Gibt es ein rsync binary für die FBF ?

Sicher, dass das Programm auch als "binary" übertragen wurde (besonders bei ftp wichtig)?

Ich hänge mal ein aktuelles Binary an:

Code:
joerg@joerg-Ubuntu:/run/shm/trunk/$ qemu-mips ./rsync --version
rsync  version 3.1.1  protocol version 31
Copyright (C) 1996-2014 by Andrew Tridgell, Wayne Davison, and others.
Web site: http://rsync.samba.org/
Capabilities:
    64-bit files, 64-bit inums, 32-bit timestamps, 64-bit long ints,
    no socketpairs, hardlinks, symlinks, IPv6, batchfiles, inplace,
    append, no ACLs, xattrs, iconv, symtimes, prealloc

rsync comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY.  This is free software, and you
are welcome to redistribute it under certain conditions.  See the GNU
General Public Licence for details.
joerg@joerg-Ubuntu:/run/shm/trunk/$
 

Anhänge

  • rsync_mips_static.gz
    288.8 KB · Aufrufe: 14
Danke für Deinen Tip! Ich habe jetzt die gz-Datei auf die Fritzbox gebracht und erst dort entpackt. Jetzt bin ich einen Schritt weiter. Die größten Probleme bisher hatte ich in der DSM. Die Sicherung erforderte dort als alternativen Rsync-Port der Fritzbox (Server) 873, dabei ist der Standard-Port doch dieser. Egal, der Daemon läuft. Jetzt lasse ich die erste Sicherung probeweise durchlaufen. 4,5 MB/Sek. Hmm...

Jetzt bleibt für mich nur noch die Frage, wie ich den Daemon automatisch starten lassen kann. Wenn ich es richtig verstehe, muss die Anweisung in die debug.cfg. Ich kriege sie aber nicht zu sehen:
Code:
# cat /var/flash/debug.cfg > /var/media/ftp/debug.CFG
cat: can't open '/var/flash/debug.cfg': No such file or directory
#

Liegt es bitte an der 7490 oder mal wieder an mir?
 
Danke für den Hinweis und den Link. Prima. Leider klappt es mit der Synchronisation zur Fritzbox nicht richtig, nach einem halben TB steigt die Box aus: "Server Timeout". Die Sicherung bricht ab. Inzwischen überlege ich, ob die Geschwindigkeit (4-5 MB/Sek) die ganze Mühe wert ist. Das USB3-Gehäuse kommt, vielleicht ist das der Engpass. Der RasPi ist sicherlich einfacher zu nutzen aber sicherlich auch nicht schneller (USB2 und gemeinsame Nutzung mit dem Netzwerkanschluss).
 
Eine echte Qual. Der Upload von Dateien auf die Fritz.NAS via USB3 über eine 1GB-Leitung bringt effektiv gar nichts. Bsp.: Beim Löschen braucht's eine Sekunde für 1-2 Dateien. Ein Unding. Damit ist rsync für meinen Bedarf 100 GB Dokumente, Bilder etc. Vergangenheit. Schade!
 
Ich weiß ja nicht, mit welchem Kommando Du da arbeiten willst (also mit welchen Optionen), aber wenn die FRITZ!Box die Daten für die Hash-Bildung eines Blocks selbst erst einlesen muß, dann ist das erstens nicht gerade eine Domäne der verwendeten Prozessoren (wie eigentlich alles, was mit Kryptographie zu tun hat und da gehört eine Hash-Bildung nun mal dazu) und zweitens spielt schon das Dateisystem auf dem USB-Volume eine nicht zu unterschätzende Rolle. Setzt man da NTFS ein, benutzt die Box die FUSE-basierte NTFS-3G-Variante, was zusätzlich zu heftigen Kopieraktionen zwischen Kernel- und Userspace führt.

rsync ist eben nur dann als "Kopieroptimierer" zur Reduktion der zu übertragenden Datenmenge verwendbar, wenn das Berechnen der Prüfsummen für identische Blöcke nicht per se länger braucht, als diese Blöcke einfach erneut zu übertragen. Bei einer GbE-Verbindung zur Box und unter der Annahme, daß die Box beim Schreiben und Lesen (mit einer HDD) nahezu identische Durchsatzwerte liefert, führt die Verwendung von rsync eben gerade dazu, daß der "Flaschenhals" in der ganzen Konstruktion (das ist ziemlich sicher die USB-Anbindung der FRITZ!Box) der doppelten Belastung ausgesetzt wird, weil man ja die Daten für jeden Block erst einmal lesen muß (für die Prüfung, ob sie mit denen auf der Gegenseite übereinstimmen) und die nicht übereinstimmenden Blöcke dann im schlechtesten Fall anschließend neu schreiben muß. Wenn man dann noch 100 GB "synchronisieren" will, muß die FRITZ!Box eben diese 100 GB in jedem Falle einmal von ihrem USB-Volume lesen, um die Prüfsummen zu bilden. Da sollte man dann auf rsync verzichten oder die Prüfung auf identische Blöcke per Option abschalten und einfach stur anhand von Dateiattributen sichern, wie das jedes inkrementelle Backup auch machen würde. Wenn das nicht ausreicht, legt man sich eben lokal (also auf dem Gegenstück zur FRITZ!Box) eine Liste mit Hashes an (da reicht schon SHA1, soll ja nur der Erkennung von geänderten Dateien dienen) und sichert einfach die Dateien auf das Backup-Volume, die einen geänderten Hash-Wert haben. Auch so kann man das Lesen der gesamten Daten auf der FRITZ!Box vermeiden und solange man nicht auf die "schmale Internet-Leitung" beim Synchronisieren zugreift (was hier bei einer GbE-Anbindung ja nicht gegeben ist), bringt das Beschränken der übertragenen Datenmenge mal rein gar nichts. Mit einer GbE-Leitung kann man auch eine HDD am USB3-Anschluß einer FRITZ!Box locker "überfahren" ... mal sehen, ob das mit dem 3er-Kernel irgendwann besser wird (wobei der Prozessor davon auch nicht schneller wird - wenigstens laufen die Transfers wohl per DMA, wenn man den Quellen trauen will, wobei das auch nicht leicht zu isolieren ist bei so vielen bedingten Übersetzungen).
 
Toll! PeterPawn, vielen Dank für Deine Ausführungen!

Ich habe vieles gelernt, insbesondere, dass ich bei meiner derzeit laufenden "Backup-Lösung" backintime den Vergleich über Prüfsummen ausschalten muss, sonst bricht auch der Gen8 zusammen und der Flaschenhals auch eines USB3-Ports macht das Sichern dann zu einer langen Angelegenheit. Leicht verzweifelt war ich kurz vor dem Kauf eines Banana Pi, nachdem ich den Raspberry Pi 2 ausschliessen musste. Wirklich schade, dass die Fritzbox 7940 in der derzeitigen Lage und mit Ihrem USB3-Port dazu nicht in der Lage ist. Also habe ich an dem Gen8 herumgemacht, bis ich den USB3-Port am Laufen hatte.

Jetzt lebe ich nur noch in Angst vor dem Blitzeinschlag, der den Microserver und die USB3-Platte auf einen Schlag dahinrafft. Wenn ich in ein paar Wochen den Kopf wieder frei habe, mache ich mich an dieses Problem, vielleicht.

Noch einmal vielen Dank!
Michael
 

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