufwand.

Natürlich ist dies nicht schön und kostet nerven (ich weiß das, ich habe ähnliche Situationen) aber hat in der Regel dennoch erfolg. Vorallem, da es Interfonie aufgrund der geringen Beträge wohl eher nicht passieren wird, dass der Beklagte (privat)-Insolvenz anmeldet.
 
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