Fritzbox und Türklingel, wie Status a/b-Port überwachen?

Generell empfehle ich reichelt.de, da die Auswahl insgesamt dort größer ist.
Bei Metallfilm-Widerständen ist das 100er-Tütchen bei beiden gleich teuer, Kohleschicht kostet bei reichelt etwas mehr als bei Pollin.

Willst Du Dir aber eine richtige Basisaustattung zulegen, empfehle ich Conrad Elektronik. Dort kostet die komplette E12er-Reihe (60 Werte mit je 100 Widerständen) 102€ (bei Pollin oder Reichelt wären das 60*2,50 = 150 €). Das ganze wird bei Conrad mit Sortimentsschrank geliefert. In Kohleschicht kostet es 72€.
Das ist natürlich die "Profi"-Variante. Bei eBay bekommt man die E12er Reihe mit 10Widerständen je Wert für 12€ einschließlich Versand. Das als Basis und die gängigen Werte (100Ohm, 1 kOhm, 4k7, 10k, 100k) oder was man beim Basteln so fest stellt als 100er Pack zukaufen.
 
@Andre
Danke für deine Infos und Ratschläge (und deine Geduld). Deine Buchtipps werde ich mir auf jeden Fall anschauen.

Jetzt nochmal damit ich alles verstanden habe: Die Fritzbox interpretiert die 5 MOhm als "Durchgeschaltet" und lässt deshalb mein Skript loslaufen und somit das Telefon klingeln. Anscheinend liegt am USB-Paralell-Adapter überall, außer am GND, 3V an. Indem ich jetzt einen anderen 3V-PIN über einen 10kOhm Widerstand mit dem Papierende-PIN verbinde, bringe ich die Fritzbox dazu nicht auszulösen. Wenn der Optokoppler dann schaltet legt er GND auf den Papierende-PIN und löst aus.

Ich werde mir mir mal ein paar Widerstände zulegen. Mal sehen was man noch so basteln kann.:p

@granate2000
Danke für den Hinweis, bei Pollin sind tatsächlich viele Sachen sehr preiswert. Habe dort auch schon das ein oder andere bestellt.
 
...Die Fritzbox interpretiert die 5 MOhm als "Durchgeschaltet"...
Genaugenommen der Chip im USB-Centronics-Adapter. Das kann je nach Hersteller des Adapters unterschiedlich sein.

Anscheinend liegt am USB-Paralell-Adapter überall, außer am GND, 3V an...
Zumindest auf den Pins, die Eingänge sind, allerdings eben sehr hochohmig (also >5MOhm)
Ich habe eben nochmal in das Pinout der Centronics-Schnittstelle geschaut, Vcc liegt als belastbare Spannung gar nicht am Centronics Stecker an. Man muss für den Pullup-Widerstand wohl die +5V des USB verwenden. (Das letzte mal, als ich mit Schaltungen am Druckerport gearbeitet habe, war zu Zeiten des C64. Der hatte natürlich 5V Vcc am Userport)

Centronics unterstützt Pegel von -0,5V bis +5,5V (der Spannungbereich, bei dem nichts kaputt geht, meist kann es aber bis 7V ertragen).
Bei ca. 0,4V wird eine Spannung als LOW, über 2,4V als HIGH interpretiert.
Dazwischen ist es undefiniert, je nach Chip kann also unvorhersehbares interpretiert werden, mal high, mal low... Eben deshalb sollten eigentlich Pullups verwendet werden.

Also den Widerstand (Minimum habe ich noch mal nachgeschaut, wären 1,2 kOhm) von USB-Vcc (also 5V) an Papierendepin. Dann wird er stabil HIGH, bis der Optokoppler ihn auf LOW zieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
So jetzt sind endlich meine Widerstände da, also gleich getestet.
Leider funktioniert es nicht. Ich habe 5V vom USB-Stecker über den Widerstand an PIN 12 geschaltet, aber und das Telefon läutet ständig. Getestet habe ich 10k, 3,3k und 1kOhm. :confused:
 
Das sehe ich leider auch nur noch Fragezeichen. Das deutet darauf hin, dass irgendwas mit dem Optokoppler nicht stimmt.
Probiere doch mal folgendes:
Code:
[FONT=courier new]         
5V --- [3k3] ---|--- [10k] --- GND
                |
                |
                |
         [Papierendepin][/FONT]

Wenn das auch ständig auslöst, dann ist die Eingangsempfindlichkeit des Papierendepins ungewöhnlich niedrig.
In dem Fall würde ich den Optokoppler durch ein elektronisches Lastrelais (auf vielen alten Analogmodems zu finden) ersetzen und damit die Versorgungsspannung fürs Relais, das Du ja noch liegen hast, schalten.
Die Lösung würde auf jeden Fall funktionieren.

