[gelöst] cpmaccfg + w900v

J

jampr

Guest
Hallo,

ich versuche gerade auf meinem Speedport mit ds26-15 den Switch zu konfigurieren. Ich habe auch schon diesen Thread gefunden, werde aber nicht schlau draus.

Das split funtkioniert. Das zurückdrehen auf normal geht auch. Nur das Konfigurieren kann ich nicht. Eigentlich wollte ich Port 1 - 3 auf eth0 und port 4 auf eth1 legen und mit iptables trennen.

/var/mod/root $ cpmaccfg gsm
Current mode: split
VLAN IDs passed through WAN: (none)
/var/mod/root $ cpmaccfg ssms eth0 0x27 eth1 0x28
ioctl: Operation not supported
/var/mod/root $

Kann mir jemand helfen?

Danke im Vorraus
& have fun
jampr
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
/vermutungsmodus an
kann sein das beim 701 und 900 da was nen bischen anders läuft.
der switchbaustein ist ja mit dem schalter int/ext modem ein wenig "hardwaremässig" zu steuern.
/vermutungsmodus aus
genauer kann ich dir dazu aber auch noch nicht viel sagen, ausser das auf der console der tcom firmware beim boot none-ata bei int modem und ata mode beim ext modem zu sehen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, da fehlt noch etwas anderes.

Denn wie oben erwähnt, das split funktioniert ja. bloß ich brauche keine vier interfaces, sondern nur zwei.

Edit: nur Ausschnitt:
eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:1A:4F:FC:BF:8E
UP BROADCAST RUNNING ALLMULTI MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:307 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:0 (0.0 B) TX bytes:41691 (40.7 KiB)

eth1 Link encap:Ethernet HWaddr 00:1A:4F:FC:BF:8E
UP BROADCAST RUNNING ALLMULTI MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:1 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:0 (0.0 B) TX bytes:46 (46.0 B)

eth2 Link encap:Ethernet HWaddr 00:1A:4F:FC:BF:8E
UP BROADCAST RUNNING ALLMULTI MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:1 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:0 (0.0 B) TX bytes:46 (46.0 B)

eth3 Link encap:Ethernet HWaddr 00:1A:4F:FC:BF:8E
UP BROADCAST RUNNING ALLMULTI MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:11 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:0 (0.0 B) TX bytes:1290 (1.2 KiB)

Und das info funktioniert auch nicht. Das gab' s schon mal in dem thread aus meinem 1. Posting. Ich verstehe bloß die Änderungen nicht, die dort gemacht worden sind.

/var/mod/root $ cpmacfg -i eth0 info
ioctl: Operation not supported
/var/mod/root $
 
Dein Vorgehen (Aufrufe & Parameter) ist vollkommen korrekt. Das "Operation not supportet" ist ganz einfach zu erklären: cpmaccfg benötigt eine Schnittstelle zum Ethernet/Switch-Treiber, die in den Originalkerneln von AVM allerdings nur eingeschränkt verfügbar ist. Das Umschalten zwischen den vordefinierten Modi geht damit zum Beispiel - eine eigene Konfig kannst Du damit allerdings nciht anlegen.

Wenn Du mit dem dsmod einen eigenen Kernel verwendest ([x] Replace kernel), dann wird im Hintergrund mit einem kleinen Patch die benötigte Vollfunktionalität "freigeschaltet". Ich bin mir aber grad nicht sicher, ob "Replace kernel" für deine T-Com-Box funktioniert ?!
Als Alternative könntest Du aber auch den split-Modus verwenden und die Interfaces 1 bis 3 wieder zusammenbridgen. Das ist zwar nicht sehr elegant, würde aber die Funktionalität bieten, die Du willst.
 
Mit dem w900v funktioniert replace kernel, im Moment, nicht.

MfG Oliver
 
Hi,

<offtopic>

olistudent schrieb:
Mit dem w900v funktioniert replace kernel, im Moment, nicht.

nur kleiner Hinweis bevor das "im Moment" falsch aufgefasst wird:
Es geht die ds-mod [x] replace kernel Funktion nicht; das ist aber kein generelles "geht nicht" vom Prinzip her.

