Lösung SIP Registrierung
Hallo, zusammen,
von meiner Seite mal die Rückmeldung, nachdem ich recht verzweifelt nach Lösungen gesucht und sie in den Threads hier im Board gefunden habe:
Seit langem läuft bei mir eine Fritz!Box 7113 als Einstieg im Keller, wo auch die Verteilung des Internet Zugangs eingespeist wird.
Im Erdgeschoss läuft eine weitere Fritz!Box 7270, die als Telefonzentrale dient. Die 7270 ist also Client im Netzwerk und ist für die VoIP Nummern registriert - vier bei meinem Provider 1&1, eine bei Poivy. Das hat auch seit Jahren so funktioniert.
Seit ungefähr 1.11.2012 verlor die 7270 die Verbindung, ich konnte nicht mehr telefonieren und angerufen werden. Ein Neustart der 7270 stellte die Telefonie wieder her, nach 1-2 Stunden gingen die Registrierungen aber wieder verloren.
Die Lösung war einfach, wie in anderen Threads zu finden: in der Konfiguration muss der Eintrag für den Stun Server leer bleiben. Das konnte ich durch Exportieren, Modifizieren und Zurückspielen der Konfiguration herstellen.
Interessant ist dabei, dass dieser Eintrag in Konfigurationen von 2007 noch enthalten war, ab 2010 nicht mehr in der Box, die direkt am DSL hängt und über den Provider konfiguriert wird. Bei der Box, die als Client im Netz hängt und über den vorkonfigurierten Provider eingestellt wird, wird dagegen bei Auswahl von 1&1 der Stun Server eingetragen mit dem Ergebnis, dass die Box nach kurzer Zeit die Registrierung verliert. Der Fehler liegt also offenbar in der Default Konfiguration der Provider in der Fritz!Box.
Ich hatte das Glück, dass ich kurzfristig eine 7330 als Ersatz der 7270 bekommen konnte und so feststellte, dass das Problem nicht an der Box lag - die 7330 verlor die Verbindung natürlich wie vorher die 7270. Stutzig machte mich der Anruf bei der technischen Hotline, bei dem mir gesagt wurde, dass nur die erste, direkt angeschlossene Box supported wird. So verglich ich die Konfigurationen und konnte die Unterschiede bestätigt finden.
Workaround wäre also, die als Client gedachte Box übergangsweise als erste an die DSL Dose zu hängen, über den Provider zu konfigurieren, anschließende als DHCP Client umzustellen und wieder an ihren eigentlichen Platz zu verfrachten. Ich lebe jetzt mit einer von der Box als "manipuliert" gebrandmarkten Konfiguration, weil mir das Zurückspielen nur mit dem Eintrag "nocheck = yes" gelang. Das Errechnen einer korrigierten Prüfsumme führte immer zur Fehlermeldung, die Konfiguration wäre ungültig und könnte nicht eingespielt werden.
Egal, wat löppt dat löppt
Gutes Gelingen!
