[HowTo]:Portierung der Festnetz-Rufnummer zu VoIP Providern

florianr schrieb:
Alles andere sollte dann funktionieren.

@florianr: Das fett gesetzte "sollte" war durchaus berechtigt. Ein Wegportieren von der T-Com nach Kündigung ging leider nicht. Für die Details gibt es einen neuen Thread hier.

/EDIT: Noch eine Information, die ich von der BNA erhalten habe: Einen Rechtsanspruch auf Portierung nach Kündigung gibt es nach deren Meinung nicht. Es ist eher eine Soll-Vorschrift.
 
voipd schrieb:
Zu Arcor und anderen Festnetzbetreibern, insbesondere loklalen Anbietern, habe ich keine Infos. Wer es schafft diese Information zu bekommen (per Mail oder pdf) kriegt die Goldene Erwaehnung im HowTo! :)

zu Arcor:
Für die [Ex-]Portierung fallen Arcor-seitig 8,15 Euro für die Hauptrufnummer an. Jede weitere MSN kostet 51 Cent (das erfährt man aber nicht bei Arcor - Quelle: onlinekosten.de, 22.04.2007 http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=94424)
 
Wenn ich diesen Thread richtig verstanden habe, sollte ich mich nach der sog. "alternativen Methode" richten, also alle Beteiligten selbst anschreiben.
Grüße, Philipp

Es reicht m.E., wenn du deinen neuen Provider beauftragst. Er schickt dir einen entsprechenden Vordruck zu oder du kannst ihn online herunterladen, ausfüllen, unterschreiben und per FAX an deinen Provider zurückschicken. So habe ich es mit 1&1 (und der T-Com) gemacht. Auf der neuen Rechnung werden mir - übergangsweise - die ca.16 ¤ Telecom-Grundgebühr erstattet - die ich weiterhin an die Telecom zahlen muss, bis der Vertrag abgelaufen ist.
 
Also ich wollte mal anmerken das es stimmt das es bei 1&1 nun einen Rufnummern Import gibt.

Und um genau die angesprochene problematik zu verhindern mit der Mindestkündigungsfrist usw. muss man als Auftraggeber den Tag angeben wann portiert werden soll.

und ich vermute nun einfach mal das 1&1 dann eben erst entsprechend passend den auftrag für die portierung erteilt.

habe das nun alles vor mir also drückt mir die daumen ;-)
 
Merkt ihr eigentlich, dass ihr hier auf Beiträge antwortet, die über ein Jahr alt sind?
Naja, spricht immerhin für Anton_39, dass er die Suchfunktion benutzt hat;)

jo
 
Und um genau die angesprochene problematik zu verhindern mit der Mindestkündigungsfrist usw. muss man als Auftraggeber den Tag angeben wann portiert werden soll.

und ich vermute nun einfach mal das 1&1 dann eben erst entsprechend passend den auftrag für die portierung erteilt.

habe das nun alles vor mir also drückt mir die daumen ;-)

Genau, man spart sich Ärger. Woher soll ich nach 25 Jahren wissen,
a) wo der alte Telecom-Vertrag abgeheftet ist, der Hund ihn zerlegt hat
b) wie die Laufzeiten und wie lang die Kündigungsfristen sind

Deshalb nur einen Ansprechpartner, den neue Provider - hier 1&1 - beauftragen. Mit Anschluß der neuen 7170 FritzBox! erfolgt die neue Frei/Umschaltung mit dem Übergangstarif "R" (d.h. Gutschrift von 16,30 ¤/Monat) für den T-Anschluß. Nach letzter Rechnung von der Telecom entfällt die Gutschrift, und dann weiß ich, dass der alte Vertrag mit der Telecom beendet ist.

