Habt ihr eine Empfehlung: Betriebssystem für Asterisk?

dischneider

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Hi,

Ich bin gerade im Begriff ein neues Asterisk-System aufzusetzen:

~ 20 Nebenstellen, vier davon analog über eine digium TDM40B
Zwei ISDN (BRI)-Anschlüsse über beroNet BN2S0

Das System soll grafisch administrierbar sein, aber das ist nebensächlich.

Die Frage ist, welche Erfahrungen gibt es, welches Linuxsystem sollte man darunter setzen?

Asterisk@Home erkennt die Laufwerke nicht wie gewollt (2 SATA-Platten als RAID, per Hand einzurichten kein Problem) und nutzt diese daher nicht sauber.

Bin für alle Vorschläge offen, alles was Linux heißt, sollte ich zum Laufen bekommen, hoffe ich :)

Danke

Dirk
 
Debian und ein Asterisk aus den Sourcen selbst kompiliert. Und auf @home verzichten.
 
Hallo.

Die Frage sollte eigentlich zur genüge beantwortet sein -- sofern man sie überhaupt eindeutig beantworten kann:
Nimm das Linux, mit dem Du Dich am besten auskennst / am besten mit klarkommst. Mein persönlicher Favorit ist Debian, andere mögen Suse/RedHat.
(bzw deren Derivate)

HTH,
rajo
 
rajo schrieb:
Nimm das Linux, mit dem Du Dich am besten auskennst / am besten mit klarkommst.

Das ist mir relativ egal, habe jetzt 10 Jahre Erfahrung mit ziemlich vielen Distributionen, von DLD über Slackware, SuSE, RedHat, Debian, LinuxFromScratch bis hin zu gentoo.

Die Frage war mehr nach Erfahrungen Zuverlässigkeit und Stabiltät.

rajo schrieb:
Mein persönlicher Favorit ist Debian, andere mögen Suse/RedHat.
(bzw deren Derivate)

Ja, meiner auch.
SuSE hatte ich mal als Server laufen, war nicht sehr zuverlässig. Als Desktop schon nicht schlecht, weil ein brauchbarer Kompromiss aus Stabiltät und Aktualität bei benutzerfreundlicher Verwaltung.

Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
dischneider schrieb:
Ja, meiner auch.
SuSE hatte ich mal als Server laufen, war nicht sehr zuverlässig. Als Desktop schon bicht schlecht, weil ein brauchbarer Kompromiss aus Stabiltät und Aktualität bei benutzerfreundlicher Verwaltung.

Ich habe Asterisk auf 2x SuSE und 2x Debian laufen, alles ohne irgendwelche Problem.
Der letzte SuSE lief fast 1,5 Jahre ohne Neustart und ohne Probleme
 
Tdm40b

Ich kann mich dem Hinweis auf Debian nur anschliessen...

Beachte ggf. in Deiner Planung den Einsatz der TDM40B als "Problemfaktor".

Ich weiss nicht wie es in aktuellen Versionen ist, bis Nov letzten Jahres war zB Bristuff auf Kriegsfuss mit einer solchen Konstellation, Alternative mISDN. Aber das geht offtopic.

Debian! ;)
 
dischneider schrieb:
Die Frage war mehr nach Erfahrungen Zuverlässigkeit und Stabiltät.
Ich habe die Server, die mit Asterisk arbeiten, noch nie aufgrund von irgendwelchen Fehlern neugestartet. Allerdings muss ich dazusagen, daß ich keinerlei Karten verwende.

dischneider schrieb:
SuSE hatte ich mal als Server laufen, war nicht sehr zuverlässig.
Da kann ich SLES empfehlen...

mfg Guard-X
 
dischneider schrieb:
Asterisk@Home erkennt die Laufwerke nicht wie gewollt (2 SATA-Platten als RAID, per Hand einzurichten kein Problem) und nutzt diese daher nicht sauber.
Ist vielleicht etwas offtopic und das ist auch eher eine Linux-Antwort als eine Asterisk Antwort.

Du hast sicher ein Software-Raid, den ein richtiges Hardware-Raid wie etwa 3ware oder ICP-Vortex wird eigentlich von so ziemlich jeder Linux-Distribution erkannt.

Bei diesen Billig-Raids uebernimmt letztlich der Treiber die Raid-Steuerung, saemtliche Bottloader koennen die "Raids" gar nicht ansteuern sondern lesen nur eine einzige Platte usw.

Da ich mich gerade mit diesen Pseudo-SATA Raids ziemlich rumgeaergert habe kann ich nur empfehlen: Wenn man schon ein Software-Raid will dann sollte man auch gleich das Linux-Software Raid nehmen, das ist performanter, gut getestet und dokumentiert und liegt im Quelltext vor.
 
adoII schrieb:
Da ich mich gerade mit diesen Pseudo-SATA Raids ziemlich rumgeaergert habe kann ich nur empfehlen: Wenn man schon ein Software-Raid will dann sollte man auch gleich das Linux-Software Raid nehmen, das ist performanter, gut getestet und dokumentiert und liegt im Quelltext vor.

Ja, genau das habe ich getan, und so war es auch gewollt.
Nur eine Platte ohne Redundanz war zu wenig, daher die zwei Platten und Linux-RAID.
Habe mich für debian etch entschieden, da sarge nicht mit der Netzwerkkarte klar kam, Kernel zu alt.
Läuft im Moment stabil, die Erfahrungen zu der TDM40B gebe ich dann noch mal weiter.

Dirk
 
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