Code:
Linux speed.port 2.6.13.1-ohio #3 Thu Jun 14 05:21:33 CEST 2007 mips unknown

Mit den T-Com Sourcen kann man sich durchaus einen eigenen, stabil funktionierenden Kernel toasten.
Nur geht das nicht ueber den bequemen Weg mit der ds-mod compile Umgebung weil vermutlich zu wenige mit W900V sich mit ds-mod beschaeftigen und noch niemand die T-Com sourcen eingebaut hat(?).

Es muss halt der angesprochene Patch an die T-Com Souren angepasst, und diese in den ds-mod gefrickelt werden, dann sollte das auch kein Problem sein.
(Nein, ich habe cpmaccfg Mangels Notwendigkeit in meiner Umgebung nicht compiliert und damit auch den Patch nicht angepasst, bin da keine Hilfe)

</offtopic>

...nur damit hier nicht gleich aufgegeben wird weil man denkt, es geht prinzipiell nicht (DISCLAIMER: die ist *keine* Beschwerde an die ds-mod Entwickler :)

bye
-slz
 
Da sage ich doch erst einmal Danke für die ausführlichen Erklärungen. Jetzt weiß ich wenigstens, woran es liegt.

Da ich leider keine Ahnung vom Kernel und noch weniger Ahnung vom Anpassen/Patchen des Kernels habe, werde ich wohl die Bridging-Methode ausprobieren.

have fun,
jampr
 
Der Switch im W900V ist ein ADM6996.
Bisher habe ich es nicht geschafft, mit cpmaccfg allein den Switch richtig zu konfigurieren.
Das Programm multid allerdings kann es und greift nach meinen Informationen auch nur auf den cpmac Treiber zu, also sollte es möglich sein, den Switch auch ohne multid zu konfigurieren.

@heini66 (vermutungsmodus switch)
Der Switch wird ausschließlich über Software gesteuert. Der Umschalter wird von der Software abgefragt, die dann entsprechend darauf reagiert.
Genauer gesagt prüft ein Timer im Kernel regelmäßig den Zustand des Schalters und erzeugt beim Wechsel ein Event, auf das ein Programm reagieren kann.
Ich habe noch nicht raus, welches Programm darauf reagiert, vermute aber mal ctlmgr.

@olistudent
Replace Kernel geht durchaus mit dem W900V, allerdings geht mit dem .33 das isdn_fbox nicht mehr, also Telefonfunktionen. Mit einem .33 Kernel zusammen mit capi_oslib aus dem .30 Kernel geht bei mir auch das Telefon.
Mit dem .30 Kernel passte es noch besser zusammen.
Ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, daß die Telekom einen recht alten Stand verwendet.
Wichtig ist, daß die Kernel-Config keien größeren Unterschiede zu der Konfiguration aufweist, mit der die binären Module erstellt worden sind.
 
Könnte man denn den .30 Kernel für den W900V verwenden? Da gabs doch auch irgendwelche Probleme.
Ich hab grad gesehen, dass dem Tcom GPL r4884 dieser ioctl fehlt der für cpmaccfg nötig ist.

MfG Oliver
 
Man muß einige Kernel-Optionen beachten, wenn man isdn_fbox von der Telekom verwenden will. Das liegt daran, daß sich sonst die Größte von Kernel-Strukturen in den eigenen Teilen ändert, aber nicht in den Telekom-Modulen.
Die AVM-Module dagegen scheinen dieses Problem nicht zu haben, oder dort ist iptables aktiviert, obwohl AVM es nicht verwendet.

Edit: Hier stand vorher, man darf iptables nicht aktivieren. Anscheined ist es genau umgekehrt, iptables muß aktiv sein, aber kein BRIDGE_NETFILTER und kein NET_SCHED.
 