Wenn das nicht dauernd auslöst, ist irgendwas mit dem Optokoppler, dann solltest Du mal schauen, ob Du nicht einen anderen findest.
(Wobei die 5 MOhm ja ganz gut klangen)
 
Hi Andre,

werde ich morgen ausprobieren...

Da die Klingelsignalisierung mit einem Relais funktionierte (allerdings muss der Klingeltaster etwas länger gedrückt bleiben, deshalb bin ich auf den Optkoppler umgestiegen), stellt sich mir natürlich die Frage ob es mit einem anderen Relais besser funktioniert (Lastrelais - hast Du eine Empfehlung für mich, Modem hab ich leider keins rumliegen).

Einen anderen Optokoppler werde ich mir auch noch organisieren.

Ohne Deine Hilfe hätte ich schon lange aufgegeben....
 
Also den Optokoppler gegen das Lastrelais und dann das Relais am Ausgang des Lastrelais. Wenn das Lastrelais einen höheren Widerstand als 5MOhm hat, könnte es evtl auch ohne Relais funktionieren (PIN 12 und 25 ans Lastrelais)?
Wenn ich das Datenblatt des S26M D02 richtig deute ist 1 (oder 3 bzw. 4) und 2 der Eingang, PIN 6 und 8 sind der Ausgang?

Werde heute noch bei Reichelt bestellen.
 
Den Optokoppler gegen das elektronische Lastrelais tauschen.
Wenn Du bei Reichelt bestellst, solltest Du auch einen 4N 35 (21 Cent) bestellen - das ist ein normaler Optokoppler. Eventuell funktioniert es damit besser.

Was Du noch probieren könntest: Löst der Optokoppler auch Klingeln aus, wenn Du die Ausgangspins andersrum anschließt? Dein "Optokoppler" ist ja ein etwas komplexeres Modell, da würde ich einfach mal probieren...
 
Vielleicht habe ich ja tatsächlich einen "merkwürdigen" Optokoppler gekauft, werde Deinen Rat befolgen und den 4N 35 mitbestellen.
Ausgangspin tauschen hatte ich schon probiert, auch ohne Erfolg.
Sobald die Bauteile da sind und ich zum Testen gekommen bin, melde ich mich wieder.
Bis dahin wiedermal Vielen Dank!
 
So, jetzt habe ich das Ganze mit dem 4N35 aufgebaut und der 4N35 funktioniert so das das Telefon nicht ständig klingelt wie bei meinem (merkwürdigen) vorherigen Optokoppler.

Allerdings habe ich leider das gleiche Problem wie mit dem Relais, die Klingel muss länger gedrückt werden damit das Telefon klingelt.
Wenn ich manuelle eine Schleife zwischen PIN 12 und 25 mache, muss ich die mindestens 1 Sekunde machen und ich denke so lange schaltet der Optokoppler nicht.
Jetzt bin ich ratlos.:confused:
 
Hallo,

der Thread ist super, leider schaffe ich es nicht.
Wahrscheinlich liegt es schon an meinen Kenntnissen.
Hier meine Ausgangssituation: Eurocam 180 und Fritzbox 7270
Z.Z. läuft die Türklingel über die Euracom, ohne Klingeltrafo oder sonstiges.
Momentan versuche ich den Adapter für den Druckerport zu bauen und bleibe da schon hängen.
Folgende Bausteine habe ich verlötet:
Relais: http://www.reichelt.de/Miniaturrelais/HJR-4102-L-12V/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3292&ARTICLE=101951&SEARCH=HJR%26%2345%253b4102%26%2345&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&
Gleichrichter: http://www.reichelt.de/Gleichrichter/B40C5000-WW-/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=2998&ARTICLE=4637&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&
Elko: http://www.reichelt.de/Elkos-radial/RAD-2-200-35/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3143&ARTICLE=33361&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&

Benötige ich zwingend einen Klingeltrafo? Der scheint bei mir schon durchgebrutzelt zu sein :-(

Hier noch die Erklärung meiner bisherigen Lötversuche:
Gleichrichter Minus an Elko langes Beinchen und von da aus zum Relais, leider finde ich am Relais keine Hinweise, also ein Pin der alleine steht.
Gleichrichter Plus zum Elko kurzes Beinchen und von da aus zum Relais, Pin der alleine steht auf der anderen Seite.
Von der Seite vom Relais wo 2 Pins sind, jeweils das äußere zum Parallelport adapter Pin 12 und 25.
Gleichrichter die beiden Mittleren Pins habe ich an den Klingeltrafo angeschlossen.

Die Fritzbox hat immer nur den Parallelportadapter angezeigt und Status: Nicht verfügbar.
Wie bekomme ich es hin, dass der Status "Papier fehlt" angezeigt wird?

