Ideen zu Verkabelung/Struktur Multimediaverteiler/Technikecke? - Erweiterung mit Glasfaser-Anschluss

Zurrai

Mitglied
Mitglied seit
8 Sep 2007
Beiträge
200
Punkte für Reaktionen
9
Punkte
18
Ich beabsichtige, mir bald einen Telekom-Glasfaseranschluss in die Wohnung legen zu lassen. Momentan bin sind alle Wohnungen im Haus ausschließlich mit Kabel-Internet versorgt. Meine Wohnung habe ich damals vorausschauend gleich mit LAN aufrüsten lassen. Dementsprechend "voll" ist bereits der UP-Multimediaverteiler in der Technikecke im Flur mit LAN- und Kabel-Patchpanel. Eine weitere Koax-Kabel-Anschlussdose wurde nachträglich aufputz dort montiert. Die ganze Technik (Cable-Fritzbox, 16er-Switch, etc.) ist in dem Nischenschrank ganz oben positioniert. Die offene Verkabelung mit dem Patchpanel ist nicht wirklich schön, aber im Schrank okay.
PXL_20231007_092929036_ippf.jpg

Jetzt wird noch die Glasfaser-Anschlussdose und - in der Anfangszeit - sicherlich auch das schwarze Glasfaser-Modem dazu kommen (d.h. ggf. wechsle ich irgendwann mal auch auf eine Glasfaser-Fritzbox).

Wie könnte man den erweiterten Technikzoo halbwegs "ordentlich" positionieren - insbesondere ohne wilde Glasfaser-Verdrahtung? Ist alles Trockenbauwand dort, d.h. an Kabel und Leerrohre sollte man noch gut drankommen können bei einem Umbau. Ist ein zweiter UP-Verteilerschrank darüber eine mögliche Idee, um einiges aufzuräumen? NB: Ich frag mich bei den ganzen Werbungen für "vernetzte Wohnungen" immer, wie minimal eine Fritzbox und Switch (plus heutzutage Glasfaser) inkl. Anschlusstechnik in einem einzigen Verteilerschrank verschwinden soll

Hier nochmal die Facts:
- Patchpanel mit 10 LAN Leitungen
- 6 Koax-TV-Leitungen
- 1 unangeschlossene DSL-Leitung (Leitung in den Keller könnte nochmal interessant werden.)
- 1 Koax-AP-Dose (Wand)
- Steckdose (ungenutzt)
- (Cable-)Fritzbox
- 16er Switch Gigabit (mit teilweiser Perspektive auf 2.5Gbit ;))
- USV, Hue Bridge, NAS, RaspberryPi, Smarthome-Zentrale

- geplant: Glasfaser-TA, Gf-Modem/ONT
 
Dementsprechend "voll" ist bereits der UP-Multimediaverteiler in der Technikecke im Flur mit LAN- und Kabel-Patchpanel.
Wenn ich so was sehe rollen sich mir die Fußnägel hoch. Netzwerk gehört in einen entsprechenden Netzwerkschrank. Mir fehlt auch da der Schutzpotenzialausgleich.

Lutz
 
Wenn ich so was sehe rollen sich mir die Fußnägel hoch. Netzwerk gehört in einen entsprechenden Netzwerkschrank. Mir fehlt auch da der Schutzpotenzialausgleich.

Lutz

Ommmmmm

Andernorts in der Welt sieht die Verkabelung ganz anders aus! Schon auf bzw. über den Straßen ein Gewirr an Einzelleitungen :oops: .... dazu im Vergleich kann man doch eigentlich nicht meckern :) Mir scheint in Deutschland inzw. alles so hyper-übertrieben, dieser Ordungswahn und die Regelungswut überall. Ist wohl der Spaß daran, in den persönlichen Bereich anderer hinein zu regulieren, dran schuld *grübel*

@elo22
Was den Potenzialausgleich betrifft, kommt da nicht oben links eine Einzelader, welche am Patchpanel endet? Sieht man auf dem Foto schlecht, scheint aber alles i.O. zu sein.

@Zurrai
Wozu braucht man in einer Wohnung 10 Leitungen? Vermutlich Jeweils doppelt in 5 Räume?

Wie man die Dinge "ordentlich" positioniert ... Ist die Frage wo genau der TA in der Wohnung endet, auch dort in dem ohnehin schon engen Verteilerkastl ? Platz für das GF-Modem sehe ich darin nicht. Der GF-TA besteht im Grunde aus dem Modem, in welches die aus dem Keller kommende GF-Leitung endet.