Zuletzt bearbeitet:
RalfFriedl schrieb:
Das Programm multid allerdings kann es und greift nach meinen Informationen auch nur auf den cpmac Treiber zu, also sollte es möglich sein, den Switch auch ohne multid zu konfigurieren.
Ein kleines bisschen OT: Also Fakt ist ja, dass im AVM-Kernel die ioctls fehlen, die man (IMHO) braucht, um z.B. die Power-Mode-Geschichte abzufragen/zu setzen. Wie macht AVM das also dann? Irgendwo muss es ja einen Übergang von Userspace zum Kernelmode geben. Und ohne die Ioctls gibts doch nur noch via Filesystem (/proc, /sysfs, /dev), oder direkt ein SysCall. Welche Varianten gibts noch?

Der Patch für die ioctls lässt sich bestimmt auch für die T-Com-Sourcen nehmen, wenn das nicht geht, kann ich mir das aber auch nochmal ansehen.

RalfFriedl schrieb:
Man darf iptables nicht aktivieren, wenn man isdn_fbox von der Telekom verwenden will. Das liegt daran, daß sich sonst die Größte von Kernel-Strukturen in den eigenen Teilen ändert, aber nicht in den Telekom-Modulen.
Die AVM-Module dagegen scheinen dieses Problem nicht zu haben, oder dort ist iptables aktiviert, obwohl AVM es nicht verwendet.
Das ist ein interessanter Hinweis. Kannst Du eventuell konkret sagen, an welche Strukturen Du da genau denkst? Woher weiß man, welche Strukturen von den AVM-Modulen verwendet werden - kann man doch eigentlich nur erahnen, oder?

Gruß
Michael
 
Zufällig weiß ich etwas genaueres:
In Avm Kernel Source Version .33 Datei linux-2.6.13.1/drivers/char/avm_new/avm_event_push_button.c Zeile 132-138 wird "ATA-Schalter" definiert. Das ist genau der Umschalter an der Box. Etwas darüber ist der WLAN Taster, der auch nur über Software funktioniert.
Der Zustand des Schalters wird vermutlich über Adresse 0xbe00002c Bit 0 abgefragt. Wenn man das selbst machen will, sollte das im Kernel erfolgen und die obige Definition sollte entfernt werden.

Noch eine Korrektur zu den Kernel-Einstellungen:
iptables/NETFILTER muß an sein, aber die anderen Einstellungen müssen aus sein.
CONFIG_NETFILTER=y
CONFIG_BRIDGE_NETFILTER=n
CONFIG_NET_SCHED=n
CONFIG_NET_CLS_ACT=n
 
Ich habe meine aktuelle Config auf Basis der Version .33 hier stehen.
Wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich es mit iptables durcheinander gebracht. Einige andere Optionen müssen aus sein, aber iptables muß an sein.
Oliver hat diese Information von mir, meines Wisens hat er keinen W900V.
 
Demnächst gibt's "replace kernel" auch für die Speedports, denn Oliver hat heute die T-Com-GPL-Pakete eingebaut. Außerdem hat er das W701V-Web-UI renoviert, sprich an Speedport2Fritz angepaßt.
 
Jo, leider tritt das Problem auch damit auf. :-(

MfG Oliver
 
So,
nachdem ich den Speedport zerschossen und irgendwie wieder zum Laufen bekommen habe, benötige ich nun erneut eure Hilfe.


Da ich jetzt schon einmal bis zum split gekommen bin, habe ich ja jetzt vier interfaces.
Wenn ich jetzt aber über die ar7.cfg das eth3 noch mit
in die Kategorie brinterfaces -> interfaces mit aufnehme, dann ar7cfgchanged aufrufe, ist nur noch das eth0 da. (ich will die beiden ja über lan verbinden)

ich kann zwar mit 'ifconfig eth3 up' das interface wieder aktivieren, komme dann aber trotzdem nicht von eth3 auf eth1.

was mache ich falsch?
 
Zunächst einmal unterstützt die normale Oberfläche den Split-Modus nicht. ar7cfgchanged konfiguriert daher den Switch wieder um.

Was meinst Du mit "komme nicht von eth3 auf eth1"? Das ist doch gerade der Sinn einer Split-Konfiguration, daß die Anschlüsse getrennt sind. Wenn die Ports miteinander verbunden sein sollen, brauchst Du doch kein Split.
 

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