Hersteller ohne China Bezug

terrortux

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Hallo in die Runde,
da ich gerade dabei bin mein Netz komplett runderneuern ist natürlich ein Teilprojekt.

Ich hatte mal ausschaue nach DECT und WLAN Lösungen gesucht. Bei den WLAN Lösungen fand ich die Einrichtung einfach doof, da man die Endgeräte immer erst "manuell" ins WLAN hiefen muss und die wenigstes Hersteller 802.1X unterstützen. Daher wird es wohl auf eine DECT Lösung hinauslaufen wo die Anlage dann die Verbindung zum SIP Server verwaltet und die Endgeräte sich dann einfach die FW+Config von der TK Anlage ziehen. Bei den TK Anlagen schein es so zu sein, das man diese wiertum prima per Text/XML Dateien konfigurieren kann.

Die üblichen verdächtigen Snom und Gigaset sind ja jetzt leider in Händen einer Chinesichen Mutter.
Bei der Suche in den Online Shops bin ich recht oft über die Marke Greandstream gestolpert, welche in den USA beheimatet ist.
Daher jetzt meine Frage, wie sind so die Erfahrungen mit deren TK Anlagen + Endgeräten und hat jemand noch andere Ideeen für Hersteller?
Cisco fällt wegen seiner Lizenzpolitk raus. (Da sie vermutlich in dem Berich genau so frech sind wie im Netzwerksegment) Und es soll natürlich noch für's HO und kleinere Firmen+Arztpraxen bezahbar sein.
AVM fällt wegen der Verdongelung mit den FrtzBoxen aus.

Da ich mich noch nicht für einen Hersteller entschieden habe, habe ich das erst mal unter "Sonstige" abgeworfen.

Dann haut mal in die Tasten, ich bin gespannt.
 
Schließt "China Bezug" auch Produkte/Hersteller aus der Republik China aus oder nur aus der Volksrepublik China?
 
Zuletzt bearbeitet:
Heutzutage kann man nur sehr wenige elektronische Produkte finden, die nicht in China produziert werden, auch wenn der Name noch so groß und MAGA ist.

EIn paar Quellen:
 
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Falls du auf Taiwain anspielst, das wäre ja kein Problem.

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln by stoney

Na die HW und die SW das sind ja 2 paar Schuhe. HP, Cisco und co lassen zwar in China fertigen, aber die SW kommt direkt von denen. Wenn die das da nur "zusammen löten" das gibt meist auch kein Problem mit den Sanktionslisten. Schwieriger wird es schon, wenn die SW von dortigen Firmen kommt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aber die SW kommt direkt von denen.
Naja, heißt jetzt aber auch bei weitem nicht, dass 100% des Codes bei HP oder Cisco entstanden ist.
Die nutzen genauso allgemein verfügbare Softwareentwicklungstools, oder die Werkzeuge die Hersteller der schlaueren Käfer zur Verfügung stellt (SoCs, FPGAs). Auch Software, die genutzt wird, um ASICs zu entwickeln, schreibt sich HP bspw. ja nicht selbst, sondern nutzt dafür Werkzeuge die es am Markt gibt.
Und natürlich erfinden HP, Cisco und Co das Rad nicht neu und schreiben sich das OS für ihre Hardware von null an selbst, entwickeln ihren eigenen TCP/IP-Stack, usw. usf., sondern kaufen das ein und / oder greifen auf Open Source zurück. Und das ist immer ein Gemeinschaftsergebnis, s. auch:
"China is the world’s second largest contributor to open-source software projects."

Schwieriger wird es schon, wenn die SW von dortigen Firmen kommt.
Was genau wird dann "schwieriger"?
 
Das ist doch wirklich völlig egal wer Deine Datensicherung macht, China oder die NSA. Eine Wiederherstellung scheitert auf jeden Fall! ;)
 
Aber es wäre schön mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen, welche Hersteller euch so einfallen und was ihr für Erfahrungen mit denen hattet.
 
Wo ist denn das Problem beim Hersteller "Made in China"?
Wenn Du nicht willst, dass das Gerät Kontakt mit "Mutti" aufnimmt,. verpasse ihm eine Internetsperre - das richtest Du in Deinem Router ein und fertig ;)
Da weder DECT- noch WLAN-Geräte unbedingt eine Cloudlösung brauchen, ist das doch ein gangbarer Weg...
 
Ich sehe das Problem, das viele China Geräte ständig nach Hause telefonieren müssen zum zu funktionieren. Wie z.B. die Wechselrichter.
Sperrst die aus, stellen sie den Betrieb einfach ein.
 
Aber hier sind wir doch nicht bei Wechselrichtern, Staub- oder Rasenmäherrobotern oder sonstigen IoT Geräten.

