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hallo,
ich hab per suche gesehen das es scheinbar ne häufige sache
ist das ne fritzbox durch selbstopferung als blitzschutz
agiert. so geschehen bei mir vor 2 tagen.
ich hab ein lan mit vielen vielen metern kabel und ne 7170
als dsl router, nen switch dahinter und ne w701v als "netz
über lan1" router. alle versorgungsspannungen hängen an
blitzschutz-steckerleisten.
leider hab ich noch keinen blitzschutz am dsl eingang der
7170 gehabt um nicht bei eventuellen dsl problemen als
verursacher hingestellt zu werden (also alles nach handbuch
verdrahtet ohne besonderheiten).
nun zum RFC in diesem thema. alle avm produkte haben im
gegensatz zu jedem pc keine erdung, also potentialfreie
versorgungsspannung. das ist ein hohes risiko imho, da
sich dadurch zwingend alle gegen erde erscheinenden über-
spannungen übers lan sich an die geräte fortpflanzt.
so geschehen bei mir - die 7170 ging ganz drauf (lan chip
scheint noch zu leben, antwortet aber nicht mehr unter
adam2 an lan1). dummerweise pflanzte sich die überspannung
zum switch (andere etage) fort der auch potentialfrei versorgt
wird. dieser reichte dann trotz opferung eines ports das
problem der erdsuche an die w701v weiter die lan1 zerschossen
bekam. die erde muss in dieser konfiguration (die normales
lan verlegen darstellt) erst in den angeschlossenen pcs
erreichbar gewesen sein (kein schaden da) da ansonsten
nirgends erde verwendet wird.
ich halte das für einen konstruktionsfehler der fritzbox,
zwar (wenn ich mich nicht täusche, die kleinen weissen
bausteine) überspannungsschutz einzubauen, aber letzendlich
kein gegenpotential bereitzustellen und die überspannung
dadurch zwingend an die peripherie weiterzureichen.
daher mein erste hilfe denken:
- fritzbox und anderen routern/switches ein geerdetes
netzteil spendieren, so wie es in jedem pc gemacht wird
(nicht jedoch in laptops). kann das irgend ein galvanisches
problem mit dsl/isdn/pots bringen? so muss die überspannung
nicht in der peripherie nach erde suchen.
WARNUNG: viele geräte verwenden intern schaltnetzteile um
mehrere spannungen aus _einer_ externen gleichspannung zu
machen (wie zb heutige 2pol gespeiste usb disks). diese
dürfen an keinem pol der versorgungsspannung geerdet werden.
die masse bei 4pol gespeisten usb disks (ältere usb disks)
ist (auf eigene gefahr) erdbar.
- in blitz-frequentierten gegenden statt lan besser lan
über (230v) netz oder wlan nutzen um galvanisch von der
fritzbox getrennt zu bleiben.
- neben blitzschutz für alle gerate im power bereich auch
die ankommende provider leitung(en) blitzschützen.
- opferswitsches an beiden enden langer leitungen (beim
blitz in der nähe treten enorme feldstärken auf, die
in lange leitungen überspannung unduzieren) um sowohl
pcs als auch teure router zu schützen.
- blitzversicherung - das wird bei der konstruktion immer
passieren wenn irgendwo was zuviel drin ist wirds an alle
verteilt.
ich werd mein netzt komplett neu überdenken und aus diesem
fatalen "aus einem problem mach viele" lernen. ich seh
die galvanisch neutrale fritzbox ab jetzt nicht nur als
überspannungsgefährdet - sondern auch als mögliche
überspannungsquelle - teure sache - trotz jede menge
blitzschutz - an einer stelle keinen zu haben.
es sollte eine (ruhig paar euro teurere) fritzbox mit
schuko netzteil, erdung, überspannungsschutz gegen erde
(und nicht gegen ne masse die nix an ableitung liefern kann).
geben - die würden die versicherungen früher oder später
zur pflicht erklären.
einen pc seh ich als sicher an wenn er seine schuko netzleitung
über nen überspannungsschutz gespeist bekommt.
