Gigaset DECT-Mobilteil zerstört NiMH-Akkus - Problem, Lösung

Moin,

mal ein anderer Ansatz.

Ich halte hier einige USV in Bereitschaft. Damit die nicht "verblöden" hängt da eine Schaltuhr davor (hier AVM 200 die gleich noch Spannung/Verbrauch misst) die 1xpro Woche die USV für 20 Min vom Netz trennt. So sind die Akkus immer mal am Arbeiten. Natürlich zeitversetzt damit ich auch was einsatzbereites da habe;-)

Bei Leuten mit mehreren gleichartigen Mobilteilen lege ich immer eine Ladeschale weg. Da ist der Nutzer "gezwungen" die Mobilteile auch mal zu entladen... Ansonsten sind Akkus eben Akkus mit allen Vor - und Nachteilen. Da vielleicht eine 5€ Schaltuhr die Nachts mal 3h aus schaltet?

So manch einer nimmt auch einfach wieder eine Endstelle (Telefon) mit Strippe - da hat man gar keine Sorgen. Zumal das Festnetz privat eher wenig bei den meisten genutzt wird.


Viel Erfolg

Andreas
 
Ich halte hier einige USV in Bereitschaft. Damit die nicht "verblöden" hängt da eine Schaltuhr davor (hier AVM 200 die gleich noch Spannung/Verbrauch misst) die 1xpro Woche die USV für 20 Min vom Netz trennt. So sind die Akkus immer mal am Arbeiten. Natürlich zeitversetzt damit ich auch was einsatzbereites da habe;-)
OMG! Eine gescheite USV hat ein Akku Mannangment das sich darum kümmert das die Lebensdauer so lange wie möglich ist.
 
Was das gegen das Akku-Fressen helfen soll, verstehe ich leider noch nicht. Die Ursache für das Akku-Fressen scheint das dauerhafte bzw. periodische Überladen (Trickle-Charge). Das bleibt bestehen, egal was ich mache. Das einzige was ich bisher sehe: (a) Akkus kaufen, die auf Trickle-Charge nicht so empfindlich reagieren, siehe Links Post #2, also z.B. diesen Post … (b) höherpreisige Gigaset-Mobilteile, die nicht nach Trickle-Charge laden.

Letzteres ist eine Theorie, eine Hypothese. Dazu müsste jemand sein Gigaset-Mobilteil messen – wie von ERalf geschildert. Dann verstehen wir vielleicht besser, ob man die höherpreisigen Gigaset irgendwie dazu bringen können (bisheriger Ansatz: nach einem Akkutausch, zweimal entladen), noch geschickter zu laden.
 
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Hallo,
der Thread ist ja schon etwas älter, aber ich habe ihn erst eben gefunden. Ich muss bei meiner 89jährigen Mutter auch alle paar Monate die Akkus wechseln. Das Gigaset 310 / 310H (es sind mehrere vorhanden) "frisst" tatsächlich die Akkus verschiedener Sorten.
Wie wohl die meisten Fotografen nutze ich die Marke eneloop und bin damit super zufrieden, aber auch diese, vergleichsweise teuren Akkus, halten in diesen Geräten nur wenige Monate.
Meine Frage:
Kann man die empfohlenen Akkus von Camelion aus der ersten Beitrag https://www.ip-phone-forum.de/threa...nimh-akkus-problem-lösung.306952/post-2371797 noch immer empfehlen oder gibt es evtl. auch noch andere empfehlenswerte Akkus?
Ich habe mir vor ein paar Jahren mehrere Knopfzellen für meinen Autoschlüssel von Camelion gekauft, und war damit überhaupt nicht zufrieden (die hielten nur wenige Wochen), deshalb wollte ich von der Firma eigentlich nichts mehr kaufen. Aber vielleicht ist das mit diesen AAA Akkus ja besser.
 
Wird Original Basis verwendet oder Fritzbox?

Wird ECO Modus verwendet?
Wenn ECO verwendet wird, abschalten!
 
Es wird die Original-Basis von Gigaset verwendet, diese hängt an einer Fritzbox, aber es wird nicht die Dect-Function der Fritzbox für diese Telefone benutzt. Tatsächlich wird die DECT-Funktion der Fritzbox für ein oder zwei andere Telefone (Medion) benutzt, aber da gibt es kein Akku-Problem.
Gemeint ist der Eco Modus bei der Fritzbox? (Beim Gigaset ist mir kein Eco Modus bekannt) - Ich muss beim nächsten mal nachgucken welcher Modus eingestellt ist. Aus der Ferne habe ich keinen Zugriff auf die Fritzbox. Ich wohne nicht im selben Ort wie meine Mutter.
 