Ich denke ich habe an dem Relais-Anschluss was falsch verlötet, weiß aber nicht wie ich das richtig anschließe.

Kann mir jemand helfen? Weiß nicht weiter.

Viele Grüße
Lars
 
Moin,

die Anschlüsse 5 und 8 vom Relais sind die Spule, da kommen die Drähte vom Gleichrichter und Kondensator ran. Das Ganze sollte zumindest klicken wenn Du Spannung auf den Eingang vom Gleichrichter gibst. An Pin 1 und 6 wird der USB-Adapter angeschlossen. Das Schaltbild ist auch auf der Seite von Reichelt: http://www.reichelt.de/bilder/web/xxl/C300/HJR-4102-PRINT.jpg
Einen Klingeltrafo zu Himmeln ist nicht ganz einfach, die Teile sind Kurzschlussfest! Es geht zwar gelegentlich mal einer kaputt. aber nicht sonderlich oft. Mess noch mal am Klingeltrafo die Ausgangsspannung, am besten vorher einen Draht am Ausgang abklemmen damit nicht ein Kurzschluss sonstwo die Spannung runterzieht. Nicht an der falschen Seite spielen, Netzspannung beisst nicht nur, die haut einen auch leicht endgültig aus den Latschen! Und JA Du brauchst einen Klingeltrafo! Sowohl die Klingeln als auch die Taster außen an der Haustür sind nicht für Netzspannung ausgelegt. Bei Feuchtigkeit wirds leicht sehr unangenehm!

-teddy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Teddy,

da war ich direkt falsch rum dran, werd es mit 5 und 6 versuchen.
Der USB Adapter kommt auch auf 6, also zwei Kabel an den einen Pin?

Viele Grüße
Lars

Edit: Klicken tuts und der Klingeltrafo lebt auch noch.
Ist es eigentlich egal, wierum ich an das Relais gehe und welches Kabel an den Parallelportadapter geht?
Also 1 an 12 und 6 an 25, oder 1 an 25 und 6 an 12?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Teddy,

hab es jetzt genauso zusammengelötet.
Jetzt ist der Elko ausgelaufen.
Passt der nicht?

Viele Grüße
Lars
 
Sorry, hatte ein Zahlendreher am Relais gebaut, keine Ahnung warum. Der ausgelaufene Elko ist ein Zeichen falsche Polung, hat mit meinem Dreher nichts zu tun.
Hier ein Schaltplan: http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Bild:Gr%C3%A4tzb%C3%BCckeGegl%C3%A4ttet.png
Links (Kreis mit Welle) kommt die Spannung von der Klingelanlage rein. Rechts der Verbraucher ist bei Dir das Relais Kontakt 5 & 8.
Dann die Drähte von 1 & 6 auf den USB/Par Adapter.

-teddy
 
Hallo Teddy,

ich bestell mal neue Elkos. Also erstmal Trockenübung.
Habe mal einen einfachen Schaltplan gemalt.
Ich hoffe es ist alles erkennbar.

Würde das so funktionieren?

Viele Grüße
Lars
Plan.JPG
 
Moin, ja, aber nicht so wie Du willst, das würde dauernd klingeln;). Da fehlt noch ein Klingeltaster in einer der Leitungen vom Klingeltrafo zum Gleichrichter. Als Hardwarefallback habe ich noch eine Klingel parallel zum Eingang des Gleichrichters angeschlossen. Ab und zu vergisst die Box mal das Klingeln, habe aber noch keine Lust gehabt das mal zu debuggen.

-teddy
 
Hey, ja das wäre nervig.
Klingel habe ich jetzt auch eingebaut.
Die Fritzbox zeigt mir im Protokoll bloß immer an das die Druckerfreigabe abgeschlossen ist, aber
da kommt nichts von Papier fehlt oder so. Scheint eher so zu sein,
dass die Fritzbox die Schaltung nur erkennt, wenn der Klingeltaster gedrückt ist.
Was habe ich wieder falsch gemacht?

Viele Grüße
Lars

Edit:
Hier noch ein Screenshot vom Druckerstatus, leider ändert der sich nie.
Bildschirmfoto 2012-08-17 um 16.50.14.png
Wie ist das eigentlich mit Spannung? Pin 12 ist für Papier leer, wie wird der angesteuert?
Spannung ist doch nur vorhanden wenn die Klingel gedrückt wird, ansonsten ist der Stromkreis unterbrochen?

Viele Grüße
Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Bei mir schaut der Status so aus:
USB USB2.0-Print USB-Drucker Status: Bitte Papier einlegen

So aus dem holen Bauch geschätzt läuft der Adapter nicht richtig, inkompatibler Chipsatz? Keine Ahnung.

-teddy
 
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