Daher solltest Du mglw. komplett auf Kommunikation und/oder Internet verzichten? ;)
 
Ich sehe das Problem, das viele China Geräte ständig nach Hause telefonieren müssen zum zu funktionieren. Wie z.B. die Wechselrichter.
Das kann ich so nicht bestätigen. Weder Deye- noch Hoymiles BKW-Wechselrichter verlangen zwingend danach. Dann hast Du halt keine Cloud-Auswertung, wie viele BKW-Gruppen beschreiben und ich persönlich auch bestätigen kann. Zwingend Internet haben nur wenige IoT-Geräte. Das aber nur am Rande.
Zu Deinen Geräten:
Ich kenne keine einzige DECT- bzw WLAN-Basis, die Internetzugang benötigt. Daher ja meine Empfehlung, zur Sicherheit den Internetzugang per Firewall/Kindersicherung abschalten und gut ist.
 
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"Geräte müssen nach Hause telefonieren" ist auch schon wieder was ganz anderes als "Backdoor". Und Backdoor ist im Prinzip auch nix anderes als eine absichtlich eingebaute Sicherheitslücke. Dabei hat auch so VoIP-Hardware oft genug handelsübliche Sicherheitslücken.
Insofern: VoIP-Netz abschotten, Richtung Amt einen SBC setzen, z. B. einen Lancom, der kommt aus Deutschland und der Hersteller verspricht Backdoorfreiheit: https://www.lancom-systems.de/pdf/company/LANCOM_Erklaerung_zur_Vertrauenswuerdigkeit.pdf

Dann kannste ruhig schlafen.
 
Fuer "sichere" SIP Technik bleibt eigentlich nur Asterisk, da kannst du dir den Quellcode ansehen und sicherstellen dass es keine Backdoors gibt.

Ansonsten habe ich gerade eine interessante Webseite gefunden wo man sich ueber "Made in China" informieren kann

 
OMG, Du hast das Thema wirklich gründlich gelesen!
 
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Bei den WLAN Lösungen fand ich die Einrichtung einfach doof, da man die Endgeräte immer erst "manuell" ins WLAN hiefen muss und die wenigstes Hersteller 802.1X unterstützen.
Hat sich aber einiges getan, QR-Code, USB-Einspielen der Konfiguration, und halt auch WPA-Enterprise.
Cisco fällt wegen seiner Lizenzpolitk raus.
Hat wegen dem Zukauf von Sipura, also der 3PCC-Serie, in dem Bereich eine offene Politik, also man braucht gar keine Lizenz und bekommt sogar als Privatperson die Firmware-Dateien.
so frech sind wie im Netzwerksegment
Nur so nebenbei: Du kaufst vielleicht das Falsche. Die Cisco Business 250/350-Series ist ohne Lizenz und auch hier wieder Zugriff auf die Firmware-Updates selbst für Privatpersonen.
AVM fällt wegen der Verdongelung mit den FrtzBoxen aus.
Was genau meinst Du? Nur damit kein Missverständnis besteht, Du kannst eine FRITZ!Box auch in den Modus IP-Client versetzen und so hinter bestehende Router setzen.
Meiner Einschätzung nach ein China-Proxy. Auch unter der „Adresse“ in den USA finde ich nur Privat-Wohnungen und auf dem selben Stockwerk erstaunlich viele Foundations. Wirkt wie eine Briefkasten-Firma.
wie sind so die Erfahrungen mit [Grandstreams] TK Anlagen + Endgeräten
DECT oder WLAN? Habe DP750/DP720 und WP816. Kann man nutzen, nachdem man viel Arbeit reingesteckt hat. Was genau willst Du wissen?

Bei DECT hast Du ja nur noch RTX (ebenfalls fragwürdig), Gigaset, Yealink und Ascom. Und Poly Rove B2 (HP; original Englisch). Letzteres habe ich mir noch nicht angetan, klingt aber wie gemacht für Dich. Wobei Du Dich wirklich AVM öffnen solltest. Du könntest auch als DECT-Basis die FRITZ!Box und als DECT-Mobilteil bei Gigaset HX zuschlagen.
 
Mit der AVM Verdongelung meine ich, das so Sachen wie Zentrales Telefonbuch nur mir deren DECT Telefonen geht. Und die recht arg im Preis sind.
Zum Testen hatte ich das ding mal als Klient betrieben und dann am S0 Bus die ISDN Geräte. Das klappt zwar, aber man bekommt ja kaum noch ISDN Geräte.
Daher wollte ich im Rahmen des Umbaus auch was neues. Was meinst viel Arbeit eingesteckt in das Grandstream Zeugs?
 
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