Ich denke, Du bewegst Dich damit rechtlich im dunklen Bereich der Grauzone.
Zunächst einmal dürfte Dein Vorhaben binnen kürzestem (sprich, nach wenigen verkauften Boxen) gewerblich werden. Damit hast Du dann vermutlich die Gewährleistungsansprüche Deiner Kunden am Hals. Und der Support für Boxen mit DS-Mod ist denke ich kaum für ein paar Euro Aufpreis zu leisten (insbesondere, wenn man bedenkt, welche Leute sich die Box so kaufen werden, wo es den Mod doch auch komplett kostenlos gibt).
Zweitens wird AVM von der ganzen Geschichte natürlich überhaupt nicht beglückt sein. Spätestens wenn sich die Kunden solcherart manipulierter Boxen entgegen Deiner Anweisung doch an den AVM-Support wenden. Zudem könnte man den Verkauf einer gemoddeten Box auch als Verbreitung einer modifizierten Firmware sehen, was AVM ja sowieso gar nicht gerne mag.
Drittens vertreibst Du als Verkäufer der gemoddeten Boxen diverseste Software unter der GNU GPL. Das bedeutet, dass Du plötzlich, genauso wie AVM, verpflichtet bist, die GPL einzuhalten und damit die Quellen der vertriebenen Software anbieten musst - und zwar laut GPL mindestens 3 Jahre lang, nachdem Du die Software vertrieben hast (AVM hält sich natürlich an diesen Passus der GPL auch nicht - sie bieten nicht zu jeder Firmware den Source an, und auch seltenst sofort).
Gruss, Nico