Was hat denn der Bereich Webhosting bzw. die Vermietung dedizierter Server mit dem DSL-Geschäft zu tun, hier kooperiert 1&1 mit sogenannten "Technologiepartnern" oder verkauft, sofern diese in den jeweiligen Bereichen nicht über eigene Infrastruktur verfügen, einfach T-Com Anschlüsse weiter. Sollte technisch alles funktionieren hat hierbei also garantiert nicht 1&1 die Finger im Spiel, die Probleme fangen meist im Umfeld der Schaltung an und setzen sich dann for wenn 1&1 in den Prozess der Störungsbeseitigung oder Vertragsfragen betreffend eingreift.Die ziehen nach 2003 nun schon das 2te große Rechenzentrum auf. das nennt sich Invenstition und wird durch Millionen mehr oder weniger zufriedenen Kunden bezahlt.
Gegen agressive Werbung mit den entsprechenden Anreizen ist halt niemand gefeit und wenn dann noch der nette Nachbar, mit dem man so manch netten Grillabend verbracht hat und sich halb besoffen stets mit seinem alles überragenden IT-Wissen prahlt auch noch vollkommen uneigennützig einen zuverlässigen Anbieter empfiehlt...Fakt ist keiner zwingt jemanden dort seinen Anschluss zu bestellen, aber offensichtlich sind das doch sehr viele.
Mit "Drückerkolonne" wollte ich selbstverständlich niemanden beleidigen, ich wollte lediglich ein Geschäftsmodell umreissen das schon bei Versicherungen und Finanzdienstleidern zwar Kunden bringt (auch hier meist nicht für besonders lange zeit) aber schon erhebliche zweifel an der Serisosität des Unternehmens aufkommen lässt.
Ich habe mich wissentlich für keinen Newsletter oder was auch immer dieses Unternehmens registriert, ob bei der ursprünglichen Bestellung oder Einrichtung meines Kontos von mir eine der kundenfreundlichen Vorauswahlen übersehen wurd möchte ich jetzt nicht beschwören. Fakt ist, ich werde weder über Angebote oder sonstige Neuerungen informiert sondern lediglich mit dem Profiseller-Zeug zugespammt.Außerdem wenn du dich nicht als Profiseller weil du ein paar Euro verdienen wolltest, registriert hättest, würdest du auch keine Post als solcher bekommen.
Na ja, mit mir sind letztes Jahr relativ zeitgleich 3 andere Personen in diesen Ort gezogen. Ich war der einzige der bereits vor dem Umzug einen DSL-Anschluss bei 1&1 beantragt hatte (Wohnung war ohne existierenden Telefon-/DSL Vertrag, DSL Port war frei) und hatte erst Wochen nach den anderen Telefon und Internet. An den technischen Gegebenheit lag es nicht, die gesamte Abwicklung von Seiten 1&1 empfand ich als "überfordert" und "chaotisch".Es geht hier darum das die anderen auch nicht besser oder schlechter sind und hier zu viel Emotionen und subjektive Empfindungen reingelegt werden. Wer kann schon wirklich eine Vergleichbarkeit anbringen. dazu müsste man 10 Anschlüsse zur gleichen Zeit beauftragen, schalten lassen und betreiben. Und das kann keiner.
Die technischen Probleme die nach der Schaltung aufgetreten sind hätten mich vermutlich auch bei einem anderen Anbieter getroffen aber im Prinzip habe ich 2 Monate lang bei 1&1 das erlebt was hier im Forum schon vielfach beschrieben wurde. Ein 2-Jahres-Vertrag aus dem man vor Ablauf trotz monatelang eindeutig nicht erbrachter, aber vertraglich zugesicherter Leistung nich mehr herauskommt gepaart mit der absoluten Unfähigkeit oder dem Unwillen des Anbieters an diesem Zustand zeitnah (in der weitest möglichen Auslegung des Wortes) etwas zu ändern kann schon einmal dazu führen, das die Diskussion emotional und subjektiv geführt wird, ja.
Technisch funktioniert mein Anschluss seitdem einwandfrei, die mitgelieferter Fritz! Box ist eine nette Spielerei und ich könnte fast zufrieden sein wäre da nicht der 3 Monats-Horror zu Beginn des Vertrages gewesen. Die Qualität eines Anbieters zeigt sich halt erst wenn etwas nicht funktioniert und da hat 1&1 offenbar nicht nur in meinen Fall komplett versagt.