Ich verwende seit einiger Zeit die GP 800. Die halten schon mal mindestens zwei Jahre.
 
Wenn die FB nicht DECT übernimmt, ist egal was dort einstellst.

ECO Modus ist Akkufresser.
 
Man könnte auch einfach mal versuchen die zweite Basis etwas weiter entfernt von der F!B zu positionieren, wenn es in solchen Fällen zu Verbindungsproblemen im DECT Bereich kommen kann (also zwei DECT-Bases zu nah aneinander oder tw. wohl auch überhaupt in "direkter Nähe") könnte ich mir auch einen erhöhten Akkuverbrauch vorstellen beim Versuch soetwas kompensieren zu wollen.
 
der Thread ist ja schon etwas älter
in der Tat, aber dewegen nicht weniger aktuell. Man mag mir auch verzeihen, dass ich hier lange nicht mehr reingeschaut habe, wusste auch nicht, dass es hier in 2021 Postings zu gab. Einfach zu viele Aufträge und Anfragen...

Kann man die empfohlenen Akkus von Camelion aus der ersten Beitrag https://www.ip-phone-forum.de/threa...nimh-akkus-problem-lösung.306952/post-2371797 noch immer empfehlen oder gibt es evtl. auch noch andere empfehlenswerte Akkus?
Ja, habe sie erst vor kurzem wieder verbaut. Die Akkus diesen Typs, die ich seinerzeit, wie im ersten Posting beschrieben, eingesetzt habe, laufen so noch heute ohne Probleme. Seitdem kein Austausch mehr.
Die hier im Forum aufgeführten GP mit 600 mAh oder bis 750 mAh sollten auch gehen. Mit denen habe ich auch immer gute Erfahrungen gemacht (üblicherweise von Gigaset mitgeliefert und die hielten dann auch 5 Jahre durch teilweise). Aber wie hier auch schon beschrieben, glaube ich schwierig zu bekommen. Die hier 3 Postings vorher aufgeführten GP 800 kann ich nicht beurteilen, ich wäre allerdings vorsichtig, denn da steht auf der Verpackung "STAYS CHARGED LONGER".

Ich habe mir vor ein paar Jahren mehrere Knopfzellen für meinen Autoschlüssel von Camelion gekauft
Keine Ahnung, was da gewesen sein kann.
In meinem Autoschlüssel haben die originalen Batterien geschlagene 20 Jahre gehalten. Allerdings wurde und wird das Auto auch nicht täglich bewegt, eher so ein- bis maximal zweimal die Woche.

Aus der Ferne habe ich keinen Zugriff auf die Fritzbox. Ich wohne nicht im selben Ort wie meine Mutter
Dann ist Zugriff auf die FRITZ!Box aber Pflicht!!! Sowas kann man nicht machen... Da würde ich dringend den Fernzugriff einrichten und am besten einen VPN-Zugang gleich mit, na gut im Notfall kann man die Gigaset-Basisstation (Oder ist das noch eine analoge Basis? Vermutlich wohl.) auch über ein temporäres Portforwarding dann konfigurieren.
 
Besten Dank, ich werde dann mal die Camelions probieren.

Man könnte auch einfach mal versuchen die zweite Basis etwas weiter entfernt von der F!B zu positionieren, ..

Das ist bereits der Fall. Die Fritzbox und die Gigaset Basis sind Luftweg ca 15m entfernt, dazwischen befinden sich mehrere dicke Lehm-Wände (altes Haus). Zumindest das WLAN Signal der FB kommt da wegen der dicke Wände gar nicht an.
 
Spannend. Größenordnung?
Sorry, hatte seinerzeit kein Ladegerät mit Kapazitätsanzeige. Mittlerweile habe ich eins: Je nach Alter und Qualität der Akkus messe ich Unterschiede zwischen 0 (bei neuen) und 90 mAh, bei "guten gebrauchten" Akkus oft um die 20 mAh, sehr deutliche Unterschiede z. B. bei den ungeeigneten LSD-Hochkapazitäts-Akkus vom Discounter. Nach meinem Eindruck ist öfter der rechte Akku stark abgenutzt oder gar defekt, aber das mögen Zufälle gewesen sein, das müsste ich mal gezielt bei neuen Akkus beobachten.
Sobald die zwei Akkus signifikant unterschiedliche Kapazitäten aufweisen, könnte der hier unter "Umgang mit Akkus" beschriebene Effekt auftreten und den schwächeren Akku zerstören.

