Hallo Forumsmitglieder,
vieleicht kennt sich der eine oder andere mit folgendem Sachverhalt aus.
Ich wohne zur Miete und im gleichen Gebäude befinden sich noch 2 weitere Mieter und ein Firmenbüro mit jeweils ADSL-Anschluss. Firmeninhaber = Vermieter.
Mein Anschluss: Telekom ISDN mit ADSL 3000 und FritzBox 7270
Seit mehreren Monaten hatte ich ständig DSL-Sync Verlust und das meist in der Zeit von ca. 07:00 Uhr - 16:00 (+/- 30min) in der Woche. Anfangs nur sporadisch, dann jedoch fast täglich.
Am Wochenende lief ADSL dann störungsfrei.
Weiterhin ging in den Abendstunden grundsätzlich der Störabstand (Senderichtung) runter bis auf 3-4dB.
Die Fehlerrate sowohl FEC als auch CRC stieg rasant an. Die anderen Mietern haben bisher keine derartigen Störungen beobachten können.
Ich habe die Störung der Telekom gemeldet. Diese hatte auch umgehend reagiert, die Leitung eingemessen
und zur Sicherheit innerhalb von 2 Tagen einen Techniker geschickt.
Der Techniker hat dann die Leitung am Hauseingang/Verteiler und dann nochmal in der Wohnung eingemessen.
Fazit des Technikers: am Hauseingang volles ADSL (was halt die Leitung hergibt) und am Wohnungsanschluss
absolut kein ADSL-Signal. ISDN funktionierte an beiden Messpunkten. Demnach hausinterne Leitung defekt.
Daraufhin habe ich den Vermieter mit dieser Tatsache konfrontiert.
Der Vermieter ist der Meinung, das ein verlegtes Kabel nicht kaputt gehen kann, wo doch seit dem Hausbau
im Jahr 1996 die Telefone immer funktioniert haben und von EMF-Störungen habe er noch nichts gehört.
Da die ADSL-Störung für mich nicht akzeptabel ist, habe ich den Vermieter mehrmals gemahnt, für Abhilfe
zu sorgen. Sollte keine Störungsbeseitigung erfolgen, werde ich die Telekom mit der Verlegung eines
neuen Kabels beauftragen und ggf. die Kosten in Rechnung stellen. (Kabel muss komplett neu verlegt werden
inkl. Wände durchbohren da bei Erstinstallation die Elektrikerfirma keine Leerrohre verlegt hat.)
Daraufhin hat der Vermieter reagiert und mir einen "Techniker" der Firma geschickt, die für
die Wartung seiner Telefonanlage zuständig ist. Dieser hatte ebenfalls noch nie was von EMF-Störungen
bei ADSL gehört und war der Meinung, die Störung läge an der Telekom. Auch meinen Einwand einer
fehlerhaften Verlegung des Telefonkabels lies er nicht gelten.
(Anmerkung: Die Telefonkabel sind meiner Meinung nach definitiv nicht nach DIN-VDE verlegt.
Diese verlaufen mindestens 15m parallel im selben Kabelbündel mit mehreren 230V-Stromkabel
ohne eine physische Trennung.) Auch hat dann dieser sogenannte Techniker gegenüber dem Vermieter
geäusert, dass die Leitung ja kaputt gehen müsse bei den vielen angeschlossenen Geräten!
Nun ja, wenn ein Splitter, ein NTBA und die Fritzbox seiner Meinung nach viel ist, dann ist eine ISDN-Telefonanlage wohl nicht mehr drin? ;o)
Danach hatte sich wochenlang wieder nichts mit Fehlerbehebung getan, bis ich jetzt selbst eine Firma beauftragt habe, die hausinterne Leitung zu testen. Diese hat dann als Test einfach mal ein Kabel freischwingend vom Hausanschluss in meine Wohnung gelegt und siehe da, ab diesem Zeitpunkt erheblich bessere Leitungswerte und keine Sync-Verluste.
Zum Vergleich mal die Screenshots aus der FritzBox vorher und nachher:
Meine abschließende Frage daher: Kann ich den Vermieter auffordern, die Störung umgehend zu beseitigen
(notfalls auch unter Androhung von Schadensersatz).