Viel schwieriger war die Rufnummmer-Mitnahme für das Handy (Flat, 0 ¤) von T-Mobile zu 1&1, weil nur ein kurzes Zeitfenster von 4 Wochen nach Ablauf des alten Vertrages besteht und bis zu 3 Monaten vor dem Auslaufen des Vertrages von 1&1 keine Portierung möglich ist, also:

1. Kündigung des Handy-Vertrages zum nächten Termin
2. T-Mobile bestätigt das Vertragsende zum 13.12.2007
3. Portierungsauftrag an 1&1 am 25.10.2007 (schriftlich per Brief)
4. Bestätigung der Rufnummern-Mitnahme und neuer Vertrag ab 13.12.2007
5. 1&1 teilt am 02.12.2007 die Freischaltung der bisherigen Rufnummer zwischen 00.00 - und 09.00 Uhr mit.
6. Die Umschaltung auf 1&1 erfolgte um 7.15 Uhr
7. Später Neueinrichtung des Adressbuches; einige gespeicherte Rufnummern waren gelöscht.
8. Mitte Januar 2008 Schlussrechnung von T-Mobile mit den einmaligen Übertragungskosten von ca. 24,50 ¤.

ganz einfach............. :D
 
Merkt ihr eigentlich, dass ihr hier auf Beiträge antwortet, die über ein Jahr alt sind?

danke für den Hinweis, das merke ich als Chaot nie, dafür gibt es immer freundliche Helfer wie du :doktor:

Momentan schreibe ich - neben der eigentlichen Arbeit - in 7 Foren parallel,
da verliert man schon mal den Überblick über den aktuellen Diskussionsstand. :mrgreen:
 
Ist der alte Anschluss bereits deaktiviert ist die Rufnummer weg. So viel ich weiss hilft hier auch kein betteln, denn welcher Provider legt sich nochmals in Zeug fuer Kunden die von ihm weggegangen sind. => Pech!

Das stimmt so nicht, ich habe meine Festnetznummer zu dus.net portiert.

Vorher war diese Festnetznummer bei Vodafone/Arcor, der Anschluss wurde zum 1.12.2010 deaktiviert.
2 Wochen später habe ich mich entschlossen, die Nummer zu sipgate zu portieren, das war nicht mehr möglich, da bereits deaktiviert.

Bei dus.net war dies dennoch problemlos möglich, die Festnetznummer ist nun seit dem 1.1.2011 wieder zu erreichen, 1 Monat war sie insgesamt deaktiviert ("Diese Rufnummer ist nicht vergeben").
http://dus.net/portierung

Dies soll KEINE Werbung sein!
 
Jetzt muß ich diesen Thread nach 6 Jahren doch noch mal wiederbeleben. Folgende Detail-Frage an die Gemeinde:

Ich habe seit 12 Jahren einen Resale-DSL-Anschluß bei 1&1 der oberhalb des vorhandenen analogen Telefonanschlusses (auf der selben Kupferdoppelader) der Telekom liegt. Jetzt sagt 1&1, sie können mir diesen Anschluß (aus technischen Gründen ;)) nicht mehr länger anbieten. Ich soll in ein Komplett-Produkt von 1&1 wechseln. Das habe ich nun gemacht und muß/will nun die "Telekom-Analog-Nummer" in den 1&1-Vertrag reinportieren.
Problem: aus "historischen" Gründen bin ich "Mitinhaber" des Analoganschlusses meiner Mutter (ich dachte damals, nur so bekomme ich meinen Internetanschluß auf die selbe Doppelader). Bei 1&1 bin/werde ich alleiniger Anschlussinhaber. Auf der Telekomrechnung steht (Beispiel):

Frau und Herr
Monika und Peter Mustermann
Mustergasse 1
12345 Musterstadt

Wie sollte man das Portierungsformular "modifizieren" (Als Anschlussinhaber ist nur eine Person vorgesehen) damit die Portierung nicht in die Hose geht? Gibt es Erfahrungswerte dazu?

MfG
stefsch
 
Ändern solltest du nichts an dem Formular, ohne vorab das Einverständnis des Vertragspartners und des Haftungspartners einzuholen.
Der Unterschied besteht aktuell in der Haftung bei Zahlungsausfall:
Telekom > gesamtschuldnerisch "Frau und Herr..."
1und1 > einzelschuldnerisch "Herr..." oder "Frau..."
 
