Die Firma Core Networks GmbH hat ein interessantes Angebot. Ich hatte mich daraufhin bei diesen registriert und den Umzug von einigen Domains in Auftrag gegeben.
Am Folgetag habe ich - da ich nichts gehört hatte - eine freundliche Rückfrage gestartet:
Was mich irritiert - jeder Kunde ist zunächst einmal ein schlechter Mensch, bis er das Gegenteil beweist. Heißt es denn nicht "in dubio pro reo"? In welcher Gesellschaft leben wir denn, wenn zuerst einmal grundsätzlich von einem rechtswidrigen Verhalten des Gegenübers ausgegangen wird. Ich sehe überhaupt nicht die Notwendigkeit, das Wort "Betrug" wiederholt anzuführen, zumal in meinem Fall weder auf eine Zahlung/Nichtzahlung Bezug genommen noch die Erbringung von Dienstleistungen angefordert wurde.
Ich bitte um eine kurze Information wie es weiter geht und werde sofort mit dem Wort "Betrug" konfrontiert. Wie arm muss ich denn dran sein, wenn ich bei einem zweistelligen Betrag gleich einen Betrug wittere? Gefährdet das die Existenz? Muss ich das meinem potentiellen neuen Kunden sofort unter die Nase halten? Vielleicht sollte die Firma Abstand vom vermeintlichen Onlineangebot nehmen. (Es stellte sich übrigens heraus, dass die Bestellbestätigung nicht angekommen ist, was ja passieren kann)
Nur um es klarzustellen: Ich habe keine Einwände gegen Vorkasse, ich habe etwas gegen die Vorverurteilung von jedem Mitbürger. Ich hatte die Vorkasse sofort nach Bestellung geleistet und der Eingang wurde zwischenzeitlich auch bestätigt. Da hilft auch nicht diese Aussage weiter:
Jedenfalls gebietet es der Respekt nicht so mit anderen Menschen umzugehen.
Auf der Seite wird zudem folgendes versprochen:
Ich habe übrigens überhaupt nichts gegen engagierte Ein-Mann-Unternehmen. Aber man sollte keinen direkten Kundenkontakt versprechen und dann anonymisiert antworten. Selbst große Unternehmen haben es mittlerweile verstanden, dass der Kunde immer eine Bezugsperson braucht, so dass auf Support-Antworten immer eine Person genannt wird.
Hier gibt's noch die Rückmeldung vom Anbieter: Link
Anhang anzeigen Korrespondenz.txt
Am Folgetag habe ich - da ich nichts gehört hatte - eine freundliche Rückfrage gestartet:
Sodann - sehr zeitnah auch außerhalb der Kernzeiten - kam folgende Antwort ohne überhaupt direkt auf die Frage einzugehen ob meine Bestellung angekommen ist:auf meine Bestellung gestern hin habe ich nichts mehr gehört. Ist diese angekommen? Wie geht es weiter?
Auf die Frage nach einer Rechnungsstellung hin wurde sogar noch nachgelegt:Bei Neukunden ist dieser Schritt leider notwendig um Betrug vorzubeugen.
Edit: Eine Rechnungsstellung ist wohl auf Wunsch möglich.Rechnungen werden nach der Freischaltung erstellt auch hier geht es darum die Arbeitsbelastung durch Betrugsversuche möglichst niedrig zu halten.
Was mich irritiert - jeder Kunde ist zunächst einmal ein schlechter Mensch, bis er das Gegenteil beweist. Heißt es denn nicht "in dubio pro reo"? In welcher Gesellschaft leben wir denn, wenn zuerst einmal grundsätzlich von einem rechtswidrigen Verhalten des Gegenübers ausgegangen wird. Ich sehe überhaupt nicht die Notwendigkeit, das Wort "Betrug" wiederholt anzuführen, zumal in meinem Fall weder auf eine Zahlung/Nichtzahlung Bezug genommen noch die Erbringung von Dienstleistungen angefordert wurde.
Ich bitte um eine kurze Information wie es weiter geht und werde sofort mit dem Wort "Betrug" konfrontiert. Wie arm muss ich denn dran sein, wenn ich bei einem zweistelligen Betrag gleich einen Betrug wittere? Gefährdet das die Existenz? Muss ich das meinem potentiellen neuen Kunden sofort unter die Nase halten? Vielleicht sollte die Firma Abstand vom vermeintlichen Onlineangebot nehmen. (Es stellte sich übrigens heraus, dass die Bestellbestätigung nicht angekommen ist, was ja passieren kann)
Nur um es klarzustellen: Ich habe keine Einwände gegen Vorkasse, ich habe etwas gegen die Vorverurteilung von jedem Mitbürger. Ich hatte die Vorkasse sofort nach Bestellung geleistet und der Eingang wurde zwischenzeitlich auch bestätigt. Da hilft auch nicht diese Aussage weiter:
Ich hatte die Entscheidung der Vorkasseleistung mit keinem Wort kritisiert oder gar erwähnt, so dass die Antwort auf meine Anfrage völlig am Ziel vorbeigeht.Es ist so bei uns üblich, dass Entscheidungen nicht einfach nur getroffen werden sondern wir auch erklären warum Entscheidungen getroffen wurden.
Jedenfalls gebietet es der Respekt nicht so mit anderen Menschen umzugehen.
Auf der Seite wird zudem folgendes versprochen:
Der direkte Kundenkontakt wird in einer Antwort so dargestellt:Trotz der Automatisierung vieler Systeme ist uns der direkte Kundenkontakt sehr wichtig.
Ja wo ist denn nun der direkte Kontakt, wenn ich gar nicht weiß, wer mein Gegenüber ist?Core Networks GmbH
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Mit freundlichen Grüßen
Ihr Core Networks Team
Ich habe übrigens überhaupt nichts gegen engagierte Ein-Mann-Unternehmen. Aber man sollte keinen direkten Kundenkontakt versprechen und dann anonymisiert antworten. Selbst große Unternehmen haben es mittlerweile verstanden, dass der Kunde immer eine Bezugsperson braucht, so dass auf Support-Antworten immer eine Person genannt wird.
Hier gibt's noch die Rückmeldung vom Anbieter: Link
Anhang anzeigen Korrespondenz.txt
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