PS: Sorry für die lange Erläuterung. Falls Thema in falscher Rubrik, bitte ggf. verschieben.
vieleicht kennt sich der eine oder andere mit folgendem Sachverhalt aus.
Ich wohne zur Miete und im gleichen Gebäude befinden sich noch 2 weitere Mieter und ein Firmenbüro mit jeweils ADSL-Anschluss. Firmeninhaber = Vermieter.
Mein Anschluss: Telekom ISDN mit ADSL 3000 und FritzBox 7270
Seit mehreren Monaten hatte ich ständig DSL-Sync Verlust und das meist in der Zeit von ca. 07:00 Uhr - 16:00 (+/- 30min) in der Woche. Anfangs nur sporadisch, dann jedoch fast täglich.
Am Wochenende lief ADSL dann störungsfrei.
Weiterhin ging in den Abendstunden grundsätzlich der Störabstand (Senderichtung) runter bis auf 3-4dB.
Die Fehlerrate sowohl FEC als auch CRC stieg rasant an. Die anderen Mietern haben bisher keine derartigen Störungen beobachten können.
Ich habe die Störung der Telekom gemeldet. Diese hatte auch umgehend reagiert, die Leitung eingemessen
und zur Sicherheit innerhalb von 2 Tagen einen Techniker geschickt.
Der Techniker hat dann die Leitung am Hauseingang/Verteiler und dann nochmal in der Wohnung eingemessen.
Fazit des Technikers: am Hauseingang volles ADSL (was halt die Leitung hergibt) und am Wohnungsanschluss
absolut kein ADSL-Signal. ISDN funktionierte an beiden Messpunkten. Demnach hausinterne Leitung defekt.
Daraufhin habe ich den Vermieter mit dieser Tatsache konfrontiert.
Der Vermieter ist der Meinung, das ein verlegtes Kabel nicht kaputt gehen kann, wo doch seit dem Hausbau
im Jahr 1996 die Telefone immer funktioniert haben und von EMF-Störungen habe er noch nichts gehört.
Da die ADSL-Störung für mich nicht akzeptabel ist, habe ich den Vermieter mehrmals gemahnt, für Abhilfe
zu sorgen. Sollte keine Störungsbeseitigung erfolgen, werde ich die Telekom mit der Verlegung eines
neuen Kabels beauftragen und ggf. die Kosten in Rechnung stellen. (Kabel muss komplett neu verlegt werden
inkl. Wände durchbohren da bei Erstinstallation die Elektrikerfirma keine Leerrohre verlegt hat.)
Daraufhin hat der Vermieter reagiert und mir einen "Techniker" der Firma geschickt, die für
die Wartung seiner Telefonanlage zuständig ist. Dieser hatte ebenfalls noch nie was von EMF-Störungen
bei ADSL gehört und war der Meinung, die Störung läge an der Telekom. Auch meinen Einwand einer
fehlerhaften Verlegung des Telefonkabels lies er nicht gelten.
(Anmerkung: Die Telefonkabel sind meiner Meinung nach definitiv nicht nach DIN-VDE verlegt.
Diese verlaufen mindestens 15m parallel im selben Kabelbündel mit mehreren 230V-Stromkabel
ohne eine physische Trennung.) Auch hat dann dieser sogenannte Techniker gegenüber dem Vermieter
geäusert, dass die Leitung ja kaputt gehen müsse bei den vielen angeschlossenen Geräten!
Nun ja, wenn ein Splitter, ein NTBA und die Fritzbox seiner Meinung nach viel ist, dann ist eine ISDN-Telefonanlage wohl nicht mehr drin? ;o)
Danach hatte sich wochenlang wieder nichts mit Fehlerbehebung getan, bis ich jetzt selbst eine Firma beauftragt habe, die hausinterne Leitung zu testen. Diese hat dann als Test einfach mal ein Kabel freischwingend vom Hausanschluss in meine Wohnung gelegt und siehe da, ab diesem Zeitpunkt erheblich bessere Leitungswerte und keine Sync-Verluste.
Zum Vergleich mal die Screenshots aus der FritzBox vorher und nachher:
Meine abschließende Frage daher: Kann ich den Vermieter auffordern, die Störung umgehend zu beseitigen
(notfalls auch unter Androhung von Schadensersatz).
PS: Sorry für die lange Erläuterung. Falls Thema in falscher Rubrik, bitte ggf. verschieben.