Es gibt imho Formulare, über die der Nummerninhaber seinen Verzicht erklärt. In dem Fall halt von Monika und Peter Mustermann unterschrieben und neuer Inhaber Peter Mustermann. Ggfs. telefonisch anfordern.
LG
 
@MuP: hier geht es weniger um Haftung, sondern, dass eine Nummer die "vorher" zwei Anschlussinhabern gehört hat in einen Anschluss mit nur einem Anschlussinhaber portiert werden soll.

@Micha0815: Das ist auf dem 1&1-Formular nicht vorgesehen wenn "hinterher" (wie im Normalfall) nur ein Inhaber bleiben soll.

Habe jetzt doch noch mal Telekom (2 x ca. 25 Min. Warteschleife) und 1&1 (keine Wartezeit!) fernmündlich befragt. Tenor: wenn der Vordruck das nicht hergibt, soll der zweite, fehlende Mitinhaber händisch notiert werden und ebenfalls unterschreiben. So stimmt der Mitinhaber ebenfalls zu, ist aber im neuen Vertrag nicht Vertragspartner. Wenn das mal gutgeht.......bleibt wohl nur, erstmal beten und abwarten wie das Portierungsgefecht Tcom vs. 1&1 ausgeht :fecht:

stefsch
 
Genauso ist es.

Richtig waere es gewesen den Anschluss VORHER bei der Telekom auf einen Anschlussinhaber umzuschreiben. Macht vieles einfacher.

Oder du traegst beim neuen 1und1 Formular: "Peter, Monika Mustermann" als Name/Vorname ein. ;-)

Mal sehen was passiert. Bitte berichte hier und ich wuensche viel Erfolg! Wenn du "Glueck" hast ist es ein Gefecht zwischen 1und1 und Telekom, wenn du Pech hast, dann sind es zwei Gefechte: 1und1 <-> DU und DU <-> Telekom. :(


Frage an die Allgemeinheit: Ist es ueberhaupt, ausser bei der Telekom, moeglich einen Anschluss auf zwei Namen neu zu bestellen. Also unabhaengig von einer Portierung?


voipd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo stefsch,

verschiedene Namen bei den Vertragsinhabern können, aber müssen nicht zum Scheitern einer Portierung führen. Ich denke, es kommt auch immer darauf an, wie genau es die einzelnen Mitarbeiter nehmen.

Voipd hat dir schon einen guten Tipp gegeben: Man sollte den Vertrag bei uns auf den richtigen Ansprechpartner umschreiben, damit minimieren wir die Gefahr eines „Portierungsgefechtes“. Dabei bin ich gern behilflich, wenn du mein Kontaktformular ausfüllst: https://www.telekom.de/kontakt/e-mail-kontakt/telekom-hilft-team

Frage an die Allgemeinheit: Ist es ueberhaupt, ausser bei der Telekom, moeglich einen Anschluss auf zwei Namen neu zu bestellen.

Das soll eigentlich nicht so gebucht werden, leider hält sich nicht jeder dran. Eigentlich soll es nur einen Vertragsinhaber geben und festgelegte Ansprechpartner.

Es grüßt herzlich Nadine B. von Telekom hilft
 
Danke an Alle, die hier Tipps zur Portierung gegeben haben. Die Portierung ist ohne Probleme abgelaufen! Die portierte Nummer habe ich ca. 9 Uhr am Portierungstag in die FritzBox eingetragen, sie war sofort aus allen Netzen erreichbar.
Dabei wurde auf dem Faxformular, das 1&1 bereitgestellt hat, "händische" der Mitinhaber des abgebenden Anschlusses ergänzt (plus zusätzlicher Unterschrift!), bei 1&1 gibt es jetzt nur noch einen Vertragspartner.