was am lan reingommt würde wohl die lankarte killen, was
ein minimalschaden ist (wenn nicht on board), sehr
unwahrscheinlich das die überspannung an festplatten zb
schaden ausrichten könnte.
laptops am lan seh ich als sehr gefährdet an - speziell
wenn schuko-gespeiste usb platten als peripherie des
galvanisch neutralen lappies hängen. der lappy dient dann
als "funkenstrecke" zwischen lan und usb disk...
die thematik ist nicht einfach durch den kauf von geräten
getan (überspannungsschutz) - man muss seine gesamte
infrastruktur da mit überdenken...
hier haute der blitz 30m vom haus nen baum in tausend
fetzen. das induzierte sicher in alle längeren leitungen,
wie telefonspeisung, hausinstallation und lan "mehr als
erlaubt ist" - eigentlich müsste also jede längere leitung
auf beiden seiten überspannungsschutz erfahren.
grosses risiko (wenn auch leicht OT) sind auch nicht
geerdete schüsseln, die meist auf umwegen galvanisch mit
dem selben (oft nur euro stecker gespeisten) verstärker
gekoppelt sind wie der teure lappy. da kann man sich den
überspannungsschutz am netz eigentlich sparen - wenn ne
usb platte als viertes glied in dieser kette die ableitung
leisten muss. gegen nen direkten treffer kann der mensch
nichts ausrichten - aber gegen unbedachte koppelung von
eventuellen überspannungsquellen (seitenausläufer sind
häufig und oft ableitbar) - von denen sicher jeder die
bude voll hat heutzutage....
ich werd auf dem gebiet forschen und berichten wie man
was am besten trennt/schirmt.
nochwas - zieht nicht den stecker bei gewitter - das zieht
auch die erde ab - schaltet besser mit ner steckdosenleiste
zweipolig ab so das die erde weiter präsent ist. der feind
kommt von allen seiten - nicht nur von da wo wir's gerne
hätten
ich hab per suche gesehen das es scheinbar ne häufige sache
ist das ne fritzbox durch selbstopferung als blitzschutz
agiert. so geschehen bei mir vor 2 tagen.
ich hab ein lan mit vielen vielen metern kabel und ne 7170
als dsl router, nen switch dahinter und ne w701v als "netz
über lan1" router. alle versorgungsspannungen hängen an
blitzschutz-steckerleisten.
leider hab ich noch keinen blitzschutz am dsl eingang der
7170 gehabt um nicht bei eventuellen dsl problemen als
verursacher hingestellt zu werden (also alles nach handbuch
verdrahtet ohne besonderheiten).
nun zum RFC in diesem thema. alle avm produkte haben im
gegensatz zu jedem pc keine erdung, also potentialfreie
versorgungsspannung. das ist ein hohes risiko imho, da
sich dadurch zwingend alle gegen erde erscheinenden über-
spannungen übers lan sich an die geräte fortpflanzt.
so geschehen bei mir - die 7170 ging ganz drauf (lan chip
scheint noch zu leben, antwortet aber nicht mehr unter
adam2 an lan1). dummerweise pflanzte sich die überspannung
zum switch (andere etage) fort der auch potentialfrei versorgt
wird. dieser reichte dann trotz opferung eines ports das
problem der erdsuche an die w701v weiter die lan1 zerschossen
bekam. die erde muss in dieser konfiguration (die normales
lan verlegen darstellt) erst in den angeschlossenen pcs
erreichbar gewesen sein (kein schaden da) da ansonsten
nirgends erde verwendet wird.
ich halte das für einen konstruktionsfehler der fritzbox,
zwar (wenn ich mich nicht täusche, die kleinen weissen
bausteine) überspannungsschutz einzubauen, aber letzendlich
kein gegenpotential bereitzustellen und die überspannung
dadurch zwingend an die peripherie weiterzureichen.
daher mein erste hilfe denken:
- fritzbox und anderen routern/switches ein geerdetes
netzteil spendieren, so wie es in jedem pc gemacht wird
(nicht jedoch in laptops). kann das irgend ein galvanisches
problem mit dsl/isdn/pots bringen? so muss die überspannung
nicht in der peripherie nach erde suchen.
