Ich habe das jetzt einmal selbst "durchgespielt" und will kurz davon berichten.
Voraussetzungen:
1. Testrufnummer für Faxeingang:
- SipgateBasic (kostenlos)
- registriert 2008 oder eher (Damals noch als fünfstellige Rufnummer, bevor dann die Umstellung auf sechsstellig durchgeführt wurde, indem der Rufnummer eine null angehängt wurde.)
2. Testrufnummer für Faxeingang:
- SipgateBasic (kostenlos)
- registriert 1. Quartal 2019
Testaufbau:
Es wurde jeweils ein zweiseitiges Fax über die Faxsoftware Rogerouter (Win10 Home, 64bit) versendet.
Die verwendete FritzBox ist eine 7490 mit FW 7.01 an einem 50er 1und1-Vectoringanschluss (Vorleister Telekom).
Als "ausgehende" Rufnummer wurde jeweils die selbe 1und1-Rufnummer verwendet.
Der Faxempfang wurde über die integrierte Funktion der FB mit anschließender Weiterleitung per email realisiert. Es war jeweils ausschließlich die zu testende Sipgate-Rufnummer als Empfängernummer konfiguriert.
Testergebnisse:
Szenario 1 ("alte" Sipgatenummer):
- Faxversand bei erster Anwahl erfolgreich
- Faxempfang fehlerfrei
- Dauer der Übertragung lt. FB --> 48 Sekunden
- in der FB angezeigter Codec --> G.711
- der eingehende Anruf (Faxempfang) wird in der Anrufliste im Sipgate-Webportal angezeigt
Szenario 2 ("neue" Sipgatenummer):
- Faxversand bei erster Anwahl erfolgreich
- Faxempfang fehlerfrei
- Dauer der Übertragung lt. FB --> 46 Sekunden
- in der FB angezeigter Codec --> G.711
- der eingehende Anruf (Faxempfang) wird in der Anrufliste im Sipgate-Webportal angezeigt
@DDD
Damit kann also nicht angenommen werden, dass es grds. einen Unterschied zwischen "alten" und "neuen" Sipgaterufnummern bezüglich des Faxempfangs gibt.
sipgate basic-Kunden haben keine andere Möglichkeit zum Faxempfang, wenn der Provider erkennt, dass an eine sipgate basic-Rufnummer ein Fax gesandt wird.
Auch diese von dir gemachte Aussage scheint keine Allgemeingültigkeit zu haben. Wie erkennen die Provider bei einer G.711-Übertragung, ob es sich um ein eingehendes/ausgehendes Fax oder um einen Sprachanruf handelt?