Der obige Anschluss hatte nur eine Kündigungsfrist von 6 Tagen, was muß man aber beachten wenn der Telekom-Vertrag eine 12/24monatige Laufzeit hat?
Das Scenario:
Wegen Umzug von Bekannten soll ein Telekom-Vertrag (Analog + DSL) gekündigt werden, die Nummer soll in einen Sipgate-Basic Vertrag portiert werden. Ein Telekomanschluß (Fon/DSL) am neuen Standort wird nicht mehr benötigt. Die Adressänderung bei Sipgate könnte dann einfach nach Umzug vorgenommen werden, die neue Adresse liegt im selben Vorwahlbereich.
Laut Telekom sind die 24 Monate am 10.06.2017 um, der Vertrag kann bis zum 10.05.2017 gekündigt werden. Der Wunschportierungstag wäre der 01.05.2017. Eine Portierung zum Vertragsende wäre aber auch noch hinnehmbar....mit Umleitung der Anrufe an den neuen Standort.
Ist es überhaupt möglich die Nummer vorzeitig "loszueisen" oder muß man immer das Vertragsende abwarten? Ist eine vorzeitige Portierung (wie beim Handy) inzwischen möglich/vorgesehen? Kann man sich aus der Restlaufzeit "freikaufen"?

Die große Frage ist:
Welchen Portierungstermin soll/kann man in meinem Beispiel in das Sipgate-Portierungsformular eintragen? Wunschtermin oder Vertragsende?

Schönes Restwochenende,
stefsch
 
Hallo stefsch,

das „Loseisen“ einer Rufnummer aus einem bestehenden Festnetzvertrag ist schon möglich. Dies ist aber kein Regelprozess und der Erfolg kann nicht garantiert werden. In der Regel klappt es aber. Zuerst müsste man einen Rufnummerntausch im System buchen, um einen neuen Platzhalter für die betreffende Nummer zu buchen, das würde einmalig 69,95 Euro kosten. (Stand 20 März 2017) Der neue Anbieter könnte nach Bereitstellung der neuen Rufnummer bei uns anfragen und die alte Rufnummer zu sich portieren. Da es hier aber nur um etwas mehr als einen Monat Versatz geht, würde ich mir das Geld glaube ich sparen.

Es grüßt herzlich Nadine B. von Telekom hilft
 
Hallo Nadine,

das "loseisen" lohnt sich wohl doch nicht so wirklich. Lange Rede, kurzer Sinn:
Man muß also bis zum "bitteren" Ende der Vertragslaufzeit warten, bzw. den aufnehmenden Provider bitten, die Portierung zum Ende des Vertrages (Tag nach Vertragsbeendigung?) anzustoßen. Und ihn Gleichzeitig bitten sofort zu kündigen (soll ja im Festnetz der neue Provider machen und nicht der Kunde?), damit die Kündigungs-Fristen eingehalten werden!?
Sorry für die dumme Frage, habe bisher erst zweimal Festnetznummern ohne (lange) Vertragslaufzeiz portiert....

stefsch
 
Hallo stefsch,

zunächst einmal: Es gibt keine dummen Fragen. ;)

Ja, das „bittere Ende“ musst du abwarten, wenn du keine zusätzlichen Kosten wünschst.

Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Portierung anzustoßen:
1. Man beauftragt den neuen Anbieter, den Vertrag bei uns zu kündigen und auch zu diesem Termin die Rufnummer zu portieren.
2. Man kündigt den bestehenden Anschluss selber, informiert den neuen Anbieter über den Kündigungstermin. Dieser beauftragt dann entsprechend die Portierung.

Die erste Variante soll einen nahtlosen Übergang garantieren, da der abgehende Anbieter in einer Weiterversorgungspflicht ist, wenn der neue Anbieter aus irgendwelchen Gründen doch nicht bereitstellen kann.
Da bei sipgate alles über den Browser läuft und die Leitung nicht mit übergeben werden muss, ist die zweite Variante auch eine gute mögliche Option.

Es grüßt herzlich Nadine B. von Telekom hilft
 

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