WARNUNG: viele geräte verwenden intern schaltnetzteile um
mehrere spannungen aus _einer_ externen gleichspannung zu
machen (wie zb heutige 2pol gespeiste usb disks). diese
dürfen an keinem pol der versorgungsspannung geerdet werden.
die masse bei 4pol gespeisten usb disks (ältere usb disks)
ist (auf eigene gefahr) erdbar.
- in blitz-frequentierten gegenden statt lan besser lan
über (230v) netz oder wlan nutzen um galvanisch von der
fritzbox getrennt zu bleiben.
- neben blitzschutz für alle gerate im power bereich auch
die ankommende provider leitung(en) blitzschützen.
- opferswitsches an beiden enden langer leitungen (beim
blitz in der nähe treten enorme feldstärken auf, die
in lange leitungen überspannung unduzieren) um sowohl
pcs als auch teure router zu schützen.
- blitzversicherung - das wird bei der konstruktion immer
passieren wenn irgendwo was zuviel drin ist wirds an alle
verteilt.
ich werd mein netzt komplett neu überdenken und aus diesem
fatalen "aus einem problem mach viele" lernen. ich seh
die galvanisch neutrale fritzbox ab jetzt nicht nur als
überspannungsgefährdet - sondern auch als mögliche
überspannungsquelle - teure sache - trotz jede menge
blitzschutz - an einer stelle keinen zu haben.
es sollte eine (ruhig paar euro teurere) fritzbox mit
schuko netzteil, erdung, überspannungsschutz gegen erde
(und nicht gegen ne masse die nix an ableitung liefern kann).
geben - die würden die versicherungen früher oder später
zur pflicht erklären.
einen pc seh ich als sicher an wenn er seine schuko netzleitung
über nen überspannungsschutz gespeist bekommt.
was am lan reingommt würde wohl die lankarte killen, was
ein minimalschaden ist (wenn nicht on board), sehr
unwahrscheinlich das die überspannung an festplatten zb
schaden ausrichten könnte.
laptops am lan seh ich als sehr gefährdet an - speziell
wenn schuko-gespeiste usb platten als peripherie des
galvanisch neutralen lappies hängen. der lappy dient dann
als "funkenstrecke" zwischen lan und usb disk...
die thematik ist nicht einfach durch den kauf von geräten
getan (überspannungsschutz) - man muss seine gesamte
infrastruktur da mit überdenken...
hier haute der blitz 30m vom haus nen baum in tausend
fetzen. das induzierte sicher in alle längeren leitungen,
wie telefonspeisung, hausinstallation und lan "mehr als
erlaubt ist" - eigentlich müsste also jede längere leitung
auf beiden seiten überspannungsschutz erfahren.
grosses risiko (wenn auch leicht OT) sind auch nicht
geerdete schüsseln, die meist auf umwegen galvanisch mit
dem selben (oft nur euro stecker gespeisten) verstärker
gekoppelt sind wie der teure lappy. da kann man sich den
überspannungsschutz am netz eigentlich sparen - wenn ne
usb platte als viertes glied in dieser kette die ableitung
leisten muss. gegen nen direkten treffer kann der mensch
nichts ausrichten - aber gegen unbedachte koppelung von
eventuellen überspannungsquellen (seitenausläufer sind
häufig und oft ableitbar) - von denen sicher jeder die
bude voll hat heutzutage....
ich werd auf dem gebiet forschen und berichten wie man
was am besten trennt/schirmt.
nochwas - zieht nicht den stecker bei gewitter - das zieht
auch die erde ab - schaltet besser mit ner steckdosenleiste
zweipolig ab so das die erde weiter präsent ist. der feind
kommt von allen seiten - nicht nur von da wo wir's gerne
hätten
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