Das Spiel steht bei mir auch bevor. Habe es dies bezüglich leichter im eigenen Haus, das Patchpanel, die (ISDN)-Telefon-Anlage, Fritzbox und Telefondose (DSL-Anschluss) befinden sich bei mir im Keller an einer Wand auf einem Holzbrett, dort wird künftig auch das GF-Modem platziert werden, womit das Ensemble dann vollendet sein sollte, weil mehr Platz ist dann nicht mehr. Ich hatte nachträglich 11x SAT-Leitungen vom Dachgeschoß (16xMultischalter) in alle Wohn-Räume und 8x bzw. 10x CAT7-Leitungen in alle 8 Wohnräume+DG+PK, aber nicht in Bad/Küche des EFH verlegt, dort wo es nicht anders ging halt AP im Kabelkanal, im OG teilw. im Kniestock versteckt usw. Wegen der Stahlbetondecke ist das WLAN an der FB im Keller AUS und habe deshalb im Wohnbereich einen zweiten Router als Accesspoint laufen. Das Brett im Keller mit dem "Kabelsalat" muss ich im Wohnbereich nicht sehen.

Bei dir wäre wohl die einfachste Lösung das Modem an der Schrankwand rechts neben dem Verteiler Anzuschrauben, die GF-Zuleitung sollte dabei sehr ordentlich (Schutzrohr !) geschützt werden, da es sehr ärgerlich wäre, wenn diese versehentlich beschädigt würde ... Im Übrigen kann man die Lage schlecht beurteilen, ohne die örtlichen Gegebenheiten genauer zu kennen. Der GF-Leiter darf nicht so eng um Ecken herum verlegt werden, wie das mit LAN oder einfachem Telefon-Leitungen machbar ist. Es stellt sich also die Frage wie genau diese Leitung aus dem Keller bei dir in der Wohnung ankommt? Möglicherweise muss der ganze Schrank dafür umgebaut werden. Einfach um drei enge Ecken herum durch in den Verteilerschrank Einziehen wird nicht gehen!
 
@elo22
Potentialausgleich ist vorhanden. Überspannungsschutz haben wir inzwischen auch im Haus und in der Wohnung.
Für einen 19-Zoll-Rack ist nicht wirklich Platz in der Wohnung, vom WAF ganz zu schweigen. Und der Funkkram hätte eh wieder außerhalb sein müssen.
Hätte ich ein Eigenheim, hätte ich mich sicherlich dementsprechend damit im Hausanschlussraum "ausgetobt". Aber ja, das Konzept mit den Multimediaverteiler-Schränken ist nicht wirklich zuende gedacht. Aber zumindest hatte damals bereits jemand an Kabel+Telefon in jedem Zimmer gedacht. Bauträger/Projektentwickler bauen halt nicht unbedingt von Nutzerseite her gedacht (sic!), um es vorsichtig auszudrücken. Aber die Vergangenheit lässt sich jetzt nicht mehr zurückrollen und nur Vorhandenes ist optimierbar.

@Hobbyperte
WZ 2x2 (links/rechts), SZ 1x, Arbeitszimmer 3x, diese Flurnische unten 1x (so wie die Standard-TAE-Dose früher im Flur...) und eine "geschenkte" etwas sinnlose oben nachträglich - schon ist das Patchpanel quasi vollbelegt. Die Planung war nicht perfekt, aber die "Sonderwünsche"-Zeit war damals sehr knapp beim Bau. Im nachhinein hätte die Küche auch noch einen Anschluss vertragen können und die Flur-Versorgung überdacht werden können :D

Die Installations-Glasfaser zum TA wird sicherlich genau da rauskommen, wo auch jetzt die DSL-Leitung endet - das Leerrrohr aus dem Keller endet hier in der Wand irgendwo in einer Kurve oberhalb vom Verteiler (zumindest in der Bauphase sah das so aus). Die Glasfaser würde sich vermutlich mit den anderen Kabeln erstmal von oben mitreinkommen wollen. Wo die Schukodose ist, wär jetzt vermutlilch wohl der einzige Platz für den Gf-TA .