IMG_1281.jpeg
 
Hallo zusammen

Hatte die "Schauze voll" mit meinen Gigaset 610 IP DECT-Telephonen (von denen ich drei im ganzen Haus verteilt habe) - die haben nämlich genau dasselbe Problem. Gefühlte alle 6 Monate tauschte ich die Akkus aus (AAA, NiMh) weil sie Schrott waren. Als ehemaliger, gelernter Elektroniker mit etwas "Basiswissen" habe ich schon längere Zeit bemerkt, dass die Akkus in den Mobilteilen permanent und deutlich zu warm sind. Ich kam für mich zur Schlussfolgerung, dass diese wohl zu lange/häufig/stark geladen werden. Dieser Thread bestätigt meine Vermutungen. Und ja, selbstverständlich habe auch ich jahrelang auf die neuen, vorgeladenen NiMh-Zellen gesetzt.

Werde jetzt ebenfalls dem Tipp folgen, ausdrücklich Akkus zu verwenden, die NICHT die Eigenschaft "Ready-to-use", "vorgeladen" oder "geringe Selbstentladung" haben. Habe mir jetzt mal Panasonic AAA NiMh-Zellen bestellt auf denen ausdrücklich "Charge Before Use" aufgedruckt ist.

Danke für eure Hinweise.
 
Oh, danke für den Hinweis. Will wirklich nix heissen, aber ich habe die Bestellung mal storniert. Denn eingentlich wollte ich die in diesem Thread genannten "Varta Phone Akkus" bestellen; aber ich finde nur welche, die definitiv "Ready-to-use" sind, bzw. "sofort einsatzbereit" (will heissen vorgeladen) - also nicht geeigent, und andere bei denen nicht ersichtlich ist, ob sie den Kriterien entsprechen, z.B. diese ?
Hat da jemand Druchblick?
 
RK, in diesem Thread sind einige Akkus verlinkt, spricht was gegen die in Post #1 genannten Camelion?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach der nachvollziehbaren Theorie aus 1#, sollte man Akkus mit "geringer Selbstentladung" generell meiden.

Zwar steht das trotzdem bei den soeben verlinkten im Text bei den, aber das würde ich unter "ein Verkäufer der nicht lächeln lügen kann..." verbuchen. Das sicherste Zeichen für tatsächlich geringe Selbstentladung (LSD, low self discharge) ist - wie schon richtig erkannt - ein vorgeladener oder ready-to-use-Akku.

Ich habe mir angewöhnt, beim Wechsel mit dem Permanentmarker Jahr/Monat auf den neuen Akkus zu vermerken. Leider habe ich da noch kein System erkannt, weil die Kollegen das oft selbst wechseln. GP ReCyko, Varta und eneloop sind aber schon mal definitiv raus.

Aber was sind schon die Erfahrungen aus den letzten 2-3 Jahren wert, überall werden Kosten minimiert und Schrott wird immer schrottiger. Dazu gibt es noch die unterschiedlichsten Verhaltensweisen von (1) "immer in der Ladestation" bis zu (2) "fein daneben legen und Ladezyklen sparen, wie Mutti das gesagt hat". Bei (1) müssen die Akkus eigentlich nur mit der ständigen Erhaltungsladung klarkommen und bei (2) liegen die oft am Freitag zum Feierabend noch daneben und nach dem Urlaub kommt die erste Tiefentladung, wo es dann immer schneller bergab geht.

Aktuell könnte der originale suppo 750 mein Freund sein, aber bei den Kosten von rund 9 €/Paar fahre ich beim Nachkauf mit den billigsten Müll-Akkus weitaus günstiger.
 
Und dann kommt es noch auf die Ladeelektronik des jeweiligen Handset an. Meine (älteren) Handsets von Swissvoice haben scheinbar kein Problem mit LSD NiMH-Akkus (selbst wenn sie die ganze Zeit in der Ladeschale stehen) da sie bei (mutmaßlich) vollem Akku die Ladung beenden. Wäre schon ein wenig enttäuschend wenn Gigaset eine solche Abschaltung generell nicht vorgesehen hat bei der Ladeelektronik.
 
Zwischen Herstellung und Einsatz kann schon einige Zeit vergehen.
Auf dem suppo meines CL660HX steht 1924, vermutlich 2019 Woche 24, gekauft 2019 2020-05, da liegt rund ein Jahr dazwischen.

Mein Ausflug ins Billig-Swissvoice-Land war damals so dermaßen katastrophal-heilend, dass ich die Marke nicht mal mehr ignoriert habe.
 
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