Mir missfiel damals schon, dass der UnityMedia-Techniker die Dose für die Fritzbox nur AP setzen wollte/durfte - deswegen will ich den festinstallierten GF-Kram zukünftig nicht auch noch AP haben. Falls in der Nische mal nicht mehr der Schrank davor stehen sollte, sähe das alles noch bescheidener aus.
Wenn ein brauchbarer Weg ist, den bestehenden Verteiler als "Wohnungsübergabepunkt" für alles aus dem Keller kommende zu entschlacken (damit, wie du sagst, die Faser genug Biegeradius zum TA hat und das Modem noch Platz hätte) und das Patchpanel in einen zweiten Schrank oder whatever darüber zu verbannen, dann würde ich sowas auch noch mitmachen zur Vorbereitung und die beiden Verteiler noch mit Leerrohren verbinden, um zumindest flexibel wahlweise Patchkabel für GF oder RJ45 in der Wand durchschieben zu können. Als Eigentümer mit etwas mehr Technikwissen habe ich etwas mehr Möglichkeiten als die Mieter im Haus.

Bei einer Nachbarwohnung musste die Telekom schon jüngst feststellen, dass die angedachte DSL-Übergangslösung bis zum Ausbau mangels APL nicht funktioniert. Ich komme erwartbaren Problemen gern zuvor ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zurrai
Wozu braucht man in einer Wohnung 10 Leitungen? Vermutlich Jeweils doppelt in 5 Räume?
Mein 24er Patchpaneel ist nach 10 Jahren im Hause auch voll! Denn Kameras betreibt man nicht per WLAN, und wenn ich LAN-Kabel verwende, weiß ich wo ich suchen muss wenn etwas nicht funktioniert.
 
Genau, was besser mit LAN sollte auch eine Dose bekommen. Und wo bereits Kabel-Dose war, war auch eine Telefondose vorgesehen, die ich zur Netzwerkdose upgraden ließ. Aber Sinn oder Unsinn der Anschlusszahl ist ja nicht mein Problem.

Aber der zwischenzeitlich befragte Elektriker tendiert auch zum zweiten Verteilerschrank mit Verbindungsmöglichkeiten zwischen beiden Schränken. Wenn das bißchen Plastik mit Tür und Name nicht teuer wär...
 
Mein 24er Patchpaneel ist nach 10 Jahren im Hause auch voll! Denn Kameras betreibt man nicht per WLAN, und wenn ich LAN-Kabel verwende, weiß ich wo ich suchen muss wenn etwas nicht funktioniert.
Wenn man nicht die Muße und den Platz hat 100 LAN-Kabel zu verlegen, sondern (wie bei mir) nur die einzelnen Räume ansteuert, kann man die dortigen Anschlüsse für weitere Verwendungszwecke (zb. Überwachungs-Cam) problemlos durch einen Switch erweitern. Allerdings würde ich aus meiner Erfahrung jeweils zwei Leitungen pro Raum empfehlen. Die Dosen haben sowieso (meistens) zwei LAN-Buchsen, die zweite Buchse kann man ggf. aber auch nutzen um zusätzliche Verbindungen von Raum zu Raum zu ermöglichen, kann man manchmal vielleicht auch brauchen.
 
:rolleyes: Ja, natürlich kann man immer mal einen Switch "irgendwo" dranhängen, irgendwann musst aber auch dann eine Dokumentation dazu anlegen. Im Wohnzimmer ist noch ein 8er, auf dem Dachboden-West und Dachboden-Ost ist jeweils ein 8er, im Keller (weiter zur Garage) ist ein 6er, in der Garage ist ein 6er POE. Ich hab vor 8 Jahren eine Doku angelegt, die ist inzwischen hoffnungslos veraltet. Und dabei bin ich ja eh sparsam, Daten und Telefonie laufen auf unterschiedlichen V-LAN und die Rechner sind dann über die Telefone angeschlossen.
 
Zurück zur Ausgangsfrage...

Die Installations-Glasfaser zum TA wird sicherlich genau da rauskommen, wo auch jetzt die DSL-Leitung endet - das Leerrrohr aus dem Keller endet hier in der Wand irgendwo in einer Kurve oberhalb vom Verteiler (zumindest in der Bauphase sah das so aus). Die Glasfaser würde sich vermutlich mit den anderen Kabeln erstmal von oben mitreinkommen wollen. Wo die Schukodose ist, wär jetzt vermutlilch wohl der einzige Platz für den Gf-TA .
Nachdem zwischenzeitlich zumindest es wenigstens bereits zum Besichtigungstermin der Telekom kam, steht fest, dass nicht der angedachte Leitungsweg per Leerrohr aus dem Keller genommen werden kann. Die GF wird Aufputz im Kabelkanal in die Wohnung aus dem Treppenhaus kommen müssen. :( Macht einen "schönen" Leitung zu einem der UP-Verteiler wieder komplizierter.
 

Zurzeit aktive Besucher

Statistik des Forums

Themen
246,038
Beiträge
2,244,900
Mitglieder
373,440
Neuestes Mitglied
wmf79
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.